Wenn die Erdachse 'verrutscht': Unterschied zwischen den Versionen

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Im Gensatz zu den oben beschriebenen Veränderungen der irdischen Magnet-Pole gelten geographische Polverlagerungen unter Mainstream-Wissenschaftlern traditionell als weitgehend indiskutabel. Im Rahmen sktualistischer Denkmuster – und unter Außschluss der Auswirkung kosmischer Ereignisse – argumentierend, bestand unter ihnen stets Einigkeit darüber, derartige Vorgänge seien deshalb unmöglich, weil keine vorstellbare Kraft aus dem Inneren der Erde sie dazu bringen könnte, ihre Rotationsachse zu verändern. Diese Ansicht lässt sich zurückverfolgen bis zu den Analysen und Berechnungen des Physikers [http://de.wikipedia.org/wiki/James_Clerk_Maxwell James Clerk Maxwell] (1831-1879) sowie von [http://de.wikipedia.org/wiki/George_Howard_Darwin Sir George Howard Darwin] (1845-1912), dem Sohn [http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Darwin Charles Darwins].  
 
Im Gensatz zu den oben beschriebenen Veränderungen der irdischen Magnet-Pole gelten geographische Polverlagerungen unter Mainstream-Wissenschaftlern traditionell als weitgehend indiskutabel. Im Rahmen sktualistischer Denkmuster – und unter Außschluss der Auswirkung kosmischer Ereignisse – argumentierend, bestand unter ihnen stets Einigkeit darüber, derartige Vorgänge seien deshalb unmöglich, weil keine vorstellbare Kraft aus dem Inneren der Erde sie dazu bringen könnte, ihre Rotationsachse zu verändern. Diese Ansicht lässt sich zurückverfolgen bis zu den Analysen und Berechnungen des Physikers [http://de.wikipedia.org/wiki/James_Clerk_Maxwell James Clerk Maxwell] (1831-1879) sowie von [http://de.wikipedia.org/wiki/George_Howard_Darwin Sir George Howard Darwin] (1845-1912), dem Sohn [http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Darwin Charles Darwins].  
  
Abweichende Meinungen dazu wagten zunächst nur "Außenseiter", abseits des akademischen Establishments. zu äußern. Von zentraler Bedeutung und besonders hervorzuheben ist hier der Elektro-Ingenieur [[Hugh Auchincloss Brown]] (1879-1975), der heute auch als 'Vater der Polsprung-Theorien' bezeichnet wird. [[Hugh Auchincloss Brown|Brown]] war 1912 auf die Entdeckungen tiefgefrorener Mammut-Kadaver und andere Anomalien in der Arktis aufmerksam geworden, die nahelegen, dass riesige Gebiete innerhalb des heutigen Polarkreises noch vor ca. 13000 bis 12000 Jahren ein vergleichsweise gemäßigtes Klima aufgewiesen haben, und dass sich dieser Zustand am Ende der jüngsten Eiszeit quasi schlagartig geändert haben muss. Aus diesen und anderen Phänomenen schloss [[Hugh Auchincloss Brown|Brown]], dass damals eine plötzliche und gravierende Verschiebung der Erdachse stattgefunden haben müsse - und machte sich mit seinen fortgesetzten Warnungen vor einem erneuten Polsprung zum Gespött der Medien und der Mainstream-Wissenschaftler.
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Abweichende Meinungen dazu wagten zunächst nur "Außenseiter", abseits des akademischen Establishments. zu äußern. Von zentraler Bedeutung und besonders hervorzuheben ist hier der Elektro-Ingenieur [[Hugh Auchincloss Brown]] (1879-1975), der heute auch als 'Vater der Polsprung-Theorien' bezeichnet wird. <ref>Anmerkung: Diese Bezeichnung ist streng genommen unrichtig. Bereits 1852 hatte nämlich der französische Mathematiker [http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph-Alphonse_Adh%C3%A9mar Joseph-Alphonse Adhémar] erklärt, dass die Akkumulation von Eis an den Polen periodisch ein Kippen der Erdachse verursachen würde, wobei der jeweilige Äquator in die vormaligen Polarregionen verschoben werde. Eine weitere frühe Beschreibung des Kippens der Erdachse findet sich in einem, 1872 veröffentlichten, Artikel mit dem Titel "Chronologie historique des Mexicains" von [http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_%C3%89tienne_Brasseur_de_Bourbourg Charles Étienne Brasseur de Bourbourg]. Der frühe Altamerikanist interpetierte darin erstmals die mythischen Berichte der [http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4kolumbisch präkolumbischen] Bewohner [[Atlantis in Mexiko - die Theorie des Gene D. Matlock|Mexikos]] von den Untergängen der ersten vier der so genannten 'Fünf Welten' als Beschreibung von vier Perioden globaler [http://de.wikipedia.org/wiki/Kataklysmus Kataklysmen], die seiner Meinung nach um etwa 10500 v.Chr. begonnen haben sollen. Quelle: [http://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page Wikipedia - The Free Encyclopedia], Stichwort: [http://en.wikipedia.org/wiki/Pole_shift_hypothesis Pole shift hypothesis]</ref> [[Hugh Auchincloss Brown|Brown]] war 1912 auf die Entdeckungen tiefgefrorener Mammut-Kadaver und andere Anomalien in der Arktis aufmerksam geworden, die nahelegen, dass riesige Gebiete innerhalb des heutigen Polarkreises noch vor ca. 13000 bis 12000 Jahren ein vergleichsweise gemäßigtes Klima aufgewiesen haben, und dass sich dieser Zustand am Ende der jüngsten Eiszeit quasi schlagartig geändert haben muss. Aus diesen und anderen Phänomenen schloss [[Hugh Auchincloss Brown|Brown]], dass damals eine plötzliche und gravierende Verschiebung der Erdachse stattgefunden haben müsse - und machte sich mit seinen fortgesetzten Warnungen vor einem erneuten Polsprung zum Gespött der Medien und der Mainstream-Wissenschaftler.
  
