Urzeitlicher Nuklearkrieg auf dem Mars?

Abb. 1 Der amerikanische Plasmaphysiker Dr. John E. Brandenburg provoziert den fachwissenschaftlichen Mainstream mit seinen Forschungs-Ergenissen zur Vergangenheit des Mars.

(rmh) Der Plasmaphysiker John E. Brandenburg interessiert sich für Meteoriten und hat einige Artikel über sie geschrieben. Während seiner Untersuchungen wurde er mit nuklearen Isotopen vertraut, die sehr wichtig dafür sind, dem Ursprung der Meteoriten nachzuspüren. Insbesondere Sauerstoff und Xenon seien in dieser Hinsicht wichtig, um herauszufinden, ob der jeweilige Meteorit vom Mars stammt, wie er in seinem Buch Death on Mars schreibt. So begann er sich für das auf dem [1] in Hülle und Fülle vorkommende Xenon-129 zu interessieren.

Brandenburg erklärt, dass Xenon-129 das Zerfallsprodukt von Iod-129 ist, das mit seiner Halbwertszeit 15,7 Millionen Jahre das langlebigste Iod-Isotop ist. Deshalb sei es nicht überraschend, dass dieses zufällig von Meteoriten abgesonderte Mineral besondere magnetische Strukturen aufweist, denn dieser könnte an Stellen gelegen haben, die Iod enthielten und somit einen hohen Gehalt an Xenon-129 ausmachen. Ein Merkmal der Marsatmosphäre ist die Vorherrschaft von Xenon-129 und Argon-40 gegenüber ihren anderen Isotopen. Dies ermögliche die Identifikation von Mars als Mutterkörper der SNC-Meteoriten. Darüber hinaus bedeute es aber auch etwas anderes, etwas, das einen Physiker in Sandia mit Entsetzen reagieren ließ. Nach der Entdeckung dieses Isotops insbesondere auf dem Mars wusste Brandenburg, warum jener Physiker so erschreckt reagiert hat. Bei der Untersuchung entdeckte Brandenburg, dass der Xenon-129-Überschuss auch auf einem anderen Planeten gefunden wurde – der Erde. Dieser scheint nach den 50er Jahren aufgetreten zu sein. So waren die Geheimnisse des Mars unwiderruflich an die Geheimnisse der Erde gebunden.

Anfangs glaubte Brandenburg noch, dass das Xenon-129 auf die Tätigkeit der Nuklear-Reaktoren zurückzuführen sei, später jedoch, als er versuchte, sie zu messen, entdeckte er, dass Atom-Reaktoren sehr wenig Xenon-129 erzeugten und das Iod-129, das sie produzieren, zu langsam zerfällt, als dass sie erst nach den 1950er Jahren Bestandteil der Atmosphäre geworden sein könnten.

Somit war für Bandenburg klar, dass das Auftreten von Xenon-129 nicht durch die gewöhnliche Tätigkeit von Atomreaktoren, sondern durch die Uranspaltung in Wasserstoffbomben entstanden sind!

Abb. 3 Das Frontcover von "Death on Mars: The Discovery of a Planetary Nuclear Massacre" aus dem Jahr 2015

Wie Brandenburg berichtet, befindet sich etwa 1/5 der Menge an Xenon-129 gegenüber Krypton-84 in der Marsatmosphäre, und das Isotopen-System von Krypton sei im Verhältnis zur Erde um ungefähr um 1/6 durcheinandergebracht und darüber hinaus sei es "umgekehrt fraktioniert "[1]. Von der Erde wird trotz der Katastrophen, die sie in ihrer Vergangenheit durchgemacht hat, angenommen, dass sie ihre Atmosphäre im Großen und Ganzen intakt gehalten hat, und deswegen wird laut Brandenburg ihre Isotopenverteilung als normal für uranfängliche große felsige Planeten wie auch Mars einer ist, angesehen. Verschiedene Vorgänge können die Atmosphäre des Planeten mit der Zeit zerfressen, besonders dann, wenn er kein starkes Magnetfeld besitzt – wie es eben beim Mars der Fall ist. Diese Vorgänge neigen dazu, den oberen Teil der Atmosphäre zu zerfressen, und deshalb schwächen sich leichte Isotope mehr ab als schwere.

Auf dem Mars jedoch, so schreibt Bandenburg, welcher Vorgang auch immer die Krypton-Isotope durcheinandergebracht hat, verursachte den Umstand, dass leichtere Isotope in verhältnismäßig größerer Häufigkeit anzutreffen sind als schwerere. Diese seien im Verhältnis zum irdischen Krypton durcheinander, und zwar in einer Weise, die schwere Isotope bevorzugt – eine Signatur von atmosphärischem Verlust im oberen Teil der Atmosphäre durch UV-Strahlung oder sonnenwindbedingte Vorgänge, die leichtere Isotope besser wegfegen können als schwere, die zurückbleiben. Das Krypton-Isotopen-System bevorzugt leichtere Isotope. Die einzige Verbreitung von Krypton-Isotopen, die jener auf dem Mars ähnele, sei diejenige auf der Sonne – einem nuklearen Glutofen. Dadurch hat der Mars Brandenburg zufolge eine Verteilung in gleicher Höhe des Prozentsatzes wie das Xenon-129, gemessen am Verhältnis zum Krypton-84 und scheint eher einen nuklearen Vorgang auf dem Mars widerzuspiegeln als eine Massenfraktionierung in seiner oberen Atmosphäre. Das Verhältnis der Menge von Xenon zu Krypton ist um ein Vielfaches höher als auf der Erde: Der relative Überschuss von Xenon und Krypton ist im Verhältnis zu jenem auf der Erde ziemlich hoch. Auf dem Mars beträgt das Verhältnis Krypton/Xenon ungefähr 4:1, auf der Erde bemisst er sich auf 10:1. Doch Brandenburg ist noch lange nicht fertig und führt ein weiteres Argument an, nämlich, dass sowohl Xenon als auch Krypton im Verhältnis zu Argon-36, einem ursprünglichen Isotop, wenn man es mit dem Erd-Standard vergleicht, überreichlich vorhanden sind. Auf der Erde gibt es ungefähr 54 Argon-36-Atome pro Krypton 84-Atom, während auf dem Mars die Anzahl von Krypton-84 fast doppelt so hoch ist, so dass die relative Anzahl auf 28 fällt. Auf der Erde gibt es ungefähr 1300 Argon-36-Atome pro Xenon-132-Atom, doch auf dem Mars ist die Menge von Xenon-132 doppelt so hoch, sodass das Verhältnis 576:1 beträgt. Sowohl der Krypton- als auch Xenon-Reichtum im Verhältnis zu Argon-36 seien Produkte einer Kernspaltung auf dem Mars, die der Atmosphäre große Mengen an Krypton und Xenon hinzufügten. Daraus schließt Brandenburg, dass eine große Kernspaltung auf dem Mars stattgefunden haben müsse.

Doch der Plasmaphysiker fragt sich, welche Art von Kernspaltung diese Störung sowohl der Xenon- als auch der Krypton-Isotope verursacht haben könnte. Nukleare Kettenreaktionen erzeugen eine doppelte Verteilung der Spitzen von Isotopen mit Strontium-90 und Cäsium-137, die typischerweise paarweise auftreten. Diese Kernspaltungsprodukte resultieren aus Kernspaltungen, die durch die langsamen Neutronen bedingt sind, die von der Kernspaltung selbst erzeugt wurden. Da die Neutronen-Energie jedoch anwächst, verändert sich das Kernspaltungs-Produkt: Sie füllt jetzt sich das Tal zwischen den beiden Isotopenhäufigkeit-Spitzen aus, und schließlich verschmelzen die von 14 Megaelektronenvolt (MeV) erzeugten Spitzen miteinander.

Dieser Verschiebung im Kernspaltungsprodukt-Spektrum mit anwachsenden Neutronenenergie im 129-Bereich erzeugt weit mehr Energie im Atommassen-Bereich in einer Wasserstoffbombe als thermische (auf die Wärme bezogene) Spaltung mit dem Ergebnis von deutlich mehr Xenon-129 als anderen Xenon-Isotopen. Der Xenon-"Fingerabdruck" war demzufolge eine gewaltig hohe Energiespaltung und nicht irgendeine Art von Reaktor.

Bei 14MeV-Neutronen sind der Gehalt von Xenon-129 und Krypton-84 Brandenburg zufolge grob vergleichbar. Deswegen würden wir von 14MeV-Neutronen, die eine Spaltung in Uranium-238 oder Thorium-229 erzeugen, erwarten, dass der Gehalt von Krypton-Isotopen und Xenon-129 ähnlich ist. Aus diesem Grund bleiben sowohl die übermäßige Häufigkeit von ungefähr 20 Prozent von Krypton-84 als auch die Absonderlichkeit des kompletten Krypton-Isotop-Systems bei ähnlichen Prozentsätzen als auch mit einer aus großen Menge von Uranium-238 und Thorium bedingten Spaltung durch 14 MeV-Neutronen – der einzigen Art von Neutronenenergie, die eine Aufspaltung in diese beiden verhältnismäßig stabile Isotope induzieren kann, konsistent. Dementsprechend könne gesagt werden, dass der extreme Xenon-129-Überschuss bei 20 Prozent von Krypton-84 und das umgekehrt fraktionierte Krypton in der gleichen Reihenfolge in relativem Prozentsatz das Gleiche aussagen würden, nämlich, dass das große Kernspaltereignis, das auf dem Mars auftrat, nicht durch schwache Spaltungsenergie angetrieben wurde, sondern durch energiereiche Fusionsneutronen. Daher, so schreibt Brandenburg, scheint das große Kernspaltungsereignis durch die Verwendung von Fusionsneutronen angetrieben worden zu sein, was den Xenon-129-Überschuss in der Weise produziert, wie es bei den Nuklearwaffen auf der Erde der Fall ist.

Folglich könne die charakteristische Vorherrschaft von Xenon-129 auf dem Mars aufgrund sowohl durch schneller Neutronenfusion von Uran-238 als auch von Thorium-232 erklärt werden, die beide die gleiche Art von schneller Neutronenspaltung durchmachen mussten. Der Überschuss und die Verteilung von Krypton steht ebenso in Einklang mit der schnellen Fusion von Thorium und Uran-238. Der extreme Argon-40-Überschuss ist konsistent mit der Neutronenbestrahlung von Kalium-39 über große Gebiete der Marsoberfläche mit der Umwandlung zu Kalium-40 und darauffolgenden Zerfall.

Der extrem hohe Überschuss von Xenon-129 auf dem Mars spiegele sich im extremen Überschuss von Xenon-129 in den Gasen, die von Kernexplosionen auf der Erde freigesetzt werden, wider. Xenon-129 würde normalerweise durch den Zerfall von Iod-129 produziert, das eine Halbwertszeit von 12 Millionen Jahren hat. Dementsprechend wurden auch in einigen Meteoriten Mineralien gefunden, in denen einige Vorgänge Iod angereichert haben. Jedoch gab es kein magnetisches Kristall in dem Meteoriten, sondern die Atmosphären von zwei Planeten. Das Xenon-129 wurde offensichtlich direkt bei Wasserstoffbombentest auf der Erde erzeugt, da in fortgeschrittenen Wasserstoffbomben-Konstruktionen der Wasserstoffbombenkern in Uran oder Thorium gehüllt ist, um die Expansivkraft bei der Spaltung der Uran-Thorium-Ummantelung bei der Bombardierung durch hochenergische Neutronen aus den Wasserstoff-Fusions-Reaktionen zu erhöhen. Diese heftige Zerschlagung des Uran- und Thorium-Kerns durch die energiereichen Fusionsneutronen erzeugt allem Anschein nach große Mengen von Xenon-129.

Brandenburg zieht daraus das Fazit, dass der einzigartige extreme Xenon-129-Überschuss in der Atmosphäre des Mars mit keinen bekannten Vorgängen in der Natur in Einklang zu bringen ist, sondern eher mit dem extremen Xenon-129-Überschuss in der Erdatmosphäre, die auf Wasserstoff-Bomben-Test zurückzuführen sind. Auch die Krypton-Werte stünden im Einklang mit dieser Interpretation. Brandenburg zufolge wurden noch mehr Daten gefunden: Einige der Marsmeteoriten hätten einen extremen Überschuss an Krypton-80, ein Zerfallsprodukt aus einem Neutroneneinfang (einer Kernreaktion, bei der ein Atomkern ein Neutron absorbiert, ohne dass dabei Teilchen mit Masse freigesetzt werden) bei Brom-79. Dies könne laut Brandenburg nur dadurch erklärt werden, dass der Stein starker Neutronenbestrahlung ausgesetzt war, bevor er vom Mars in den Weltraum ausgestoßen wurde. Weiter wurde erkannt, dass die Mars-Oberfläche weitaus mehr Uran, Thorium und radioaktives Kalium besitzt als die Mars-Meteoriten. Diese seien ursprünglich unter"irdischer"Fels und so von kosmischer Strahlung geschützt gewesen, bevor sie in den Weltraum ausgestoßen wurden, was bedeutet, dass der Mars von einer dünne Oberflächenschicht aus radioaktivem Kalium, Uran, und Thorium bedeckt war. Die Mars-Atmosphäre war voller Argon-40, dem Zerfallsprodukt von Kalium-39, nachdem es Neutronenstrahlung ausgesetzt war, wobei das Kalium-39 ebenfalls durch Neutroneneinfang bei Kalium-40 erzeugt wurde. Dies sei das Erzeugnis von sehr intensiver Neutronen-Bombardierung von gewöhnlichem Kalium. In einem intensiven Neutronenfluss würde Kalium-39 ein neues Neutron einfangen, um zu Argon-40 zu werden. Eine derart intensive Neutronen-Strahlung würde in der Marsatmosphäre auch große Mengen von Stickstoff-15 aus Stickstoff-14 erzeugen. All dies bedeutet Brandenburg zufolge, dass der Mars die Stätte einer massiven und heftigen Kernexplosion war, die intensive lokale Niederschläge von Neutronen und verstreuten radioaktiven Trümmern über den ganzen Planeten erzeugte. Dies würde durch Strahlungskarten vom Mars bestätigt, die zwei Zentren von Radioaktivität zeigen würden: Eine nahe Cydonia und eine nahe der Utopia-Region, die jetzt "Galaxias Chaos" genannt würde.

