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[[Datei:Symplegaden-Argonauten.jpeg|thumb|320px|'''Abb. 1''' Eine neuzeitliche Darstellung der Argo bei ihrer riskanten Passage der Symplegaden]]
 
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'''Symplegaden''' (Altgriechisch: '''Συμπληγάδες''' ( "die Zusammenschlagenden") - auch '''Kyanäen''' (lat.: ''Cyaneae insulae'') <ref>Siehe z.B. das Lemma: "[http://www.zeno.org/nid/20007552831 Symplegāden]" in: [http://www.zeno.org/Meyers-1905 Meyers Großes Konversations-Lexikon] Band 19. Leipzig 1909, S. 241 (online bei [http://www.zeno.org/ Zeno.org]; abgerufen: 01. Januar 2020)</ref> oder '''Cyanen''' / '''Kyanen''' bzw. '''Cyaneische Felsen''' <ref>Siehe das Lemma "[http://www.zeno.org/nid/20011472502 Cyanische Felsen]" in [https://de.wikisource.org/wiki/Carl_Gottfried_Wilhelm_Vollmer Wilhelm Vollmers] [http://www.zeno.org/Vollmer-1874 Wörterbuch der Mythologie], Stuttgart 1874, S. 150 (online bei [http://www.zeno.org/ Zeno.org]; abgerufen: 01. Januar 2020)</ref> <ref>Siehe auch das Lemma "[http://www.zeno.org/nid/20003534197 Symlegaden]" in "[http://www.zeno.org/Herder-1854 Herders Conversations-Lexikon]", Freiburg im Breisgau, 1857, Band 5, S. 391 (online bei [http://www.zeno.org/ Zeno.org]; abgerufen: 01. Januar 2020)</ref> genannt <ref>Anmerkung: Diesen Namen erhielten sie offenbar aufgrund ihrer angeblich schwärzlichblauen Gesteinsfarbe, denn "[http://www.zeno.org/Pierer-1857/A/Constantinopel+%5B2%5D?hl=kyanen Kyanen]" oder "[http://www.zeno.org/Pierer-1857/A/Bosp%C5%8Frus?hl=cyanen Cyanen]“, bedeutet auf Griechisch "die Bläulichen".</ref> -, sind in den Mythen und Legenden des graeco-romanischen Raumes (vor allem gemäß der [http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Argonauten?hl=argonautensage Argonautensage]) zwei vormals schwimmende Felsen oder Felseninseln, die an der Einmündung des [https://de.wikipedia.org/wiki/Thrakien_(Landschaft) thrakischen] [[Als der Schlamm-Pfropfen am Bosporus brach...|Bosporus]] in den [http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Pontus+Eux%C4%ABnus Pontus Euxīnus] (das [[Das Schwarze Meer, die Sintflut und Atlantis|Schwarze Meer]]) liegen sollen. Die eine befindee sich, wie es heißt, auf der asiatischen und die andere auf der europäischen Seite der Meerenge.  
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([[Das Team|red]]) '''Symplegaden''' (Altgriechisch: '''Συμπληγάδες''' ( "die Zusammenschlagenden") - auch '''Kyanäen''' (lat.: ''Cyaneae insulae'') <ref>Siehe z.B. das Lemma: "[http://www.zeno.org/nid/20007552831 Symplegāden]" in: [http://www.zeno.org/Meyers-1905 Meyers Großes Konversations-Lexikon] Band 19. Leipzig 1909, S. 241 (online bei [http://www.zeno.org/ Zeno.org]; abgerufen: 01. Januar 2020)</ref> oder '''Cyanen''' / '''Kyanen''' bzw. '''Cyaneische Felsen''' <ref>Siehe das Lemma "[http://www.zeno.org/nid/20011472502 Cyanische Felsen]" in [https://de.wikisource.org/wiki/Carl_Gottfried_Wilhelm_Vollmer Wilhelm Vollmers] [http://www.zeno.org/Vollmer-1874 Wörterbuch der Mythologie], Stuttgart 1874, S. 150 (online bei [http://www.zeno.org/ Zeno.org]; abgerufen: 01. Januar 2020)</ref> <ref>Siehe auch das Lemma "[http://www.zeno.org/nid/20003534197 Symlegaden]" in "[http://www.zeno.org/Herder-1854 Herders Conversations-Lexikon]", Freiburg im Breisgau, 1857, Band 5, S. 391 (online bei [http://www.zeno.org/ Zeno.org]; abgerufen: 01. Januar 2020)</ref> genannt <ref>Anmerkung: Diesen Namen erhielten sie offenbar aufgrund ihrer angeblich schwärzlichblauen Gesteinsfarbe, denn "[http://www.zeno.org/Pierer-1857/A/Constantinopel+%5B2%5D?hl=kyanen Kyanen]" oder "[http://www.zeno.org/Pierer-1857/A/Bosp%C5%8Frus?hl=cyanen Cyanen]“, bedeutet auf Griechisch "die Bläulichen".</ref> -, sind in den Mythen und Legenden des graeco-romanischen Raumes (vor allem gemäß der [http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Argonauten?hl=argonautensage Argonautensage]) zwei vormals schwimmende Felsen oder Felseninseln, die an der Einmündung des [https://de.wikipedia.org/wiki/Thrakien_(Landschaft) thrakischen] [[Als der Schlamm-Pfropfen am Bosporus brach...|Bosporus]] in den [http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Pontus+Eux%C4%ABnus Pontus Euxīnus] (das [[Das Schwarze Meer, die Sintflut und Atlantis|Schwarze Meer]]) liegen sollen. Die eine befindee sich, wie es heißt, auf der asiatischen und die andere auf der europäischen Seite der Meerenge.  
  
 
Der Sage zufolge sollen die '''Symplegaden''' immer wieder aufeinander zu gedriftet sein, wobei die Meeresflut zwischen ihnen mit fürchterlichem Toben immer mehr anschwoll. Dann trieben sie wieder auseinander und es bildete sich für kurze Zeit eine enge Durchfahrt, bevor die Felsen sich erneut annäherten.
 
Der Sage zufolge sollen die '''Symplegaden''' immer wieder aufeinander zu gedriftet sein, wobei die Meeresflut zwischen ihnen mit fürchterlichem Toben immer mehr anschwoll. Dann trieben sie wieder auseinander und es bildete sich für kurze Zeit eine enge Durchfahrt, bevor die Felsen sich erneut annäherten.
  
Die [http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Argonauten?hl=argonautensage Argonauten] müssen auf ihrer Fahrt nach [https://de.wikipedia.org/wiki/Kolchis Kolchis] diesen Engpass durchqueren. Dem Rat des [https://de.wikipedia.org/wiki/Phineus_(Sohn_des_Agenor) Phineus] folgend, lässt Jason zunächst eine Taube zwischen den Felsen hindurchfliegen und als diese mit geringer Verletzung der Schwanzfedern hindurchkommt, rudern sie selbst rasch hinterher und schaffen (beschleunigt durch einen kräftigen Schubs der Göttin [[Athene|Pallas Athene]]) so knapp die Durchfahrt, dass immerhin noch das Steuerruder am Heck der [https://de.wikipedia.org/wiki/Argo Argo] zerquetscht bzw. abgerissen wird. Gemäß der Sage hörte die Bewegung der '''Symplegaden''' nach diesem Ereignis auf.
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Die [http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Argonauten?hl=argonautensage Argonauten] müssen auf ihrer Fahrt nach [https://de.wikipedia.org/wiki/Kolchis Kolchis] diesen Engpass durchqueren. Dem Rat des [https://de.wikipedia.org/wiki/Phineus_(Sohn_des_Agenor) Phineus] folgend, lässt [https://de.wikipedia.org/wiki/Iason Iason] zunächst eine Taube zwischen den Felsen hindurchfliegen und als diese mit geringer Verletzung der Schwanzfedern hindurchkommt, rudern sie selbst rasch hinterher und schaffen (beschleunigt durch einen kräftigen Schubs der Göttin [[Athene|Pallas Athene]]) so knapp die Durchfahrt, dass immerhin noch das Steuerruder am Heck der [https://de.wikipedia.org/wiki/Argo Argo] zerquetscht bzw. abgerissen wird. Gemäß der Sage hörte die Bewegung der '''Symplegaden''' nach diesem Ereignis auf.
  
[[Datei:Karte bosporus.jpg|thumb|left|240px|'''Abb. 2''' Eine Karte historische Karte des Bosporus (ca. 1888), wo sich die ''Symplegaden'' befinden sollen]]
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[[Datei:Karte bosporus.jpg|thumb|left|240px|'''Abb. 2''' Eine historische Karte des Bosporus (ca. 1888), wo sich die ''Symplegaden'' befinden sollen]]
  
 
Umstritten ist die schon in der [https://de.wikipedia.org/wiki/Antike Antike] erfolgte Gleichsetzung der '''Symplegaden''' mit den [https://de.wikipedia.org/wiki/Plankten Plankten] (Altgr.: '''Πλαγκταί''') - siehe: [https://de.wikipedia.org/wiki/Herodot Herodot] ([http://penelope.uchicago.edu/Thayer/E/Roman/Texts/Herodotus/4D*.html#85 IV.85]) <ref>Anmerkung: Zur diesbezüglichen Diskussion in der Antike siehe ausführlich: R. C. Seaton, "[http://penelope.uchicago.edu/Thayer/E/Journals/AJP/8/4/The_Symplegades_and_the_Planctae*.html The Symplegades and the Planctae]", in: ''American Journal of Philology'' Vol. 8, No. 4 (1887), S. 433‑440; online auf: [http://penelope.uchicago.edu/Thayer/E/home.html Bill Thayer's Web Site] (abgerufen: 01. Januar 2020; Hinweis: Zur Lektüre dieses Texts sind Englisch-, Latein- und Altgriechisch-Kenntnisse notwendig.)</ref> -, zwei im Meer treibenden ("wandernden") Irrfelsen, die in [[Homer]]s [[Odyssee]] und in der [https://de.wikipedia.org/wiki/Apollonios_von_Rhodos#Argonautika Argonautika] des [[Apollonius von Rhodos]] erwähnt werden. <ref>Quelle: [https://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page Wikipedia - The Free Encyclopedia], unter "[https://de.wikipedia.org/wiki/Symplegaden Symplegades]" (abgerufen: 01. Januar 2020)</ref>   
 
Umstritten ist die schon in der [https://de.wikipedia.org/wiki/Antike Antike] erfolgte Gleichsetzung der '''Symplegaden''' mit den [https://de.wikipedia.org/wiki/Plankten Plankten] (Altgr.: '''Πλαγκταί''') - siehe: [https://de.wikipedia.org/wiki/Herodot Herodot] ([http://penelope.uchicago.edu/Thayer/E/Roman/Texts/Herodotus/4D*.html#85 IV.85]) <ref>Anmerkung: Zur diesbezüglichen Diskussion in der Antike siehe ausführlich: R. C. Seaton, "[http://penelope.uchicago.edu/Thayer/E/Journals/AJP/8/4/The_Symplegades_and_the_Planctae*.html The Symplegades and the Planctae]", in: ''American Journal of Philology'' Vol. 8, No. 4 (1887), S. 433‑440; online auf: [http://penelope.uchicago.edu/Thayer/E/home.html Bill Thayer's Web Site] (abgerufen: 01. Januar 2020; Hinweis: Zur Lektüre dieses Texts sind Englisch-, Latein- und Altgriechisch-Kenntnisse notwendig.)</ref> -, zwei im Meer treibenden ("wandernden") Irrfelsen, die in [[Homer]]s [[Odyssee]] und in der [https://de.wikipedia.org/wiki/Apollonios_von_Rhodos#Argonautika Argonautika] des [[Apollonius von Rhodos]] erwähnt werden. <ref>Quelle: [https://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page Wikipedia - The Free Encyclopedia], unter "[https://de.wikipedia.org/wiki/Symplegaden Symplegades]" (abgerufen: 01. Januar 2020)</ref>   
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Eine historisch-georaphische "''Existenz der Inseln wird''", wie in der deutschsprachigen [[Ceterum censeo Wikipediam esse modificandam|Wikipedia]] zu lesen ist, "''von Altertumsforschern bezweifelt, da bisher keinerlei Anhaltspunkte von archäologischer oder geologischer Bedeutung entdeckt werden konnten''." <ref>Quelle: [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite Wikipedia - die Freie Enzyklopädie], unter "[https://en.wikipedia.org/wiki/Symplegades Symplegaden]" (abgerufen: 01. Januar 2020)</ref> Dies soll wohl andeuten oder nahelegen, dass es sich bei den '''Symplegaden''' bzw [https://de.wikipedia.org/wiki/Plankten Plankten] aus [[schulwissenschaft]]licher Sicht um eine mythisierte Versinnbildlichung der Gefahren handelt, denen griechische Seefahrer des Altertums bisweilen ausgesetzt waren, oder auch um ein "''mirakulöses Tor''" welches "''das vertraute Hier von einem unbekannten Jenseits''" trennt. <ref>Quelle: Adrian Snodgrass und Richard Coyne, "[https://books.google.de/books?id=o_0bfHwuxfgC&hl=de&source=gbs_navlinks_s Interpretation in Architecture: Design as Way of Thinking]", Routledge, 13.05.2013, [https://books.google.de/books?id=o_0bfHwuxfgC&pg=PA299&lpg=PA299&dq=Symplegades+interpretation&source=bl&ots=kLHOm6uj8H&sig=ACfU3U2ml5bqfg-aEA2Wo6fyXVCyLiPeQA&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjy9cDE_-LmAhXJa8AKHbfbDIgQ6AEwAXoECAoQAQ#v=onepage&q=Symplegades%20interpretation&f=false Notes, No. 35] (Links abgerufen: 01. Januar 2020; Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref> Allerdings hat die kürzlich erfolgte [[Die Expedition der ABORA IV - Ein kleines Fahrtenbuch|Forschungsfahrt der ABORA IV]] nachgewiesen, dass eine Durchfahrung des [[Als der Schlamm-Pfropfen am Bosporus brach...|Bosporus]] schon zur Zeit 'simpler' [https://de.wikipedia.org/wiki/Schilfboot Schilfboote] möglich war, und vermutlich spätestens während der [https://de.wikipedia.org/wiki/Bronzezeit Bronzezeit] auch erfolgte. <ref>Siehe dazu z.B. bei ''Atlantisforschung.de'': "[[Interwiew mit Dominique Görlitz nach seiner Rückkehr von der ABORA IV-Expedition]] - Ein erstes Fazit, Hintergrund-Informationen und Ausblicke"</ref> Sinnbildlich lässt sich die '''Symplegaden'''-Legende also nur insofern auslegen, dass sie die Fähigkeit heldenhafter Seefahrer illustriert, solche "''mirakulöse''[n]'' Tore''[e]" mit göttlicher Hilfe aufzustoßen und alle drohenden Gefahren zu überwinden.   
 