 
Nur wenig besser erging es [[Charles H. Hapgood]] (1904-1982), einem US-amerikanischen Historiker, der - beeinflusst von den Forschungsergebnissen zeitgenössischer sowjetischer Fachwissenschaftler - wie dem Geologen und Geophysiker Vladimir Vladimirovic Belousov (1907-1990) - in den 1950ern eine, Earth Crust Displacement (ECD) genannte, Theorie entwickelte, die in Einklang mit der Wegner´schen Lehre von der Kontinentalschollen-Drift stehend, das Zustandekommen plötzlicher Verschiebungen der Erdachse zu erklären suchte. "''Die grundlegende Auffassung der ECD besteht''", wie es bei S. Krause heißt, "''darin, dass die [http://de.wikipedia.org/wiki/Lithosph%C3%A4re Lithosphäre] der Erde sich, obwohl sie aus individual Platten zusammengesetzt ist, in bestimmten Situationen als Ganzes über die [http://de.wikipedia.org/wiki/Asthenosph%C3%A4re Asthenosphäre] bewegen kann.'' [...]
 
Nur wenig besser erging es [[Charles H. Hapgood]] (1904-1982), einem US-amerikanischen Historiker, der - beeinflusst von den Forschungsergebnissen zeitgenössischer sowjetischer Fachwissenschaftler - wie dem Geologen und Geophysiker Vladimir Vladimirovic Belousov (1907-1990) - in den 1950ern eine, Earth Crust Displacement (ECD) genannte, Theorie entwickelte, die in Einklang mit der Wegner´schen Lehre von der Kontinentalschollen-Drift stehend, das Zustandekommen plötzlicher Verschiebungen der Erdachse zu erklären suchte. "''Die grundlegende Auffassung der ECD besteht''", wie es bei S. Krause heißt, "''darin, dass die [http://de.wikipedia.org/wiki/Lithosph%C3%A4re Lithosphäre] der Erde sich, obwohl sie aus individual Platten zusammengesetzt ist, in bestimmten Situationen als Ganzes über die [http://de.wikipedia.org/wiki/Asthenosph%C3%A4re Asthenosphäre] bewegen kann.'' [...]
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Unterstützung für seine Theorie fand [[Charles H. Hapgood|Prof. Hapgood]] bei keinem Geringeren als bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Einstein Albert Einstein] (1879-1955), der in seinem Vorwort zu dem 1958 veröffentlichten Werk "[http://books.google.de/books?id=CoSFAAAAIAAJ&q=The+Earth%27s+Shifting+Crust&dq=The+Earth%27s+Shifting+Crust Earth's shifting crust: a key to some basic problems of earth science]" erklärte: "''In einer Polar-Region gibt es eine kontinuierliche Ablagerung von Eis, welches sich nicht symmetrisch über den Pol verteilt. Die Rotation der Erde wirkt auf diese asymmetrisch abgelagerten Massen ein, und erzeugt einen Zentrifugal-Impuls, der auf die unelastische Erdkruste übertragen wird. Die dadurch konstant ansteigende Zentrifugalkraft wird, wenn sie einen bestimmten Punkt erreicht, eine Bewegung der Erdkruste über den Rest des Erdkörpers hinweg auslösen...''" <ref>Quelle: [http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Einstein A. Einstein], in: Vorwort zu [[Charles H. Hapgood]], "[http://books.google.de/books?id=CoSFAAAAIAAJ&q=The+Earth%27s+Shifting+Crust&dq=The+Earth%27s+Shifting+Crust Earth's shifting crust: a key to some basic problems of earth science]", 1958, S. 1; ins Deutsche übersetzt durch ''Atlantisforschung.de'' nach: '''S. Krause''', [http://www.skrause.org/writing/papers/hapgood_and_ecd.shtml Hapgood’s Theory of Earth Crust Displacement] (6. Dez. 1996)</ref>  
 
