Robert M. Schoch & Robert Bauval: Die Ursprünge der Sphinx

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Literaturhinweis

Redaktionell bearbeiteter Verlagstext

Abb. 1 Das Front-Cover von "Die Ursprünge der Sphinx", Ancient Mail Verlag, März 2019

Kein anderes Denkmal der Welt verkörpert ein solches Geheimnis wie die Große Sphinx von Gizeh. Sie hat das raue Klima Ägyptens über Tausende von Jahren hinweg überstanden und wird noch lange nach dem Verlöschen unserer eigenen Zivilisation bestehen bleiben. Der gängigen Lehrmeinung 'orthodoxer' Ägyptologie zufolge wurde die Sphinx um 2500 v. Chr. als Denkmal für den Pharao Khafre (Chephren) errichtet. Doch für diese vermeintliche „Tatsache" gibt es kaum Beweise. Somit sind die folgenden Fragen völlig berechtigt: Wann wurde die Sphinx wirklich geschaffen und vor allem warum?

In diesem provokanten Buch (Abb. 1), dem Ergebnis der Zusammenarbeit zweier der bekanntesten ägyptologischen 'Häretiker', Dr. Robert M. Schoch und Robert Bauval, verbinden die Autoren die Resultate ihrer jeweiligen Jahrzehnte langen Forschungen. So können sie eindrucksvoll und überzeugend aufzeigen, dass die Sphinx Tausende von Jahren älter sein muss als die herkömmliche ägyptologische Zeitlinie besagt - und offenbar von einer längst vergessenen vorpharaonischen Zivilisation erbaut wurde.

Dazu untersuchen sie akribisch die bekannte Geschichte der Sphinx und vergleichen das, was Ägyptologen behaupten, mit prominenten historischen Berichten und neuen Forschungs-Ergebnissen, einschließlich Aktualisierungen von Schochs geologischer Wasserverwitterungsforschung und der Neuanalyse seismischer Studien.

Aufbauend auf Bauvals Orion-Korrelationstheorie untersuchen sie die archäoastronomischen Ausrichtungen der Monumente des Gizehplateaus und zeigen, wie die Pyramiden und die Sphinx in Ausrichtung zu den Sternbildern Orion und Löwe gebaut wurden.

Sie analysieren die Beweise für eine wesentlich ältere Bauphase in Gizeh und die Restaurierung und Rekonstruktion der Sphinx während der Ära des Alten Reiches und präsentieren ihre These, dass die Sphinx zuerst von einer fortgeschrittenen vorpharaonischen Zivilisation geschaffen wurde, die vor ca. 12.000 Jahren auf dem Gizehplateau existierte, zeitgleich mit dem anspruchsvoll konstruierten Megalith-Komplex von Göbekli Tepe in Südostanatolien.

Die Autoren untersuchen, wie die Denkmäler in Gizeh an „Zep Tepi“ erinnern, das legendäre Goldene Zeitalter, das – wie hier dargelegt wird - eine tatsächliche prähistorische Zeitspanne von etwa 10.500 v. Chr. bis 9700 v. Chr. war.

Während uns Schoch und Bauval näher an das Verständnis des wahren Bau-Zeitalters und Zweckes der Großen Sphinx heranführen, legen sie Beweise für eine frühe Hochkultur vor, die das Vorhandensein die Sphinx vor dem Ende der jüngsten Eiszeit bezeugt.



Die Ursprünge der Sphinx: Himmlische Wächterin der vor-pharaonischen Zivilisation, Ancient Mail Verlag, 1. Auflage: (5. März 2019), ISBN-10: 3956522664 / ISBN-13: 978-3956522666, Din A5, Paperback, 411 Seiten, zahlreiche s/w-Abbildungen, 35 Farb-Abbildungen, € 22,80


Anmerkungen und Quellen

Dieser Beitrag basiert auf dem Promotion-Text "Schoch/Bauval: Die Ursprünge der Sphinx" des Ancient Mail Verlags. Redaktionelle Bearbeitung durch Atlantisforschung.de im Dezember 2019.

Bild-Quelle: