Riesenfunde - in West Virginia: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Fairmont.jpg|thumb|'''Abb. 2''' Fairmont und Palatine auf einer Postkarte von 1897]]
 
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Das Problem der Massenvernichtung ganzer Felder von Fundstätten haben wir bereits an anderer Stelle angesprochen. (siehe: [[Riesen in Nordamerika: (K)ein Streitpunkt für Archäologen? (1. Teil)|Riesen in Nordamerika: (k)ein Streitpunkt für Archäologen?]]) Allerdings wären die meisten Riesen-Funde, von denen wir in Zusammenhang mit der postkolumbischen Besiedlung erfahren haben, ohne die massive Bautätigkeit der europäischen Siedler vermutlich nie gemacht worden. Dies gilt auch im folgeden Fall, den ''D. Cain'' uns schildert: "''1875 bauten Arbeiter eine Brücke nahe der Mündung des Paw Paw Creek bei Rivesville. Während sie sich durch schweren Lehmboden gruben, waren sie erstaunt, drei gigantische Skelette freizulegen, an deren Schädeln Strähnen rötlichen Haares hingen. Ein örtlicher Arzt wurde herbeigerufen, um die Überreste zu untersuchen. Da sie der Luft ausgesetzt waren, verfielen die Knochen schnell, aber der Doktor konnte nach sorgfältigen Messungen feststellen, dass die Skelette zu 8 Fuß großen Menschen gehört hatten.''" <ref>Quelle: ebd.
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Das Problem der Massenvernichtung ganzer Felder von Fundstätten haben wir bereits an anderer Stelle angesprochen. (siehe: [[Riesen in Nordamerika: (K)ein Streitpunkt für Archäologen? (1. Teil)|Riesen in Nordamerika: (k)ein Streitpunkt für Archäologen?]]) Allerdings wären die meisten Riesen-Funde, von denen wir in Zusammenhang mit der postkolumbischen Besiedlung erfahren haben, ohne die massive Bautätigkeit der europäischen Siedler vermutlich nie gemacht worden. Dies gilt auch im folgeden Fall, den ''D. Cain'' uns schildert: "''1875 bauten Arbeiter eine Brücke nahe der Mündung des Paw Paw Creek bei [https://en.wikipedia.org/wiki/Rivesville,_West_Virginia Rivesville]. Während sie sich durch schweren Lehmboden gruben, waren sie erstaunt, drei gigantische Skelette freizulegen, an deren Schädeln Strähnen rötlichen Haares hingen. Ein örtlicher Arzt wurde herbeigerufen, um die Überreste zu untersuchen. Da sie der Luft ausgesetzt waren, verfielen die Knochen schnell, aber der Doktor konnte nach sorgfältigen Messungen feststellen, dass die Skelette zu 8 Fuß ''[ca. 2.44 m; d.Ü.]'' großen Menschen gehört hatten.''" <ref>Quelle: ebd.</ref>
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Weiter heißt es dort: "''Im September 1882 erkundeten der Amateur-Archäologe F.M. Fetty und seine Frau ''[das Gebiet]'' entlang des [http://www.riverfacts.com/rivers/14205.html White Day Creek]. Als Mr. Fetty in die Einschnitte eines überhängenden Felsen-Daches kroch, bemerkte er ein ungewöhnliches Muster in der Fels-Formation. Bei genauer Untersuchung wurde eine falsche Wand an der Rückseite der niedrigen Höhle entdeckt. Als sie mehrere große Steine entfernten, staunten die Fettys nicht schlecht darüber, was sie fanden. Die Überreste eines gigantischen Menschen in sitzender Position und Artefakte aus Flint- und anderem Stein umgaben die prähistorische Leiche.''" <ref>Quelle: ebd.</ref>
 
Weiter heißt es dort: "''Im September 1882 erkundeten der Amateur-Archäologe F.M. Fetty und seine Frau ''[das Gebiet]'' entlang des [http://www.riverfacts.com/rivers/14205.html White Day Creek]. Als Mr. Fetty in die Einschnitte eines überhängenden Felsen-Daches kroch, bemerkte er ein ungewöhnliches Muster in der Fels-Formation. Bei genauer Untersuchung wurde eine falsche Wand an der Rückseite der niedrigen Höhle entdeckt. Als sie mehrere große Steine entfernten, staunten die Fettys nicht schlecht darüber, was sie fanden. Die Überreste eines gigantischen Menschen in sitzender Position und Artefakte aus Flint- und anderem Stein umgaben die prähistorische Leiche.''" <ref>Quelle: ebd.</ref>
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Von der Entdeckung eines bescheideneren Exemplars ist in der Ausgabe der [https://de.wikipedia.org/wiki/New_York_Times New York Times] vom 20. Nov. 1883 die Rede. In diesem Bericht mit dem Titel "A GIAN'S REMAINS IN A MOUND" '''(Abb. 5)''' (Überreste eines Riesen in einem Mound), der, wie es dort heißt, von der Zeitschrift CHARLESTON CALL aus West Virginia übernommen wurde, heißt es: "''Prof. Norris, der Ethnologe, der die Mounds in diesem Abschnitt West Virginias mehrere Monate lang untersucht hat, öffnete kürzlich den großen Mound auf Col. B.H. Smiths Farm, sechs oder acht Meilen unterhalb von hier. Dies ist der größte Mound im Tal und er erwies sich als reichaltige Fundstätte. Der Mound ist 50 Fuß hoch, und sie gruben sich bis zum Grund hindrch. Er war offensichtlich die Grabstätte eines berühmten Häuptlings, der mit außergewöhnlichen Ehren bestattet wurde. Am Grund fanden sie die Knochen eines menschlichen Wesens, das 7 Fuß ''[ca 2,10 m; d.Ü.]'' in der Länge und einer Schulterbreite von 19 Inches ''[ca. 0,5 m; d.Ü.]'' er lag flach ''[auf dem Rücken]'' und beiderseits von ihm, in einem Winkel von 45 Grad, mit den Füßen zu ihrem Häuptling hin gerichtet, lagen andere Männer, auf einer Seite zwei und auf der anderen drei. Am Kopf des Häuptlings lag ein anderer Mann, der seine Hände vor ihm ausgebteitet hatte und zwei kupferne Armreife trug. Zu beiden Seiten der Hadgelenke des Häuptlings waren sechs Kupferarmbänder, während sich ein Spiegel aus Glimmer an seiner Schulter lag, und ein Kehlstück aus Kupfer lag auf seiner Brust. Ein Gehäuse von 12 Fuß ''[ca. 3,6 m; d.Ü.]'' im Durchmesser und 10 Fuß ''[ca. 3 m; d.Ü.]'' Höhe ''[...]'' wurde über ihnen errichtet, und das ganze wurde mit dem Schotter bedeckt, der den Mound bildete. Alle der ''[darin]'' beerdigten Männer steckten in Särgen aus Baumrinde.''" <ref>Quelle: '''Katryntjie''', [http://www.boereenheid.co.za/viewtopic.php?f=69&t=1636 Giant Human Remains - From records and sources all over the world], unter: [http://www.boereenheid.co.za/viewtopic.php?p=6442#p6442 Post subject: Re: Giant Human remains, Post No. 4], bei: [http://www.boereenheid.co.za/portal.php BOERE EENHEID FORUM - Waar ons kennis deel]</ref>   
 