Unterstützung für seine Theorie fand [[Charles H. Hapgood|Prof. Hapgood]] bei keinem Geringeren als bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Einstein Albert Einstein] (1879-1955), der in seinem Vorwort zu dem 1958 veröffentlichten Werk "[http://books.google.de/books?id=CoSFAAAAIAAJ&q=The+Earth%27s+Shifting+Crust&dq=The+Earth%27s+Shifting+Crust Earth's shifting crust: a key to some basic problems of earth science]" erklärte: "''In einer Polar-Region gibt es eine kontinuierliche Ablagerung von Eis, welches sich nicht symmetrisch über den Pol verteilt. Die Rotation der Erde wirkt auf diese asymmetrisch abgelagerten Massen ein, und erzeugt einen Zentrifugal-Impuls, der auf die unelastische Erdkruste übertragen wird. Die dadurch konstant ansteigende Zentrifugalkraft wird, wenn sie einen bestimmten Punkt erreicht, eine Bewegung der Erdkruste über den Rest des Erdkörpers hinweg auslösen...''" <ref>Quelle: [http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Einstein A. Einstein], in: Vorwort zu [[Charles H. Hapgood]], "[http://books.google.de/books?id=CoSFAAAAIAAJ&q=The+Earth%27s+Shifting+Crust&dq=The+Earth%27s+Shifting+Crust Earth's shifting crust: a key to some basic problems of earth science]", 1958, S. 1; ins Deutsche übersetzt durch ''Atlantisforschung.de'' nach: '''S. Krause''', [http://www.skrause.org/writing/papers/hapgood_and_ecd.shtml Hapgood’s Theory of Earth Crust Displacement] (6. Dez. 1996)</ref>  
  
[[Charles H. Hapgood|Hapgood]], der sich auch mit der nonkonformistischen Annahme spät-pleistozäner Hochkulturen und seinen [[Atlantologie|atlantologischen]] Überlegungen in der ''Scientific community'' unbeliebt machte, fand nach Einsteins Ableben jedoch nur bei wenigen Fachwissenschaftlern Unterstützung - und es half auch nichts, dass [http://en.wikipedia.org/wiki/Kirtley_F._Mather Kirtley F. Mather] (1888-1978) '''(Abb. 4)''', seinerzeit einer der international renommiertesten  US-Geologen, [[Charles H. Hapgood|Charles Hapgood]] beisprang und feststellte: "''Die zahlreichen ungelösten Probleme, auf welche Mr. Hapgood unsere Aufmerksamkeit lenkt, sollten zum Gegenstand intensivierter Debatten von Wissenschaftlern auf der ganzen Welt gemacht werden.''" <ref>Quelle: [http://en.wikipedia.org/wiki/Kirtley_F._Mather Kirtley F. Mather], zit. nach: [[Rand und Rose Flem Ath]], "[http://www.flem-ath.com/2009/08/plate-tectonics-vesus-earth-crust-displacement/ Was Albert Einstein silly? - Plate Tectonics Versus Earth Crust Displacement???]", auf: [http://www.flem-ath.com/ FLEM-ATH - expect the unexpected]</ref> Eine ernsthafte Debatte der ECD hätte zwangsläufig die aktualistischen / uniformitaristischen Glaubenssätze der Wissenschaftsgemeinde ins Wanken gebracht und schon deshalb wurde sie regelrecht 'ausgesessen'.
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[[Charles H. Hapgood|Hapgood]], der sich auch mit der nonkonformistischen Annahme spät-pleistozäner Hochkulturen und seinen [[Atlantologie|atlantologischen]] Überlegungen <ref>Anmerkung: Breits 1954 hatte auch der österreichische [[Atlantologie|Atlantologe]] [[Otto Muck und „Die Welt vor der Sintflut“|Otto Muck]] ein plötzliches 'Kippen' der Erdachse infolge eines von ihm vermuteten Impakt-Ereignisses in sein katastrophistisches Modell zum Ende der jüngsten Eiszeit mit einbezogen. Siehe dazu: [[Otto Muck und „Die Welt vor der Sintflut“|Otto Muck]], "[[Die Polverlagerung und das große Mammutsterben]]"</ref> in der ''Scientific community'' unbeliebt machte, fand nach Einsteins Ableben jedoch nur bei wenigen Fachwissenschaftlern Unterstützung - und es half auch nichts, dass [http://en.wikipedia.org/wiki/Kirtley_F._Mather Kirtley F. Mather] (1888-1978) '''(Abb. 4)''', seinerzeit einer der international renommiertesten  US-Geologen, [[Charles H. Hapgood|Charles Hapgood]] beisprang und feststellte: "''Die zahlreichen ungelösten Probleme, auf welche Mr. Hapgood unsere Aufmerksamkeit lenkt, sollten zum Gegenstand intensivierter Debatten von Wissenschaftlern auf der ganzen Welt gemacht werden.''" <ref>Quelle: [http://en.wikipedia.org/wiki/Kirtley_F._Mather Kirtley F. Mather], zit. nach: [[Rand und Rose Flem Ath]], "[http://www.flem-ath.com/2009/08/plate-tectonics-vesus-earth-crust-displacement/ Was Albert Einstein silly? - Plate Tectonics Versus Earth Crust Displacement???]", auf: [http://www.flem-ath.com/ FLEM-ATH - expect the unexpected]</ref> Eine ernsthafte Debatte der ECD hätte zwangsläufig die [http://de.wikipedia.org/wiki/Aktualismus_(Geologie) aktualistischen] / uniformitaristischen Glaubenssätze der Wissenschaftsgemeinde ins Wanken gebracht und schon deshalb wurde sie regelrecht 'ausgesessen'.
  
 
An dieser traurigen Tatsache änderte auch nichts, dass der Astrophysiker [http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Gold Thomas Gold] (1920-2004), ein Schüler von [http://en.wikipedia.org/wiki/Kirtley_F._Mather Mather], noch in Einsteins Todesjahr, wie er in einem [http://www.nature.com/nature/index.html Nature]-Artikel schrieb, zu der Ansicht gelangte, dass die Nutation (eine kleine, periodische Schwankung der Erdachse im Rhythmus von 18,613 Jahren – eben der Nutationsperiode) ein plastisches Fließen des Erdinneren erzeuge, das den Wulst am Äquator ausgleichen könnte. Daraus resultiert die Annahme, dass die Erde in ihrer Geschichte mehrmals ihre Achse verlagert haben könnte. Den zeitlichen Rahmen setzte Gold mit zwischen 10.000 und einer Million Jahren an.  
 
An dieser traurigen Tatsache änderte auch nichts, dass der Astrophysiker [http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Gold Thomas Gold] (1920-2004), ein Schüler von [http://en.wikipedia.org/wiki/Kirtley_F._Mather Mather], noch in Einsteins Todesjahr, wie er in einem [http://www.nature.com/nature/index.html Nature]-Artikel schrieb, zu der Ansicht gelangte, dass die Nutation (eine kleine, periodische Schwankung der Erdachse im Rhythmus von 18,613 Jahren – eben der Nutationsperiode) ein plastisches Fließen des Erdinneren erzeuge, das den Wulst am Äquator ausgleichen könnte. Daraus resultiert die Annahme, dass die Erde in ihrer Geschichte mehrmals ihre Achse verlagert haben könnte. Den zeitlichen Rahmen setzte Gold mit zwischen 10.000 und einer Million Jahren an.  
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Edward Weyer nahm die Spur [http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Gold Golds] im Jahr 1978 in einem Artikel der [http://www.nature.com/nature/index.html Nature] wieder auf. Er meinte, dass die Eiszeit der Auslösemechanismus für ein gewisses Polrutschen sein könnte, und so verband er die geographische Polverschiebung mit einer Klimaänderung. Aus seinen Forschungen ging hervor, dass es rhythmische Pendelbewegungen der Pole im Zyklus von 5.600 Jahren gab, die synchron mit den Gletscherperioden vor 14.700 und 28.000 Jahren abliefen.  
 
Edward Weyer nahm die Spur [http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Gold Golds] im Jahr 1978 in einem Artikel der [http://www.nature.com/nature/index.html Nature] wieder auf. Er meinte, dass die Eiszeit der Auslösemechanismus für ein gewisses Polrutschen sein könnte, und so verband er die geographische Polverschiebung mit einer Klimaänderung. Aus seinen Forschungen ging hervor, dass es rhythmische Pendelbewegungen der Pole im Zyklus von 5.600 Jahren gab, die synchron mit den Gletscherperioden vor 14.700 und 28.000 Jahren abliefen.  
  
Der britische Physiker und Mathematiker [http://efodon.de/html/archiv/vorzeit/friedrich/magictop.html Peter Warlow] schrieb 1978 im Journal of Physics, dass sich nicht nur das magnetische Feld, sondern auch die Erde sich in diesem Feld umkehre. Nach seinen Berechnungen könnte eine Störung, z.B. verursacht von einem vorbeiziehenden [http://de.wikipedia.org/wiki/Asteroid Asteroiden], in der Lage sein, genügend Schwerkraftwirkung auszuüben, um die Erde zum Umkippen zu bringen. Ein solches Ereignis könnte innerhalb eines Tages stattfinden. Aber all dies waren lediglich Randerscheinungen, und es blieb Außenseitern, den so genannten "Spinnern" und angeblichen "Pseudowissenschaftlern" vorbehalten, die Diskussion um [[Charles H. Hapgood|Hapgoods]] ECD sowie zur Möglichkeit mehr oder weniger abrupter Verlagerungen der Erdachse und Polsprünge bis heute weiterzuführen.  
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Der britische Physiker und Mathematiker [http://efodon.de/html/archiv/vorzeit/friedrich/magictop.html Peter Warlow] schrieb 1978 im Journal of Physics, dass sich nicht nur das magnetische Feld, sondern auch die Erde sich in diesem Feld umkehre. Nach seinen Berechnungen könnte eine Störung, z.B. verursacht von einem vorbeiziehenden [http://de.wikipedia.org/wiki/Asteroid Asteroiden], in der Lage sein, genügend Schwerkraftwirkung auszuüben, um die Erde zum Umkippen zu bringen. Ein solches Ereignis könnte innerhalb eines Tages stattfinden. Aber all dies waren lediglich Randerscheinungen, und es blieb wiederum Außenseitern, den so genannten "Spinnern" und angeblichen "Pseudowissenschaftlern" vorbehalten, die Diskussion um [[Charles H. Hapgood|Hapgoods]] ECD sowie zur Möglichkeit mehr oder weniger abrupter Verlagerungen der Erdachse und Polsprünge bis heute weiterzuführen.  
  