Die großen Mengen in den Shergottiten [2] vom Mars befänden sich in Übereinstimmung mit der Belastung bis zu einem Neutronenfluss von 1014/cm2-1015 mit dem Einfang von Brom-80, abhängig vom Neutronen-Energiespektrum. Im Sherogoiten EETA 79001, einer Mischung aus drei verschiedenen Lithologien[3] aus ungefähr der gleichen Zeit, zeigen direkte Beweise solche einer Irritation. Einige Lithologien würden einen direkten Beweis für eine solche Bestrahlung zeigen. Der Unterschied von Bestrahlung von Lithologien aus ungefähr der gleichen Zeit in dem gleichen Meteoriten lege nahe, dass diese Bestrahlung ein intensives Ereignis in geologischer Zeit war. Das radiometrische Alter der Lithologien, die Beweise von Strahlung in sich tragen, betrage ungefähr 180 Megajahre (ein Megajahr beträgt 1.000.000 Jahre). Andere Isotop-Anomalien sind auf dem gegenwärtigen Mars zu finden.

Die große Menge von Argon-40 auf dem Mars im Verhältnis zu Argon-36, Argon-40/Argon-36 sei siebenmal höher als das auf der Erde, was in Brandenburgs Augen paradox ist, da Argon-40 auf den Zerfall von Kalium-40, einem Neutroneneneinfang-Produkt von Kalium-39, zurückzuführen sei und trotzdem die Erde mehr Kalium in ihrem Boden habe als der Mars. Die große Menge Deuterium[4]von Wasser mit Massenfraktionierungen in der höheren Marsatmosphäre angesehen, stimme aber mit einer Episode von intensiver Neutronen-Strahlung auf der Marsoberfläche überein. Meteoriten-Proben aus Marsgestein sind meistens im Verhältnis zur Erde an Uran und Thorium abgereichert, d. h. ein oder mehrere Isotope wurden verringert. Unterstützung für diesen Befund würde Proben von Phobos und Mars liefern. Dies fände Unterstützung durch das Gamma-Ray-Spektrometer der Mars Odyssey-Sonde, das erhöhte Uran- und Thorium-Spiegel in ungefähr dem gleichen Verhältnis in den Chondriten[5] auch in den oberen Metern der Marsoberfläche gefunden wurde, auf die von der Marsumlaufbahn aus zugegriffen werden könne. Deswegen scheine es möglich zu sein, dass eine großer Uran- und Thorium-Körper auf Mars existierte, der explodierte und eine globale Schicht von Geröll aus angereichertem Uranium und Thorium erzeugte. Kalium wird dann radioaktiv, wenn es durch Neutronen bombardiert wird und bleibt dann über Milliarden von Jahren radioaktiv, da es eine Halbwertszeit von 1,26 Milliarden Jahren hat. Ebenfalls sehr schnell zerfällt Thorium mit einer Halbwertszeit von 14 Milliarden Jahren weswegen eine Konzentration von Thorium, die, einmal abgelagert, Milliarden Jahre lang als Strahlungsquelle verbleibt.

Die beobachtete Region konzentrierten Thoriums läge in der nordwestlichen Arcadia-Region des Mars und sei eine dunkle ringförmige Region innerhalb eines großen dunklen Gebiets mit wenig Rückstrahlvermögen. Das Auftreten von einer Region aus erhöhten Mengen an Thorium und radioaktivem Kalium-40 würde auf Abbildungen von kurzlebigen Eisen- und Silizium-Isotopen nicht reflektiert und lege nahe, dass das Ereignis vor einigen Millionen Jahren und wahrscheinlich auf der mittleren oder späteren Amazonian-Zeit stattfand. Strahlungen und Lithographien im ETA79001 legen Brandenburg zufolge eine mögliche Explosion vor 200 Millionen Jahren nahe, und eine solches Alter stimme in erschreckender Weise mit dem Zeitfenster des großen Tiersterbens im Perm-Zeitalter auf der Erde überein, dessen Ausmaß fast total war, dessen Grund unbekannt ist und dessen Überlebende, wie z. B. die Kakerlaken, eine Immunität gegen Strahlung aufweisen.