Von der Entdeckung eines bescheideneren Exemplars ist in der Ausgabe der [https://de.wikipedia.org/wiki/New_York_Times New York Times] vom 20. Nov. 1883 die Rede. In diesem Bericht mit dem Titel "A GIAN'S REMAINS IN A MOUND" '''(Abb. 5)''' (Überreste eines Riesen in einem Mound), der, wie es dort heißt, von der Zeitschrift CHARLESTON CALL aus West Virginia übernommen wurde, heißt es: "''Prof. Norris, der Ethnologe, der die Mounds in diesem Abschnitt West Virginias mehrere Monate lang untersucht hat, öffnete kürzlich den großen Mound auf Col. B.H. Smiths Farm, sechs oder acht Meilen unterhalb von hier. Dies ist der größte Mound im Tal und er erwies sich als reichaltige Fundstätte. Der Mound ist 50 Fuß hoch, und sie gruben sich bis zum Grund hindrch. Er war offensichtlich die Grabstätte eines berühmten Häuptlings, der mit außergewöhnlichen Ehren bestattet wurde. Am Grund fanden sie die Knochen eines menschlichen Wesens, das 7 Fuß ''[ca 2,10 m; d.Ü.]'' in der Länge und einer Schulterbreite von 19 Inches ''[ca. 0,5 m; d.Ü.]'' er lag flach ''[auf dem Rücken]'' und beiderseits von ihm, in einem Winkel von 45 Grad, mit den Füßen zu ihrem Häuptling hin gerichtet, lagen andere Männer, auf einer Seite zwei und auf der anderen drei. Am Kopf des Häuptlings lag ein anderer Mann, der seine Hände vor ihm ausgebteitet hatte und zwei kupferne Armreife trug. Zu beiden Seiten der Hadgelenke des Häuptlings waren sechs Kupferarmbänder, während sich ein Spiegel aus Glimmer an seiner Schulter lag, und ein Kehlstück aus Kupfer lag auf seiner Brust. Ein Gehäuse von 12 Fuß ''[ca. 3,6 m; d.Ü.]'' im Durchmesser und 10 Fuß ''[ca. 3 m; d.Ü.]'' Höhe ''[...]'' wurde über ihnen errichtet, und das ganze wurde mit dem Schotter bedeckt, der den Mound bildete. Alle der ''[darin]'' beerdigten Männer steckten in Särgen aus Baumrinde.''" <ref>Quelle: '''Katryntjie''', [http://www.boereenheid.co.za/viewtopic.php?f=69&t=1636 Giant Human Remains - From records and sources all over the world], unter: [http://www.boereenheid.co.za/viewtopic.php?p=6442#p6442 Post subject: Re: Giant Human remains, Post No. 4], bei: [http://www.boereenheid.co.za/portal.php BOERE EENHEID FORUM - Waar ons kennis deel]</ref>   
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Der [[Gigantologie|Riesenforscher]] [[Jim Vieira]] stellt uns zudem noch eine weitere historische Fundmeldung vor, die am 27. Februar 1892 unter der Überschrift "There were Giants in Those Days" in der Zeitung [https://de.wikipedia.org/wiki/The_Arizona_Republic The Arizona Republican] erschienen ist: "''[https://de.wikipedia.org/wiki/Wheeling_%28West_Virginia%29 Wheeling, W. Va.] - Beim vor ein paar Tagen erfolgten Ausheben eines Grabes auf der Trace Fork, [https://de.wikipedia.org/wiki/Lincoln_County_%28West_Virginia%29 Lincoln county] wurden die Knochen eines menschlichen Wesens mit gigantischer Statur und Proportionen exhumiert. Das Skelett ist in einem guten Erhaltungs-Zustand und die Umrisse des Gerippes ''[sind]'' hinlänglich abgegrenzt, um zu ermitteln, dass die Statur der Person neun oder zehn Fuß ''[ca. 2,75 oder 3,00 m; d.Ü.]'' betragen haben muss. Der Schädel und andere Knochen legen ebenfalls eine erstaunliche Große nahe. Niemand, der heutzutage lebt, hat irgendetwas von dem Grab und dem darin Liegenden gewusst, und alle indications weisen auf seine Zugehörigkeit zu einer prähistorischen Rasse von Riesen hin, Zeitgenossen der Mastodonten, von welchen fossile Überreste in vielen Teilen des Landes gefunden wurden.''" <ref>Quelle: '''o.A.''', "There were Giants in Those Days", in: [https://de.wikipedia.org/wiki/The_Arizona_Republic The Arizona Republican], 27. Feb. 1892; nach: [[Jim Vieira]], [https://www.facebook.com/pages/Stone-Builders-Mound-Builders-and-the-Giants-of-Ancient-America/556606251021542 ], unter: "Your Daily Giant 2/10/2014" (abgerufen: 19.04.2014; Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref>
  
  

Version vom 19. April 2014, 07:08 Uhr

Abb. 1 Marion County in West Virginia auf einer frühen Karte von 1895

(bb) Der präkolumbischen Vergangenheit seines Landkreises, Marion County, widmet sich Dave Cain aus West Virginia, der sich in einem online veröffentlichten Aufsatz ("Giants in our midst? - Tall skeletons reported found in this area") mit den mysteriösen, ur-amerikanischen Hinterlassenschaften seiner heimatlichen Region befasst.