 
Zu den herausragenden, gegenwärtigen Befürwortern von Polverlagerungs-Theorien im grenzwissenschaftlichen bzw. alternativ-historischen Spektrum gehören das kanadische Forscher-Ehepaar [[Rand und Rose Flem-Ath]] und [[Graham Hancock]] aus Großbritannien.  
 
Zu den herausragenden, gegenwärtigen Befürwortern von Polverlagerungs-Theorien im grenzwissenschaftlichen bzw. alternativ-historischen Spektrum gehören das kanadische Forscher-Ehepaar [[Rand und Rose Flem-Ath]] und [[Graham Hancock]] aus Großbritannien.  
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[[Graham Hancock|Hancock]] dagegen sieht sich vor allem als publizistischer Unterstützer dieser Forschungsarbeit. Dazu schrieb er 1998: "The earth-crust displacement theory advocated by Hapgood, the Flem-Aths and others has not been well received by orthodox planetary scientists. Geologists in particular have poured scorn on the theory, linked it to the lunatic fringe, and failed to give it any serious peer-review. The impression has been sucessfully conveyed that it is simply an 'impossible' process, advocated by lunatics and therefore not worthy of consideration by genuine scientists. Yet behind the scenes the evidence has been slowly mounting up that displacements of the earth's crust do occur from time to time and that there is no physical or geological reason why such a displacement should not have occurred around 12,000 years ago - precisely as the Flem-Aths allege." <ref>Quelle: [[Graham Hancock]], "[http://books.google.de/books?id=igf-rydrISgC&q=Graham+Hancock+Heaven%27s+Mirror&dq=Graham+Hancock+Heaven%27s+Mirror Heaven's Mirror: Quest for the Lost Civilization]" (1998), S. 210; ins Deutsche übersetzt nach: [http://www.grahamhancock.com/ The Official Graham Hancock Website], unter: [http://www.grahamhancock.com/horizon/antarctica.htm BBC Horizon: Atlantis Uncovered and Altantis Reborn, 28 October & 4 November 1999 - Statement by Graham Hancock 22 November 1999 - Atlantis and Antarctica]</ref>
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In [[Deutschland]] wurde die Annahme eines südpolaren, durch einen Polsprung vernichteten, [[Atlantis]] zum ersten mal bereits 1989 von dem deutsch-deutschen Autoren-Team Fritz Nestke und Thomas Riemer vertreten <ref>Siehe: '''Fritz Nestke''' und '''Thomas Riemer''', "[http://books.google.de/books?id=DDiOHAAACAAJ&dq=Fritz+Nestke&ei=PtjySdroEJ3AzATFx9WtCw Atlantis - ein Kontinent tau(ch)t auf]"</ref> (siehe dazu auch: [[Atlantis im "ewigen" Eis? - Polare Lokalisierungen]]). In jüngster Vergangenheit (2005) haben sich der Alternativ-Historiker [[Gernot L. Geise]] und der [[Diffusionismus|Diffusionist]] und Ägyptologe [[Reinhard Prahl]] diesem Modell in ihrem beachtenswerten Werk "[http://books.google.de/books?id=Uhp6AQAACAAJ&dq=Auf+der+Suche+nach+der+Mutterkultur Auf der Suche nach der Mutterkultur.]" angeschlossen.
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Version vom 26. August 2009, 01:36 Uhr

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Katastrophistische Polsprung-Theorien

(bb/rmh) Neben den bei Atlantisforschung.de an anderer Stelle beschriebenen Impakt-Szenarien sowie den vermuteten Nahbegegnungen der Erde mit anderen großen Himmelskörpern (siehe: "Planeten-Billard" - wenn Himmelskörper kollidieren) gehört die Annahme so genannter „Polsprünge“ zu den wesentlichen Modellen neo-katastrophistischer Erd-, Menschheits- und Zivilisations-Geschichtsforschung zur Erklärung zahlreicher geologischer, biologischer und kultureller Phänomene. Aber was ist eigentlich ein Polsprung b.z.w. eine Polverschiebung?