Eine historisch-georaphische "''Existenz der Inseln wird''", wie in der deutschsprachigen [[Ceterum censeo Wikipediam esse modificandam|Wikipedia]] zu lesen ist, "''von Altertumsforschern bezweifelt, da bisher keinerlei Anhaltspunkte von archäologischer oder geologischer Bedeutung entdeckt werden konnten''." <ref>Quelle: [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite Wikipedia - die Freie Enzyklopädie], unter "[https://en.wikipedia.org/wiki/Symplegades Symplegaden]" (abgerufen: 01. Januar 2020)</ref> Dies soll wohl andeuten oder nahelegen, dass es sich bei den '''Symplegaden''' bzw [https://de.wikipedia.org/wiki/Plankten Plankten] aus [[schulwissenschaft]]licher Sicht um eine mythisierte Versinnbildlichung der Gefahren handelt, denen griechische Seefahrer des Altertums bisweilen ausgesetzt waren, oder auch um ein "''mirakulöses Tor''" welches "''das vertraute Hier von einem unbekannten Jenseits''" trennt. <ref>Quelle: Adrian Snodgrass und Richard Coyne, "[https://books.google.de/books?id=o_0bfHwuxfgC&hl=de&source=gbs_navlinks_s Interpretation in Architecture: Design as Way of Thinking]", Routledge, 13.05.2013, [https://books.google.de/books?id=o_0bfHwuxfgC&pg=PA299&lpg=PA299&dq=Symplegades+interpretation&source=bl&ots=kLHOm6uj8H&sig=ACfU3U2ml5bqfg-aEA2Wo6fyXVCyLiPeQA&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjy9cDE_-LmAhXJa8AKHbfbDIgQ6AEwAXoECAoQAQ#v=onepage&q=Symplegades%20interpretation&f=false Notes, No. 35] (Links abgerufen: 01. Januar 2020; Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref> Allerdings hat die kürzlich erfolgte [[Die Expedition der ABORA IV - Ein kleines Fahrtenbuch|Forschungsfahrt der ABORA IV]] nachgewiesen, dass eine Durchfahrung des [[Als der Schlamm-Pfropfen am Bosporus brach...|Bosporus]] schon zur Zeit 'simpler' [https://de.wikipedia.org/wiki/Schilfboot Schilfboote] möglich war, und vermutlich spätestens während der [https://de.wikipedia.org/wiki/Bronzezeit Bronzezeit] auch erfolgte. <ref>Siehe dazu z.B. bei ''Atlantisforschung.de'': "[[Interwiew mit Dominique Görlitz nach seiner Rückkehr von der ABORA IV-Expedition]] - Ein erstes Fazit, Hintergrund-Informationen und Ausblicke"</ref> Sinnbildlich lässt sich die '''Symplegaden'''-Legende also nur insofern auslegen, dass sie die Fähigkeit heldenhafter Seefahrer illustriert, solche "''mirakulöse''[n]'' Tore''[e]" mit göttlicher Hilfe aufzustoßen und alle drohenden Gefahren zu überwinden.   
  