Dort berichtet er: "Marion County war die Heimstätte für einen Teil jener alten Zivilisation, die, wie historischen Berichte und Artefakte indizieren, in dieser Region existierte - eine Kultur mit vielen Hinweisen und Fragen in Bezug auf ihre Existenz. Was für mysteriöse Leute konstruierten die Forts aus Erde, die Grab-Mounds, die geschotterten Strecken? Wer ließ die Piktogramme, die beschrifteten Steine und die gigantischen Skelette zurück, auf die man gestoßen ist?

In den 1850ern entdeckten Arbeiter bei der Ausschachtung eines Kartoffel-Kellers in Palatine (Abb. 2) (East Fairmont) zwei sehr große menschliche Skelette. Beim vermessen der Knochen waren die Leute verwundert als sie feststellten, dass die begrabenen Menschen mehr als 7 Fuß groß gewesen waren. Viele neugierige Betrachter sahen sich die Skelette an, die dann über Nacht auf mysteriöse Weise verschwanden, vermutlich aus Geldgier gestohlen.

Im frühen 19. Jahrhundert existierte ein lukrativer Markt für >Indianer-Relikte<. Artefakte aus dem ganzen Marion County wurden an Reisende und Handels-Vertreter verkauft, die für Museen aus dem Osten [der USA] arbeiteten. Es wurde berichtet, dass hunderte von alten Keramiken, Flint-Waffen, Stein-Gravuren und Skelette am Bahnhof von Valley Falls verhökert wurden. Einige der feinsten Stücke wurden von einer durchreisenden Hoheit aus Deutschland erstanden und als Kuriositäten nach Europa mitgenommen." [1]

Abb. 2 Fairmont und Palatine auf einer Postkarte von 1897

Das Problem der Massenvernichtung ganzer Felder von Fundstätten haben wir bereits an anderer Stelle angesprochen. (siehe: Riesen in Nordamerika: (k)ein Streitpunkt für Archäologen?) Allerdings wären die meisten Riesen-Funde, von denen wir in Zusammenhang mit der postkolumbischen Besiedlung erfahren haben, ohne die massive Bautätigkeit der europäischen Siedler vermutlich nie gemacht worden. Dies gilt auch im folgeden Fall, den D. Cain uns schildert: "1875 bauten Arbeiter eine Brücke nahe der Mündung des Paw Paw Creek bei Rivesville. Während sie sich durch schweren Lehmboden gruben, waren sie erstaunt, drei gigantische Skelette freizulegen, an deren Schädeln Strähnen rötlichen Haares hingen. Ein örtlicher Arzt wurde herbeigerufen, um die Überreste zu untersuchen. Da sie der Luft ausgesetzt waren, verfielen die Knochen schnell, aber der Doktor konnte nach sorgfältigen Messungen feststellen, dass die Skelette zu 8 Fuß [ca. 2.44 m; d.Ü.] großen Menschen gehört hatten." [2]

Weiter heißt es dort: "Im September 1882 erkundeten der Amateur-Archäologe F.M. Fetty und seine Frau [das Gebiet] entlang des White Day Creek. Als Mr. Fetty in die Einschnitte eines überhängenden Felsen-Daches kroch, bemerkte er ein ungewöhnliches Muster in der Fels-Formation. Bei genauer Untersuchung wurde eine falsche Wand an der Rückseite der niedrigen Höhle entdeckt. Als sie mehrere große Steine entfernten, staunten die Fettys nicht schlecht darüber, was sie fanden. Die Überreste eines gigantischen Menschen in sitzender Position und Artefakte aus Flint- und anderem Stein umgaben die prähistorische Leiche." [3]

Abb. 3 Bei dem linken Specimen soll es sich um einen der Riesen-Schädel aus dem Marion County in West Virginia handeln.