Nun, grundsätzlich muss dazu zunächst einmal festgestellt werden, dass es zwei Arten von Polen auf der Erde gibt, einmal die geographischen und einmal die magnetischen Pole:„Die geographischen Pole sind die Endpunkte einer Achse, um die sich die Erde dreht, sie werden als ,echter’ Norden und Süden bezeichnet. Die anderen Pole sind die, die auf die eine magnetische Kompassnadel zeigt, sie werden als ,magnetischer’ Norden und Süden bezeichnet.[1]


Verschiebung der magnetischen Pole

Abb. 1 Veränderungen der irdischen Magnetpole werden heute von dem meisten Wissenschaftlern als bewiesen betrachtet. Foto: Pulsar

Dass es auch in der jüngeren Erdgeschichte - immer wieder Verschiebungen der magnetischen Pole, ja sogar regelrechte 'Umpolungen' - gegeben hat, gilt inzwischen in der Welt der Wissenschaft' als unbestritten. „Zur gegenwärtigen Zeit ist der magnetische Nordpol irgendwo in Kanada, mehrere hundert Kilometer vom geographischen Nordpol entfernt, und er bewegt sich jedes Jahr ein wenig. An den meisten Orten der Welt ist der Unterschied nicht so stark. Beispielweise beträgt der Unterschied in Virginia Beach nur 30. Der Grund für das magnetische Feld der Erde und seine Pole ist nicht bekannt, aber er scheint mit der Erdrotation in Verbindung zu stehen.[2]





Verschiebung der geographischen Pole

Abb. 2 Nach Charles H. Hapgood hat der Nordpol vor seiner heutigen (4)drei andere Positionen (1-3) eingenommen.

Im Gensatz zu den oben beschriebenen Veränderungen der irdischen Magnet-Pole gelten geographische Polverlagerungen unter Mainstream-Wissenschaftlern traditionell als weitgehend indiskutabel. Im Rahmen sktualistischer Denkmuster – und unter Außschluss der Auswirkung kosmischer Ereignisse – argumentierend, bestand unter ihnen stets Einigkeit darüber, derartige Vorgänge seien deshalb unmöglich, weil keine vorstellbare Kraft aus dem Inneren der Erde sie dazu bringen könnte, ihre Rotationsachse zu verändern. Diese Ansicht lässt sich zurückverfolgen bis zu den Analysen und Berechnungen des Physikers James Clerk Maxwell (1831-1879) sowie von Sir George Howard Darwin (1845-1912), dem Sohn Charles Darwins.

Abweichende Meinungen dazu wagten zunächst nur "Außenseiter", abseits des akademischen Establishments. zu äußern. Von zentraler Bedeutung und besonders hervorzuheben ist hier der Elektro-Ingenieur Hugh Auchincloss Brown (1879-1975), der heute auch als 'Vater der Polsprung-Theorien' bezeichnet wird. [3] Brown war 1912 auf die Entdeckungen tiefgefrorener Mammut-Kadaver und andere Anomalien in der Arktis aufmerksam geworden, die nahelegen, dass riesige Gebiete innerhalb des heutigen Polarkreises noch vor ca. 13000 bis 12000 Jahren ein vergleichsweise gemäßigtes Klima aufgewiesen haben, und dass sich dieser Zustand am Ende der jüngsten Eiszeit quasi schlagartig geändert haben muss. Aus diesen und anderen Phänomenen schloss Brown, dass damals eine plötzliche und gravierende Verschiebung der Erdachse stattgefunden haben müsse - und machte sich mit seinen fortgesetzten Warnungen vor einem erneuten Polsprung zum Gespött der Medien und der Mainstream-Wissenschaftler.

Nur wenig besser erging es Charles H. Hapgood (1904-1982), einem US-amerikanischen Historiker, der - beeinflusst von den Forschungsergebnissen zeitgenössischer sowjetischer Fachwissenschaftler - wie dem Geologen und Geophysiker Vladimir Vladimirovic Belousov (1907-1990) - in den 1950ern eine, Earth Crust Displacement (ECD) genannte, Theorie entwickelte, die in Einklang mit der Wegner´schen Lehre von der Kontinentalschollen-Drift stehend, das Zustandekommen plötzlicher Verschiebungen der Erdachse zu erklären suchte. "Die grundlegende Auffassung der ECD besteht", wie es bei S. Krause heißt, "darin, dass die Lithosphäre der Erde sich, obwohl sie aus individual Platten zusammengesetzt ist, in bestimmten Situationen als Ganzes über die Asthenosphäre bewegen kann. [...]

Abb. 3 Charles Hapgood (1904-1982) machte sich in der Scientific community auch durch seine Vermutung hoch entwickelter 'ice age civilizations' unbeliebt.

Hapgood (Abb. 3) machte geltend, dass gegen Ende der jüngsten Eiszeit, vor etwa 12000 Jahren, die extensive Masse von Gletschereis, welche die nördlichen Kontinente bedeckte, die Lithosphäre dazu brachte, über die Asthenosphäre zu 'rutschen', wobei sich Antarktika innerhalb eines Zeitraums von höchstens einigen Jahrhunderten von einer Lage in den mittleren Breitengraden an seine gegenwärtige Position bewegte [...] Antarktikas Bewegung in die Polar-Region hinein beschleunigte die Entwicklung seiner Eiskappe. Similarly, by shifting the northern ice sheets out of the arctic zone, wurde das Ende der Eiszeit facilitated." [4]