Interessanterweise verweist die angelsächsische [https://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page Wikipedia] recht deutlich darauf, dass die '''Symplegaden''' schon in der [ Antike], aber auch bis in die Gegenwart hinein, auch als ganz reale Örtlichkeiten betrachtet wurden. Dazu heißt es dort: "''Der europäische Felsen wird normalerweise mit einer kleinen Insel identifiziert, die etwa 20 Meter breit und 200 Meter lang ist und etwa 100 Meter vom Ufer eines Dorfes namens [https://en.wikipedia.org/wiki/Rumeli_Feneri Rumeli Feneri] ('[https://de.wikipedia.org/wiki/Rumelien Leuchtturm von Rumelien]') entfernt liegt und  durch einen modernen Betonsteg mit ihm verbunden ist. An seinem höchsten Punkt befindet sich ein alter Altar, der als '''Säule des Pompeius''' ''<ref>Red. Anmerkung: Diese Säule ist nicht zu verwechseln mit der "[https://de.wikipedia.org/wiki/Pompeiuss%C3%A4ule Pompeiussäule]" im ädyptischen [https://de.wikipedia.org/wiki/Alexandria Alexandria]!</ref>'' bekannt ist, obwohl er nichts mit [https://de.wikipedia.org/wiki/Gnaeus_Pompeius_Magnus Pompeius] zu tun hat. [https://de.wikipedia.org/wiki/Dionysios_von_Byzanz Dionysius von Byzanz] erwähnt einen römischen [https://de.wikipedia.org/wiki/Apollon Apollon]-Schrein auf einem der cyanischen Felsen, und der französische Reisende [https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Gilles Petrus Gyllius] aus dem 16. Jahrhundert hielt den Altar für einen Überrest dieses Schreins''". <ref>Quelle: [https://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page Wikipedia - The Free Encyclopedia], unter "[Symplegades]", mit Verweis auf: Hilary Sumner-Boyd and John Freely, "Strolling through Istanbul", 2010 ISBN 978-1-84885-154-2, S.. 447 (abgerufen: 01. Januar 2020; Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref>
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Interessanterweise verweist die angelsächsische [https://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page Wikipedia] recht deutlich darauf, dass die '''Symplegaden''' schon in der [https://de.wikipedia.org/wiki/Antike Antike], aber auch bis in die Gegenwart hinein, auch als ganz reale Örtlichkeiten betrachtet wurden. Dazu heißt es dort: "''Der europäische Felsen wird normalerweise mit einer kleinen Insel identifiziert, die etwa 20 Meter breit und 200 Meter lang ist und etwa 100 Meter vom Ufer eines Dorfes namens [https://en.wikipedia.org/wiki/Rumeli_Feneri Rumeli Feneri] ('[https://de.wikipedia.org/wiki/Rumelien Leuchtturm von Rumelien]') entfernt liegt und  durch einen modernen Betonsteg mit ihm verbunden ist. An seinem höchsten Punkt befindet sich ein alter Altar, der als '''Säule des Pompeius''' ''<ref>Red. Anmerkung: Diese Säule ist nicht zu verwechseln mit der "[https://de.wikipedia.org/wiki/Pompeiuss%C3%A4ule Pompeiussäule]" im ädyptischen [https://de.wikipedia.org/wiki/Alexandria Alexandria]!</ref>'' bekannt ist, obwohl er nichts mit [https://de.wikipedia.org/wiki/Gnaeus_Pompeius_Magnus Pompeius] zu tun hat. [https://de.wikipedia.org/wiki/Dionysios_von_Byzanz Dionysius von Byzanz] erwähnt einen römischen [https://de.wikipedia.org/wiki/Apollon Apollon]-Schrein auf einem der cyanischen Felsen, und der französische Reisende [https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Gilles Petrus Gyllius] aus dem 16. Jahrhundert hielt den Altar für einen Überrest dieses Schreins''". <ref>Quelle: [https://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page Wikipedia - The Free Encyclopedia], unter "[Symplegades]", mit Verweis auf: Hilary Sumner-Boyd and John Freely, "Strolling through Istanbul", 2010 ISBN 978-1-84885-154-2, S.. 447 (abgerufen: 01. Januar 2020; Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref>
  
 
Weiter heißt es dort, der asiatische Felsen sei wahrscheinlich ein Riff vor dem [https://en.wikipedia.org/wiki/Yum_Burnu Yum Burnu], nördlich des [https://en.wikipedia.org/wiki/Anadolu_Feneri Anadolu Feneri] ('Leuchtturm Anatoliens'). [https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Gilles Gyllius] habe ihn folgendermaßen beschrieben: "''Das Riff ist in vier Felsen über dem Wasser unterteilt, die jedoch unten verbunden sind. Es ist vom Kontinent durch einen schmalen Kanal mit vielen Steinen getrennt, über die man den Kanal wie über eine Treppe trockenen Fußess überqueren kann, wenn das Meer ruhig ist. Doch wenn das Meer rau ist, umgeben Wellen die vier Felsen, von denen ich sagte, dass das Riff in sie unterteilt ist. Drei davon sind niedrig und mehr oder weniger überflutet, aber der mittlere ist höher als der europäische Fels, ''[...]'' und bis hin zu seinem Gipfel rundlich. Er wird von den Wellen bespritzt, ist aber nicht überschwemmt und überall steil und gerade''." <ref>Quelle: ebd., unter Verweis auf Hilary Sumner-Boyd and John Freely, op. cit (2010), S. 448</ref>
 
Weiter heißt es dort, der asiatische Felsen sei wahrscheinlich ein Riff vor dem [https://en.wikipedia.org/wiki/Yum_Burnu Yum Burnu], nördlich des [https://en.wikipedia.org/wiki/Anadolu_Feneri Anadolu Feneri] ('Leuchtturm Anatoliens'). [https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Gilles Gyllius] habe ihn folgendermaßen beschrieben: "''Das Riff ist in vier Felsen über dem Wasser unterteilt, die jedoch unten verbunden sind. Es ist vom Kontinent durch einen schmalen Kanal mit vielen Steinen getrennt, über die man den Kanal wie über eine Treppe trockenen Fußess überqueren kann, wenn das Meer ruhig ist. Doch wenn das Meer rau ist, umgeben Wellen die vier Felsen, von denen ich sagte, dass das Riff in sie unterteilt ist. Drei davon sind niedrig und mehr oder weniger überflutet, aber der mittlere ist höher als der europäische Fels, ''[...]'' und bis hin zu seinem Gipfel rundlich. Er wird von den Wellen bespritzt, ist aber nicht überschwemmt und überall steil und gerade''." <ref>Quelle: ebd., unter Verweis auf Hilary Sumner-Boyd and John Freely, op. cit (2010), S. 448</ref>
  