Nur ein Jahr später erfolgte eine weitere Entdeckung dieser Art im Marion-County: "Im Sommer 1883 grub James A. Faulkner in der selben Gegend ein ungewöhnlich großes menschliches Skelett aus. Dr. Samuel Kramer aus Smithtown vermaß dieses Skelett und stellte fest, dass es 7 Fuß 4 Inches lang war. Dr. Kramer schloss daraus, die lebende Person müsse annähernd 8 Fuß groß gewesen sein. Es hat historische Hinweise auf eine mystische Rasse gigantischer, rothaariger Menschen gegeben, welche diesen Kontinent in ferner Vergangenheit bewohnt haben. Angesehene Bibel-Gelehrte denken, dass einst ein verlorener Stamm aus Israel in Nord-Amerika lebte. Es gibt Beweise, dass irische Mönche aus dem 5. Jahrhundert West Virginia erkundeten. Viele Fragen müssen noch beantwortet werden." [4]

Nicht näher lokalisiert ist der Fundort in folgender Notiz: "In West-Virginia wurde 1856 ein Skelett von einem 10 Fuß und 9 Inches (3,28 Meter) messenden Menschen beim pflügen eines Weinbergs gefunden. >Die lokalen Gesetzesvertreter nahmen das Skelett an sich und erklärten es wegen drei Kugeln zur Fälschung, die man in dem Schädel gefunden hatte [...]<." [5] Wir können anhand der exakten Größenangabe und genannten Jahreszahl jedoch davon ausgehen, dass es sich um den selben Fund handelt, über den es bei paranormality.com heißt: "Ein verwestes menschliches Skelett, das nach Angaben von Augenzeugen 3,28 Meter (10 Fuß 9 Inches) groß war, wurde von Arbeitern beim pflügen eines Weingutes im November 1856 in East Wheeling, heute West Virginia, freigelegt." [6] Und in einer anderen Quelle [7] finden wir den ergänzenden Hinweis, dass der betreffende Weinberg einem Sheriff Whickham gehört haben soll.

Abb. 4 Die Fundmeldung aus der New York Times vom 21.11.1856 (für eine Vergrößerung bitte einfach das Bild anklicken!)

Wie es bei 'Historical North American Giants' heißt, wurden 1882 bei Brewersville, W.V., die Überreste eines gigantischen Menschen in sitzender Haltung entdeckt. Auch Grab-Beigaben des Riesen in Form steinerner Artefakte wurden auf der Fundstätte nahe dem White Day Creek gefunden. 1884 soll zudem im Kanawha County, West Virginia, ein Skelett von 7 Fuß und 6 Inches Länge entdeckt worden sein. Das Specimen befand sich in einer massiven Stein-Struktur im Inneren eines Mounds. Dieser Innenraum soll an eine Tempel-Kammer erinnert haben. [8]

Bei GreWiki wird zu dieser Fundmeldung glücklicher Weise auch die - höchst reputierliche - Original-Quelle angegeben: "1884 - ein 7 Fuß und 6 Zoll großes Skelett wurde in einer massiven Steinstruktur in Kanawha County (West Virginia, USA) entdeckt. Die Umgebung wirkte wie ein uralter Tempel mit Grabanlage. (American Antiquarian, v6, 1884 133f. Cyrus Thomas, Report on Mound Explorations of the Bureau of Ethnology, 12th Annual Report, Smithsonian Bureau of Ethnology, 1890-91)." [9] Bei GreWiki verweist man zudem auch kurz - und ohne weitere Quellenangabe - auf einen Fund bei Wheeling, wo Jahr 1856 ein menschliches Skelett entdeckt worden sein soll, das auf die ganz außerordentliche Größe von 11 Fuß (ca. 3,35 m) vermessen wurde. [10]