Unterstützung für seine Theorie fand Prof. Hapgood bei keinem Geringeren als bei Albert Einstein (1879-1955), der in seinem Vorwort zu dem 1958 veröffentlichten Werk "Earth's shifting crust: a key to some basic problems of earth science" erklärte: "In einer Polar-Region gibt es eine kontinuierliche Ablagerung von Eis, welches sich nicht symmetrisch über den Pol verteilt. Die Rotation der Erde wirkt auf diese asymmetrisch abgelagerten Massen ein, und erzeugt einen Zentrifugal-Impuls, der auf die unelastische Erdkruste übertragen wird. Die dadurch konstant ansteigende Zentrifugalkraft wird, wenn sie einen bestimmten Punkt erreicht, eine Bewegung der Erdkruste über den Rest des Erdkörpers hinweg auslösen..." [5]

Hapgood, der sich auch mit der nonkonformistischen Annahme spät-pleistozäner Hochkulturen und seinen atlantologischen Überlegungen [6] in der Scientific community unbeliebt machte, fand nach Einsteins Ableben jedoch nur bei wenigen Fachwissenschaftlern Unterstützung - und es half auch nichts, dass Kirtley F. Mather (1888-1978) (Abb. 4), seinerzeit einer der international renommiertesten US-Geologen, Charles Hapgood beisprang und feststellte: "Die zahlreichen ungelösten Probleme, auf welche Mr. Hapgood unsere Aufmerksamkeit lenkt, sollten zum Gegenstand intensivierter Debatten von Wissenschaftlern auf der ganzen Welt gemacht werden." [7] Eine ernsthafte Debatte der ECD hätte zwangsläufig die aktualistischen / uniformitaristischen Glaubenssätze der Wissenschaftsgemeinde ins Wanken gebracht und schon deshalb wurde sie regelrecht 'ausgesessen'.

An dieser traurigen Tatsache änderte auch nichts, dass der Astrophysiker Thomas Gold (1920-2004), ein Schüler von Mather, noch in Einsteins Todesjahr, wie er in einem Nature-Artikel schrieb, zu der Ansicht gelangte, dass die Nutation (eine kleine, periodische Schwankung der Erdachse im Rhythmus von 18,613 Jahren – eben der Nutationsperiode) ein plastisches Fließen des Erdinneren erzeuge, das den Wulst am Äquator ausgleichen könnte. Daraus resultiert die Annahme, dass die Erde in ihrer Geschichte mehrmals ihre Achse verlagert haben könnte. Den zeitlichen Rahmen setzte Gold mit zwischen 10.000 und einer Million Jahren an.

Abb. 4 Der US-Geologe Kirtley F. Mather war einer der wenigen mutigen Fachwissenschaftler, die sich für eine vorurteilsfreie Diskussion von Hapgoods ECD-Theorie einsetzten.

Edward Weyer nahm die Spur Golds im Jahr 1978 in einem Artikel der Nature wieder auf. Er meinte, dass die Eiszeit der Auslösemechanismus für ein gewisses Polrutschen sein könnte, und so verband er die geographische Polverschiebung mit einer Klimaänderung. Aus seinen Forschungen ging hervor, dass es rhythmische Pendelbewegungen der Pole im Zyklus von 5.600 Jahren gab, die synchron mit den Gletscherperioden vor 14.700 und 28.000 Jahren abliefen.

Der britische Physiker und Mathematiker Peter Warlow schrieb 1978 im Journal of Physics, dass sich nicht nur das magnetische Feld, sondern auch die Erde sich in diesem Feld umkehre. Nach seinen Berechnungen könnte eine Störung, z.B. verursacht von einem vorbeiziehenden Asteroiden, in der Lage sein, genügend Schwerkraftwirkung auszuüben, um die Erde zum Umkippen zu bringen. Ein solches Ereignis könnte innerhalb eines Tages stattfinden. Aber all dies waren lediglich Randerscheinungen, und es blieb wiederum Außenseitern, den so genannten "Spinnern" und angeblichen "Pseudowissenschaftlern" vorbehalten, die Diskussion um Hapgoods ECD sowie zur Möglichkeit mehr oder weniger abrupter Verlagerungen der Erdachse und Polsprünge bis heute weiterzuführen.

Zu den herausragenden, gegenwärtigen Befürwortern von Polverlagerungs-Theorien im grenzwissenschaftlichen bzw. alternativ-historischen Spektrum gehören das kanadische Forscher-Ehepaar Rand und Rose Flem-Ath und Graham Hancock aus Großbritannien.