Eine völlig andere Lokalisierung der '''Symplegaden''' legte vor einigen Jahren [[Dr. Christine Pellech]] in ihrem Buch ''[https://buchverlag-koenig.de/index.php?main_page=product_info&cPath=67&products_id=188 Die Argonauten – Eine Weltkulturgeschichte des Altertums]'' <ref>Siehe: [[Dr. Christine Pellech|Christine Pellech]], "[https://books.google.de/books?id=u28bqAAACAAJ&dq=Die+Argonauten+%E2%80%93+Eine+Weltkulturgeschichte+des+Altertums&hl=de&sa=X&ei=ll0rUtyhJYXPhAeqvYDwAw&ved=0CD8Q6AEwAA Die Argonauten – Eine Weltkulturgeschichte des Altertums]", Greiz (Buchverlag König), 2011</ref> vor. Die Wiener Privatgelehrte, die davon ausgeht, dass es sich bei der Erzählung vom sagehnhaften [http://www.zeno.org/Pierer-1857/A/Argonautenzug Argonautenzug] um die Widergabe von "''über Jahrhunderte und sogar Jahrtausende gesammelte''[m]'' Wissen über die verschiedenen Kontinente mit ihren Ländern und Völkern genauso wie über die verschiedenen Ozeane und über die seefahrtstechnischen Möglichkeiten einer Überquerung''" handelt <ref>Siehe dazu bei ''Atlantisforschung.de'' einführend: "[[Die Argonauten - Eine Weltkulturgeschichte des Altertums|Die Argonauten - Eine Weltkulturgeschichte des Altertums - Einführung]]"</ref>, identifiziert die '''Syplegaden''' nämlich mit der 'Straße von [http://www.zeno.org/Brockhaus-1837/A/Feuerland?hl=magellanstrase Feuerland]', wohl bekannter unter dem Namen [https://de.wikipedia.org/wiki/Magellanstra%C3%9Fe Magellanstraße].
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Eine völlig andere Lokalisierung der '''Symplegaden''' legte vor einigen Jahren [[Dr. Christine Pellech]] in ihrem Buch ''[https://buchverlag-koenig.de/index.php?main_page=product_info&cPath=67&products_id=188 Die Argonauten – Eine Weltkulturgeschichte des Altertums]'' <ref>Siehe: [[Dr. Christine Pellech|Christine Pellech]], "[https://books.google.de/books?id=u28bqAAACAAJ&dq=Die+Argonauten+%E2%80%93+Eine+Weltkulturgeschichte+des+Altertums&hl=de&sa=X&ei=ll0rUtyhJYXPhAeqvYDwAw&ved=0CD8Q6AEwAA Die Argonauten – Eine Weltkulturgeschichte des Altertums]", Greiz (Buchverlag König), 2011</ref> vor. Die Wiener Privatgelehrte, die davon ausgeht, dass es sich bei der Erzählung vom sagehnhaften [http://www.zeno.org/Pierer-1857/A/Argonautenzug Argonautenzug] um die quasi verschlüsselte Wiedergabe von "''über Jahrhunderte und sogar Jahrtausende gesammelte''[m]'' Wissen über die verschiedenen Kontinente mit ihren Ländern und Völkern genauso wie über die verschiedenen Ozeane und über die seefahrtstechnischen Möglichkeiten einer Überquerung''" handelt <ref>Siehe dazu bei ''Atlantisforschung.de'' einführend: [[Dr. Christine Pellech]], "[[Die Argonauten - Eine Weltkulturgeschichte des Altertums|Die Argonauten - Eine Weltkulturgeschichte des Altertums - Einführung]]"</ref>, identifiziert die '''Syplegaden''' nämlich mit der 'Straße von [http://www.zeno.org/Brockhaus-1837/A/Feuerland?hl=magellanstrase Feuerland]', wohl bekannter unter dem Namen [https://de.wikipedia.org/wiki/Magellanstra%C3%9Fe Magellanstraße].
  
  
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=== Anmerkungen und Quellen ===
 
=== Anmerkungen und Quellen ===
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Dieser Beitrag basiert auf dem Artikel "[https://de.wikipedia.org/wiki/Symplegaden Symplegaden]"  bei [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite Wikipedia - Die freie Enzyklopädie] (Stand: 01. Januar 2020). Umfassende redaktionelle Bearbeitung und weitreichende Ergänzungen durch ''Atlantisforschung.de''.
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'''Fußnoten:'''
 
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Aktuelle Version vom 2. Januar 2020, 04:02 Uhr

Die Symplegaden im Sagenschatz des klassischen Altertums

Abb. 1 Eine neuzeitliche Darstellung der Argo bei ihrer riskanten Passage der Symplegaden

(red) Symplegaden (Altgriechisch: Συμπληγάδες ( "die Zusammenschlagenden") - auch Kyanäen (lat.: Cyaneae insulae) [1] oder Cyanen / Kyanen bzw. Cyaneische Felsen [2] [3] genannt [4] -, sind in den Mythen und Legenden des graeco-romanischen Raumes (vor allem gemäß der Argonautensage) zwei vormals schwimmende Felsen oder Felseninseln, die an der Einmündung des thrakischen Bosporus in den Pontus Euxīnus (das Schwarze Meer) liegen sollen. Die eine befindee sich, wie es heißt, auf der asiatischen und die andere auf der europäischen Seite der Meerenge.