Das Vorhandensein von Thorium im offensichtlichen Zentrum der Explosion sei besonders aufschlussreich, denn Thorium sei in größeren Mengen vorhanden als Uran, aber wie Uran-238 nur in Gegenwart von 14 MeV Neutronen bemerkbar. Falls jemand eine Wasserstoffbombe bauen wollte, die die ganze Erde zerstört, wäre das Verstärken ihres Detonationswerts durch einen natürlich vorkommenden Mix aus Uran und Thorium die geeignetste Wahl. Die Explosion müsse eine Luftdetonation gewesen sein, da im Zentrum der radioaktiven Muster keine Krater zu sehen sind. Die Explosionen, die mit den Stellen auf dem Mars korrelieren, seien auf den archäologischen Funden auf dem Mars finden: Cydonia und Galaxias. (Auch auf Galaxias will Brandenburg ein "Gesicht" entdeckt haben, dass ihn an eine Skulptur eines Olmeken-Kopfes erinnert, mir persönlich aber nicht künstlich erscheint – s. Abb. 3)

Abb. 3 Diese Formation stellt nach Brandenburg ein Analogon zum bekannten Marsgesicht in der Galaxias-Region des Mars dar.

Dies aber legt nach Brandenburg nahe, dass vorherrschende Süd-Ost-Winde gewöhnlich den radioaktiven Niederschlag an diese Stellen leitet. Bandenburg errechnet eine Energiefreisetzung von einer Milliarde Megatonnen. Eine solche Energie würde eine planetenweite Katastrophe herbeiführen, die beinahe alles Leben auf dem gesamten Mars auslöschen würde.

Brandenburg glaubt, dass es intelligentes Leben auf dem Mars gab und irgendjemand aus dem Weltraum es zerstören wollte und letztlich auch tat. Der Plasmaphysiker meint, dass das Leben auf dem Mars sich wie auf der Erde entwickelt hat, so dass irgendwann eine humanoide Kultur entstand, die ähnliche Artefakte wie die, die auf der Erde gefunden wurden, erstellte, und dass es ebenso offensichtlich sei, dass diese Kultur genauso mit Tragödien in einem massiven Ausmaß vertraut war wie diese Spezies. [6] Sie (die marsianische Kultur) hätte möglicherweise die Aufmerksamkeit von jemand anderem entdeckt, der ihre Kraft und eventuelle Bedrohung sah und den Mars gänzlich zerstört hat...

Anmerkungen und Quellen

  1. Fraktionierung bedeutet allgemein die Zerlegung eines Stoffgemisches durch stufenweise Abtrennung der Bestandteile unter bestimmten Temperatur-, Druck- oder Konzentrationsbedingungen. Die abgeschiedenen und einzeln aufgefangenen Anteile werden Fraktionen genannt.
  2. Die bisher bekannten Marsmeteoriten werden nach den drei Untergruppen Shergottiten, Nakhliten und Chassigniten SNC-Meteoriten genannt
  3. Lithologie bezeichnet die mineralische Zusammensetzung und Textur eines Gesteins
  4. Schwerer-Sauerstoff, Massezahl 2) in der Mars-Atmosphäre wird normalerweise als ein Produkt einer Photolyse (eine durch Licht ausgelöste Spaltung einer chemischen Bindung in einem Molekül
  5. Achondrite sind geschmolzene, halbhomogene Steinmeteorite, wie eben Lava, während Chondrite nie geschmolzen waren, sondern vollkommen heterogen zusammengemischt sind.
  6. im Org. "this species". Damit kann Brandenburg eigentlich nur "unsere Spezies" bzw. die Spezies auf der Erde gemeint haben.
Abb. 4 Titel: Rätselhafter Mars: Marsgesicht reloaded Erschienen im November 2017

Stark gekürztes Kapitel "Atomkrieg auf dem Mars" aus dem Buch "Rätselhafter Mars - Marsgesicht reloaded" von Roland M. Horn. Erhätlich bei https://www.amazon.de/R%C3%A4tselhafter-Mars-Marsgesicht-Roland-Horn/dp/3947002521/ref=sr_1_44?ie=UTF8&qid=1509003035&sr=8-44&keywords=Roland+M.+Horn oder https://www.nibeverlag.eu/epages/81702443.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/81702443/Products/0038