Hancock dagegen sieht sich vor allem als publizistischer Unterstützer dieser Forschungsarbeit. Dazu schrieb er 1998: "The earth-crust displacement theory advocated by Hapgood, the Flem-Aths and others has not been well received by orthodox planetary scientists. Geologists in particular have poured scorn on the theory, linked it to the lunatic fringe, and failed to give it any serious peer-review. The impression has been sucessfully conveyed that it is simply an 'impossible' process, advocated by lunatics and therefore not worthy of consideration by genuine scientists. Yet behind the scenes the evidence has been slowly mounting up that displacements of the earth's crust do occur from time to time and that there is no physical or geological reason why such a displacement should not have occurred around 12,000 years ago - precisely as the Flem-Aths allege." [8]

In Deutschland wurde die Annahme eines südpolaren, durch einen Polsprung vernichteten, Atlantis zum ersten mal bereits 1989 von dem deutsch-deutschen Autoren-Team Fritz Nestke und Thomas Riemer vertreten [9] (siehe dazu auch: Atlantis im "ewigen" Eis? - Polare Lokalisierungen). In jüngster Vergangenheit (2005) haben sich der Alternativ-Historiker Gernot L. Geise und der Diffusionist und Ägyptologe Reinhard Prahl diesem Modell in ihrem beachtenswerten Werk "Auf der Suche nach der Mutterkultur." angeschlossen.


Beiträge zu diesem Thema

Die Polverlagerung und das große Mammutsterben (Otto Muck)

Hugh Auchincloss Brown (red)

Charles H. Hapgood (bb)

Die Einstein-Hapgood-Papiere (Rand und Rose Flem-Ath)


Externa:

Grazyna Fosar und Franz Bludorf, "Rätsel um den Polwechsel - Ändert das Erdmagnetfeld seine Richtung?"

Survival-Netzwerk, "Polsprung"

CIRCULARIUM - Aktuelles zum globalen Bewusstseinswandel, Bringt uns die Polwanderung in Gefahr?

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Anmerkungen und Quellen

  1. Quelle: Cayce, Evans Edgar; Cayce-Schwartzer, Gail; Richards, D. G.: "Das Atlantis-Geheimnis", München 1990, S. 121f.
  2. Quelle: Cayce, Evans Edgar; Cayce-Schwartzer, Gail; Richards, D. G.: "Das Atlantis-Geheimnis", München 1990, S. 121f.
  3. Anmerkung: Diese Bezeichnung ist streng genommen unrichtig. Bereits 1852 hatte nämlich der französische Mathematiker Joseph-Alphonse Adhémar erklärt, dass die Akkumulation von Eis an den Polen periodisch ein Kippen der Erdachse verursachen würde, wobei der jeweilige Äquator in die vormaligen Polarregionen verschoben werde. Eine weitere frühe Beschreibung des Kippens der Erdachse findet sich in einem, 1872 veröffentlichten, Artikel mit dem Titel "Chronologie historique des Mexicains" von Charles Étienne Brasseur de Bourbourg. Der frühe Altamerikanist interpetierte darin erstmals die mythischen Berichte der präkolumbischen Bewohner Mexikos von den Untergängen der ersten vier der so genannten 'Fünf Welten' als Beschreibung von vier Perioden globaler Kataklysmen, die seiner Meinung nach um etwa 10500 v.Chr. begonnen haben sollen. Quelle: Wikipedia - The Free Encyclopedia, Stichwort: Pole shift hypothesis
  4. Quelle: S. Krause, Hapgood’s Theory of Earth Crust Displacement (6. Dez. 1996)
  5. Quelle: A. Einstein, in: Vorwort zu Charles H. Hapgood, "Earth's shifting crust: a key to some basic problems of earth science", 1958, S. 1; ins Deutsche übersetzt durch Atlantisforschung.de nach: S. Krause, Hapgood’s Theory of Earth Crust Displacement (6. Dez. 1996)
  6. Anmerkung: Breits 1954 hatte auch der österreichische Atlantologe Otto Muck ein plötzliches 'Kippen' der Erdachse infolge eines von ihm vermuteten Impakt-Ereignisses in sein katastrophistisches Modell zum Ende der jüngsten Eiszeit mit einbezogen. Siehe dazu: Otto Muck, "Die Polverlagerung und das große Mammutsterben"
  7. Quelle: Kirtley F. Mather, zit. nach: Rand und Rose Flem Ath, "Was Albert Einstein silly? - Plate Tectonics Versus Earth Crust Displacement???", auf: FLEM-ATH - expect the unexpected
  8. Quelle: Graham Hancock, "Heaven's Mirror: Quest for the Lost Civilization" (1998), S. 210; ins Deutsche übersetzt nach: The Official Graham Hancock Website, unter: BBC Horizon: Atlantis Uncovered and Altantis Reborn, 28 October & 4 November 1999 - Statement by Graham Hancock 22 November 1999 - Atlantis and Antarctica
  9. Siehe: Fritz Nestke und Thomas Riemer, "Atlantis - ein Kontinent tau(ch)t auf"


Bild-Quellen:

(1) Marlis Bach, "Magnetismus - Warum die Erde ein Magnetfeld besitzt"; in: Pulsar - DIE ZEITSCHRIFT FÜR AKTIVES BEWUSSTSEIN

(2) Dan Eden, "The Polar Shift - A New Look At Earth´s Changing Past"

(3) Keen State College, KSC 100, "Hapgoodness" (Bild-Bearbeitung durch Atlantisforschung.de)

(4) Rand und Rose Flem Ath, "Was Albert Einstein silly? - Plate Tectonics Versus Earth Crust Displacement???", auf: FLEM-ATH - expect the unexpected