Der Sage zufolge sollen die Symplegaden immer wieder aufeinander zu gedriftet sein, wobei die Meeresflut zwischen ihnen mit fürchterlichem Toben immer mehr anschwoll. Dann trieben sie wieder auseinander und es bildete sich für kurze Zeit eine enge Durchfahrt, bevor die Felsen sich erneut annäherten.

Die Argonauten müssen auf ihrer Fahrt nach Kolchis diesen Engpass durchqueren. Dem Rat des Phineus folgend, lässt Iason zunächst eine Taube zwischen den Felsen hindurchfliegen und als diese mit geringer Verletzung der Schwanzfedern hindurchkommt, rudern sie selbst rasch hinterher und schaffen (beschleunigt durch einen kräftigen Schubs der Göttin Pallas Athene) so knapp die Durchfahrt, dass immerhin noch das Steuerruder am Heck der Argo zerquetscht bzw. abgerissen wird. Gemäß der Sage hörte die Bewegung der Symplegaden nach diesem Ereignis auf.

Abb. 2 Eine historische Karte des Bosporus (ca. 1888), wo sich die Symplegaden befinden sollen

Umstritten ist die schon in der Antike erfolgte Gleichsetzung der Symplegaden mit den Plankten (Altgr.: Πλαγκταί) - siehe: Herodot (IV.85) [5] -, zwei im Meer treibenden ("wandernden") Irrfelsen, die in Homers Odyssee und in der Argonautika des Apollonius von Rhodos erwähnt werden. [6]

Zur Historizität und Lokalisierung der Symplegaden

Eine historisch-georaphische "Existenz der Inseln wird", wie in der deutschsprachigen Wikipedia zu lesen ist, "von Altertumsforschern bezweifelt, da bisher keinerlei Anhaltspunkte von archäologischer oder geologischer Bedeutung entdeckt werden konnten." [7] Dies soll wohl andeuten oder nahelegen, dass es sich bei den Symplegaden bzw Plankten aus schulwissenschaftlicher Sicht um eine mythisierte Versinnbildlichung der Gefahren handelt, denen griechische Seefahrer des Altertums bisweilen ausgesetzt waren, oder auch um ein "mirakulöses Tor" welches "das vertraute Hier von einem unbekannten Jenseits" trennt. [8] Allerdings hat die kürzlich erfolgte Forschungsfahrt der ABORA IV nachgewiesen, dass eine Durchfahrung des Bosporus schon zur Zeit 'simpler' Schilfboote möglich war, und vermutlich spätestens während der Bronzezeit auch erfolgte. [9] Sinnbildlich lässt sich die Symplegaden-Legende also nur insofern auslegen, dass sie die Fähigkeit heldenhafter Seefahrer illustriert, solche "mirakulöse[n] Tore[e]" mit göttlicher Hilfe aufzustoßen und alle drohenden Gefahren zu überwinden.

Interessanterweise verweist die angelsächsische Wikipedia recht deutlich darauf, dass die Symplegaden schon in der Antike, aber auch bis in die Gegenwart hinein, auch als ganz reale Örtlichkeiten betrachtet wurden. Dazu heißt es dort: "Der europäische Felsen wird normalerweise mit einer kleinen Insel identifiziert, die etwa 20 Meter breit und 200 Meter lang ist und etwa 100 Meter vom Ufer eines Dorfes namens Rumeli Feneri ('Leuchtturm von Rumelien') entfernt liegt und durch einen modernen Betonsteg mit ihm verbunden ist. An seinem höchsten Punkt befindet sich ein alter Altar, der als Säule des Pompeius [10] bekannt ist, obwohl er nichts mit Pompeius zu tun hat. Dionysius von Byzanz erwähnt einen römischen Apollon-Schrein auf einem der cyanischen Felsen, und der französische Reisende Petrus Gyllius aus dem 16. Jahrhundert hielt den Altar für einen Überrest dieses Schreins". [11]

Weiter heißt es dort, der asiatische Felsen sei wahrscheinlich ein Riff vor dem Yum Burnu, nördlich des Anadolu Feneri ('Leuchtturm Anatoliens'). Gyllius habe ihn folgendermaßen beschrieben: "Das Riff ist in vier Felsen über dem Wasser unterteilt, die jedoch unten verbunden sind. Es ist vom Kontinent durch einen schmalen Kanal mit vielen Steinen getrennt, über die man den Kanal wie über eine Treppe trockenen Fußess überqueren kann, wenn das Meer ruhig ist. Doch wenn das Meer rau ist, umgeben Wellen die vier Felsen, von denen ich sagte, dass das Riff in sie unterteilt ist. Drei davon sind niedrig und mehr oder weniger überflutet, aber der mittlere ist höher als der europäische Fels, [...] und bis hin zu seinem Gipfel rundlich. Er wird von den Wellen bespritzt, ist aber nicht überschwemmt und überall steil und gerade." [12]