Auch in den Archiven der altehrwürdigen New York Times befinden sich mehrere historische Fundmeldungen aus West Virginia, unter welchen zwei die Stadt Wheeling am Ohio River betreffen. Der Großteil des heutigen Stadtgebiets befindet sich im Ohio County, ein kleinerer Teil im Marshall County. Im ersten dieser beiden Berichte - datiert auf den 22. November 1852 - heißt es: "Die Skelett-Überreste eines Indianers wurden vor ein paar Tagen bei Wheeling, Va., ausgegraben. Aus der enormen Größe seines Schädels, seiner Oberschenkel-Knochen und anderer Teile des menschlichen Gerippes wird geschlossen, dass er nicht weniger als sieben Fuß [ca. 2,10 m; d.Ü.] groß gewesen ist. Ein Großteil der Gebeine zerfiel zu Staub, nachdem er ser Luft ausgesetzt war." [11]

Abb. 5 Der Bericht der New York Times vom 20. Nov. 1883 (für eine Vergrößerung bitte einfach das Bild anklicken!)

Die zweite erwähnte Meldung der New York Times zu Wheeling, Va., stammt vom 21. Nov. 1856 (Abb. 4) und flankiert die vorausgegangenen Berichte zur Entdeckung auf dem Grundstück des Sherriffs Wickham: "Skelett eines Riesen gefunden. - Ein oder zwei Tage, nachdem einige Arbeiter beauftragt wurden, die Außenanlagen von Sheriff Wickham bei seinem Weingut in East Wheeling umzugraben, stieß man auf ein menschliches Skelett. Obwohl es stark verwest war, stellte seine Identifizierung keine Schwierigkeit dar, indem die Knochen [ordentlich] platziert wurden, welche in ihrer ursprünglichen Position zu keinem anderen als einem menschlichen Körper gehört haben können. Die vom Skelett im Erdboden hinterlassenen Abdrücke und das Skelett selbst wurden vom Sherriff und einem Bruder [...] vermessen, die beide bereit waren zu beschwören, dass es eine Länge von zehn Fuß und neun Inches [ca. 3,3 m; d.Ü.] hatte. Seine Kiefer und Zähne waren fast so groß wie die eines Pferdes. Die Knochen können im Büro des Sheriffs besichtigt werden." [12]

Von der Entdeckung eines bescheideneren Exemplars ist in der Ausgabe der New York Times vom 20. Nov. 1883 die Rede. In diesem Bericht mit dem Titel "A GIAN'S REMAINS IN A MOUND" (Abb. 5) (Überreste eines Riesen in einem Mound), der, wie es dort heißt, von der Zeitschrift CHARLESTON CALL aus West Virginia übernommen wurde, heißt es: "Prof. Norris, der Ethnologe, der die Mounds in diesem Abschnitt West Virginias mehrere Monate lang untersucht hat, öffnete kürzlich den großen Mound auf Col. B.H. Smiths Farm, sechs oder acht Meilen unterhalb von hier. Dies ist der größte Mound im Tal und er erwies sich als reichaltige Fundstätte. Der Mound ist 50 Fuß hoch, und sie gruben sich bis zum Grund hindrch. Er war offensichtlich die Grabstätte eines berühmten Häuptlings, der mit außergewöhnlichen Ehren bestattet wurde. Am Grund fanden sie die Knochen eines menschlichen Wesens, das 7 Fuß [ca 2,10 m; d.Ü.] in der Länge und einer Schulterbreite von 19 Inches [ca. 0,5 m; d.Ü.] er lag flach [auf dem Rücken] und beiderseits von ihm, in einem Winkel von 45 Grad, mit den Füßen zu ihrem Häuptling hin gerichtet, lagen andere Männer, auf einer Seite zwei und auf der anderen drei. Am Kopf des Häuptlings lag ein anderer Mann, der seine Hände vor ihm ausgebteitet hatte und zwei kupferne Armreife trug. Zu beiden Seiten der Hadgelenke des Häuptlings waren sechs Kupferarmbänder, während sich ein Spiegel aus Glimmer an seiner Schulter lag, und ein Kehlstück aus Kupfer lag auf seiner Brust. Ein Gehäuse von 12 Fuß [ca. 3,6 m; d.Ü.] im Durchmesser und 10 Fuß [ca. 3 m; d.Ü.] Höhe [...] wurde über ihnen errichtet, und das ganze wurde mit dem Schotter bedeckt, der den Mound bildete. Alle der [darin] beerdigten Männer steckten in Särgen aus Baumrinde." [13]

