Widerlegt die Verteilung von Kohle-Vorkommen die Wasser-Baldachin- Theorie?

Anonymus

Abb. 1: Weltkarte mit der globalen Verteilung der bekannten Kohle-Vorkommen. Die ungleichmäßige Verteilung scheint sich nicht mit der Theorie einer gleichmäßig über die Erde verteilten, prädiluvialen Biosphäre zu vertragen.

"Vor der [Sint-] Flut würde der Treibhaus-Effekt stark erhöht gewesen sein. Ein verstärkter Treibhaus-Effekt würde nicht nur die Atmosphäre erwämt haben, sondern würde auch zur Bildung einer gleichförmigen Temperatur-Verteilung vom Äquator bis zu den Polen geführt haben." Larry Vardiman, Ph.D. [1]

"Die Kombination von warmer Temperatur und entsprechender Feuchtigkeit wäre später überall ausgedehnten Beständen von üppiger Vegetation auf einer Welt ohne unfruchtbare Wüsten oder Eis-Kappen förderlich gewesen." [2]

"Die Genesis-Flut vernichtete enorme Mengen lebender Biomasse" ... "organisches Material, das jetzt die gewaltigen Kohle-, Erdöl- und Ölschiefer-Ablagerungen der Erde bildet. Eine konservative Schätzung für die prädiluviale Biomasse liegt beim hundertfachen der heutigen." [3]

Wir können somit eine prädiluviale Biomasse von insgesamt etwa 1851,7 x 10^9 Tonnen mal 100, also 185,170 x 10^9 Tonnen erwarten, die gleichmäßig über die vorsintflutliche Erdoberfläche verteilt ist.

Abb. 2: Animierte Darstellung der Kontinental-Drift nach konventionellem (aktualistischem) Verständnis.


Kohle-Ablagerungen und -Vorkommen

"Auch wenn in fast jeder Region der Welt Kohle-Vorkommen existieren, gibt es kommerziell signifikante Kohle-Resourcen nur in Europa, Asien, Australien und Nordamerika. Kommerziell signifikante Kohle-Vorkommen gibt es in sedimentären Fels-Basins, typischerweise als Schichten gepackt, die Betten oder Flöze genannt werden, zwischen Schichten aus Sandstein und Tonschiefer. Wenn Experten Schätzungen über die weltweiten Kohle-Vorkommen anstellen, dann unterscheiden sie zwischen Kohle-Reserven und -Ressourcen. Bei Reserven handelt es sich um die Kohle-Vorkommen, die mit der existierenden Technologie, oder derzeitigem Equipment und Methoden profitabel gefördert werden können. Ressourcen sind das geschätzte Gesamt-Kohlevorkommen auf der Welt, ungeachtet seiner kommerziellen Nutzbarkeit.

Abb. 3: Der skurrile 'Zickzack-Kurs' der driftenden Kontinentalschollen

Feld-Geologen haben die umfangreichsten Kohleflöze der Welt gefunden und kartiert. 1997 wurden die Welt-Kohlereserven auf 1,04 Trillionen metrische Tonnen geschätzt, und Welt-Kohleressourcen wurden auf 9,98 Trillionen metrische Tonnen veranlagt. Diese Kohle-Reserven sind geographisch folgendermaßen verteilt: Europa, eingerechnet ganz Russland und die anderen Staaten der ehemaligen Sowjetunion, 44 Prozent; Nord-Amerika, 28 Prozent; Asien, 17 Prozent; Australien, 5 Prozent; Afrika, 5 Prozent; und Südamerika, 1 Prozent." [4]


Schlussfolgerung:

Es scheint so, dass man, um die Theorie vom prädiluvialen Wasser-Baldachin mit einer [durch ihn verursachten] Biomasse zu belegen, die gleichmäßig über die globale Landmasse verteilt ist und [um zu beweisen], dass die Kohle-Vorkommen auf die Sintflut zurückzuführen sind, auch eine vernünftige Theorie dazu benötigt, warum die Flut im Ergebnis zu einer derart ungleichmäßigen Verteilung der Kohlevorkommen, mit großen Gebieten auf der Welt, auf denen heute signifikante Kohle-Vorkommen fehlen, geführt hat! Die säkularen Wissenschaftler haben Theorien platten-tektonischer Bewegungen vorgeschlagen, die eine zufriedenstellende Antwort darauf liefern könnten.


Anmerkungen und Quellen:

Fußnoten:

  1. Quelle: Larry Vardiman, Ph.D., THE SKY HAS FALLEN - IMPACT, No. 128, Februar 1984, online unter http://www.icr.org/pubs/imp/imp-128.htm
  2. Quelle: 'The Genesis Record' von Henry M. Morris, Baker Book House, Juni 1991, S. 60
  3. Quelle: John Baumgardner, "Carbon Dating Undercuts Evolution's Long Ages", in Impact Nr. 364, Oktober 2003; nach http://www.icr.org/newsletters/impact/impactoct03.html
  4. Quelle: "Coal", Microsoft® Encarta® Encyclopedia 2000. © 1993-1999 Microsoft Corporation. All rights reserved.

Bild-Quellen:

1) Originale Bild-Quelle unbekannt
2) University of California - Museum of Paleontology, unter: Continental Drift
3) ebd.