Eine völlig andere Lokalisierung der Symplegaden legte vor einigen Jahren Dr. Christine Pellech in ihrem Buch Die Argonauten – Eine Weltkulturgeschichte des Altertums [13] vor. Die Wiener Privatgelehrte, die davon ausgeht, dass es sich bei der Erzählung vom sagehnhaften Argonautenzug um die quasi verschlüsselte Wiedergabe von "über Jahrhunderte und sogar Jahrtausende gesammelte[m] Wissen über die verschiedenen Kontinente mit ihren Ländern und Völkern genauso wie über die verschiedenen Ozeane und über die seefahrtstechnischen Möglichkeiten einer Überquerung" handelt [14], identifiziert die Syplegaden nämlich mit der 'Straße von Feuerland', wohl bekannter unter dem Namen Magellanstraße.



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Anmerkungen und Quellen

Dieser Beitrag basiert auf dem Artikel "Symplegaden" bei Wikipedia - Die freie Enzyklopädie (Stand: 01. Januar 2020). Umfassende redaktionelle Bearbeitung und weitreichende Ergänzungen durch Atlantisforschung.de.


Fußnoten:

  1. Siehe z.B. das Lemma: "Symplegāden" in: Meyers Großes Konversations-Lexikon Band 19. Leipzig 1909, S. 241 (online bei Zeno.org; abgerufen: 01. Januar 2020)
  2. Siehe das Lemma "Cyanische Felsen" in Wilhelm Vollmers Wörterbuch der Mythologie, Stuttgart 1874, S. 150 (online bei Zeno.org; abgerufen: 01. Januar 2020)
  3. Siehe auch das Lemma "Symlegaden" in "Herders Conversations-Lexikon", Freiburg im Breisgau, 1857, Band 5, S. 391 (online bei Zeno.org; abgerufen: 01. Januar 2020)
  4. Anmerkung: Diesen Namen erhielten sie offenbar aufgrund ihrer angeblich schwärzlichblauen Gesteinsfarbe, denn "Kyanen" oder "Cyanen“, bedeutet auf Griechisch "die Bläulichen".
  5. Anmerkung: Zur diesbezüglichen Diskussion in der Antike siehe ausführlich: R. C. Seaton, "The Symplegades and the Planctae", in: American Journal of Philology Vol. 8, No. 4 (1887), S. 433‑440; online auf: Bill Thayer's Web Site (abgerufen: 01. Januar 2020; Hinweis: Zur Lektüre dieses Texts sind Englisch-, Latein- und Altgriechisch-Kenntnisse notwendig.)
  6. Quelle: Wikipedia - The Free Encyclopedia, unter "Symplegades" (abgerufen: 01. Januar 2020)
  7. Quelle: Wikipedia - die Freie Enzyklopädie, unter "Symplegaden" (abgerufen: 01. Januar 2020)
  8. Quelle: Adrian Snodgrass und Richard Coyne, "Interpretation in Architecture: Design as Way of Thinking", Routledge, 13.05.2013, Notes, No. 35 (Links abgerufen: 01. Januar 2020; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  9. Siehe dazu z.B. bei Atlantisforschung.de: "Interwiew mit Dominique Görlitz nach seiner Rückkehr von der ABORA IV-Expedition - Ein erstes Fazit, Hintergrund-Informationen und Ausblicke"
  10. Red. Anmerkung: Diese Säule ist nicht zu verwechseln mit der "Pompeiussäule" im ädyptischen Alexandria!
  11. Quelle: Wikipedia - The Free Encyclopedia, unter "[Symplegades]", mit Verweis auf: Hilary Sumner-Boyd and John Freely, "Strolling through Istanbul", 2010 ISBN 978-1-84885-154-2, S.. 447 (abgerufen: 01. Januar 2020; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  12. Quelle: ebd., unter Verweis auf Hilary Sumner-Boyd and John Freely, op. cit (2010), S. 448
  13. Siehe: Christine Pellech, "Die Argonauten – Eine Weltkulturgeschichte des Altertums", Greiz (Buchverlag König), 2011
  14. Siehe dazu bei Atlantisforschung.de einführend: Dr. Christine Pellech, "Die Argonauten - Eine Weltkulturgeschichte des Altertums - Einführung"

Bild-Quellen:

1) europeana collections, unter: Argonauten passeren de Symplegaden; Symplegades (Public Domain)
2) Meyers Konversationslexikon (1885–90), 4. Auflage, bei Wikimedia Commons, unter: File:Karte bosporus.jpg