Der Riesenforscher Jim Vieira stellt uns zudem noch eine weitere historische Fundmeldung vor, die am 27. Februar 1892 unter der Überschrift "There were Giants in Those Days" in der Zeitung The Arizona Republican erschienen ist: "Wheeling, W. Va. - Beim vor ein paar Tagen erfolgten Ausheben eines Grabes auf der Trace Fork, Lincoln county wurden die Knochen eines menschlichen Wesens mit gigantischer Statur und Proportionen exhumiert. Das Skelett ist in einem guten Erhaltungs-Zustand und die Umrisse des Gerippes [sind] hinlänglich abgegrenzt, um zu ermitteln, dass die Statur der Person neun oder zehn Fuß [ca. 2,75 oder 3,00 m; d.Ü.] betragen haben muss. Der Schädel und andere Knochen legen ebenfalls eine erstaunliche Große nahe. Niemand, der heutzutage lebt, hat irgendetwas von dem Grab und dem darin Liegenden gewusst, und alle indications weisen auf seine Zugehörigkeit zu einer prähistorischen Rasse von Riesen hin, Zeitgenossen der Mastodonten, von welchen fossile Überreste in vielen Teilen des Landes gefunden wurden." [14]


Fortsetzung: Riesenfunde - in Wisconsin

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Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Dave Cain, Giants in our midst? -Tall skeletons reported found in this area, unter http://www.theaaca.com/biocain4.htm
  2. Quelle: ebd.
  3. Quelle: ebd.
  4. Quelle: ebd.
  5. Quelle: http://www.anomalies-unlimited.com/Races.html
  6. Quelle: paranormality.com, The A to Z of Paranormal, Supernatural and Unusual Phenomena, online unter http://www.paranormality.com/earth_giants.shtml
  7. Siehe: http://www.mysteries.pwp.blueyonder.co.uk/5.htm
  8. Quelle: 'Historical North American Giants', unter http://www.bibleufo.com/humanphenom7.htm
  9. Quelle: GreWiki, Stichwort: "Riesen" (abgerufen: 05.09.2009)
  10. Quelle: ebd.
  11. Quelle: Jim Vieira, "Your Daily Giant 1/27/2014", bei: Stone Builders, Mound Builders and the Giants of Ancient America; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de
  12. Quelle: ebd.
  13. Quelle: Katryntjie, Giant Human Remains - From records and sources all over the world, unter: Post subject: Re: Giant Human remains, Post No. 4, bei: BOERE EENHEID FORUM - Waar ons kennis deel
  14. Quelle: o.A., "There were Giants in Those Days", in: The Arizona Republican, 27. Feb. 1892; nach: Jim Vieira, [1], unter: "Your Daily Giant 2/10/2014" (abgerufen: 19.04.2014; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)

Bild-Quellen:

1) Livingston County Michigan Historical & Genealogical Project, unter: http://www.livgenmi.com/1895/WV/County/marion.jpg
2) U.S. Historical Archive - Your One Stop Source for Quality reprints of Vintage Maps and Photographs of the Past!, unter: High Quality Gorgeous Panoramic Map of Fairmont / Palatine, West Virginia created in 1897
3) GIANT HUMAN SKELETONS, unter: Marion County, West Virginia Giant's Graves (Bildbearbeitung durch Atlantisforschung.de)
4) Jim Vieira, "Your Daily Giant 1/27/2014", bei: Stone Builders, Mound Builders and the Giants of Ancient America
5) Katryntjie, Giant Human Remains - From records and sources all over the world, unter: Post subject: Re: Giant Human remains, Post No. 4, bei: BOERE EENHEID FORUM - Waar ons kennis deel (Bildbearbeitung durch Atlantisforschung.de)