Homo sapiens giganteus duplodontialis - in Wisconsin

Abb. 1 Der Bericht aus der Urbana Union vom 16. Februar 1870 (Für eine Vergrößerung bitte das Bild mehrfach anklicken!)

(bb) Der nachfolgend dokumentierte Bericht, der offenbar ursprünglich in einer heute vergessenen kleinen Lokalzeitung namens The Dubuque Times aus Iowa erschien, ist in einer archivierten Fassung erhalten geblieben, die am 16. Februar 1870 in der Urbana Union aus Ohio veröffentlicht wurde. Dieser Artikel mit der Überschrift "Skeletons of a Giant Race Found near Potosi" (Abb. 1) ist in zweierlei Hinsicht von gigantologischem Interesse.

Zum einen stellt dieser Report ein wichtiges Indiz dafür dar, dass einst auch im Südwesten von Wisconsin jene seltsamen Riesenmenschen mit den charakteristischen doppelten Zahnreihen lebten, die der Verfasser vor einigen Jahren - als bewusste Provokation des anthropologischen Establishments, welches das Phänomen der Populationen prähistorischer Riesen nach wie vor ignoriert - 'Homo sapiens giganteus duplodontialis' getauft hat. Zum anderen verdeutlicht er, wie selbstverständlich die Annahme der vormaligen Existenz von Riesen zu dieser Zeit war, also um 1870, bevor sich die obrigkeitlich verordneten Lehrmeinungen bzw. Doktrinen des Isolationismus und 'Es gab keine Riesen' in universitären Forscherkreisen durchsetzten. [1] Hier die Übersetzung des Artikels ins Deutsche:

"Die Beweise dafür scheinen ziemlich beständig zu sein, dass dieses gesamte Land des Westens einst von einer Rasse von Wesen mit gigantischer Statur bewohnt wurde, die nicht nur hart arbeitende tüchtige Gesellen waren, sondern die sich auch in vielen der schönen Künste gut auskannten. Wie ihre Gesetze, Institutionen und ihr Sittenkodex beschaffen waren, werden wir wohl nie wissen, da es in jenen Zeiten an Druckerpressen und interviewenden Reportern mangelte, doch anhand der zahlreichen über das Land versteuten Mounds, welche, wie uns die fachkundigen Gelehrten sagen, das Werk ihrer Hände waren, lässt sich leicht schlussfolgern, dass sie sehr mit Grabungen befasst waren und großes Vergnügen daran fanden, die Schaufel zu schwingen. Heute, in den Tagen der Bahnlinien und Kanäle, hätte man in ihnen hilfreiche Partner, und es ist zu bedauern, dass sie ausstarben, bevor das gegenwärtige System binnenwirtschaftlicher Fortschritte begann.

Abb. 2 Die geographische Lage der Stadt Potosi im Südwesten von Wisconsin

Von Zeit zu Zeit sind, den Mississippi-River hinauf und hinab, in den verschiedenen erwähnten Mounds Skelette einer unbekannten Rasse entdeckt worden, wobei die jüngste Entdeckung dieser Art vor etwas mehr als einer Woche in der Nähe von Potosi (Abb. 2), Wisconsin, erfolgte. Ein junger Mann aus dieser Stadt mit Namen Patterson, ein Schwager von S.M. Langworthy, Esq., war zusammen mit einer Anzahl von Männern damit beschäftigt, in der Nähe des Flussufers Grabungen für das Fundament einer Sägemühle vorzunehmen. Für diese Grabung wurde es notwendig, einen dieser alten Mounds oder Tumuli zu entfernen. Die Arbeiter waren bis zu einer Tiefe von etwa sieben Fuß [ca. 2,13 m; d.Ü.] hinuntergelangt, als sie zwei menschliche Skelette freilegten, deren Knochen fast vollständig und gut erhalten waren. Nachdem sie herausgenommen waren, wurde eine akkurate Vermessung der Skelette vorgenommen, wobei eines der Skelette siebeneinhalb Fuß [ca. 2,29 m; d.Ü] und das andere acht Fuß [ca. 2,44 m; d.Ü.] groß war. Die Kiefer jedes von ihnen waren mit doppelten Zahnreihen gefüllt, während die Wangenknochen sehr hoch und vorstehend waren. Unter den Knochen fand man ein große Sammlung von Pfeilspitzen und seltsamen Spielzeugen, die augenscheinlich mit ihnen zusammen bestattet wurden.

Befremdlicherweise warfen die Arbeiter diese Knochen, statt sie aufzubewahren, draußen auf die Straße, und es steht zu befürchten, dass der größte Teil von ihnen nun vernichtet ist. Es ist sehr wahrscheinlich, dass in dieser Gegend noch mehr Skelette existieren. - Dubuque Times" [2]


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Aufschussreich dazu: Richard J. Dewhurst, "The Ancient Giants Who Ruled America: The Missing Skeletons and the Great Smithsonian Cover-Up", Inner Traditions / Bear & Co, 2013, S. 1-14; Anmerkung: Festzuhalten beibt allerdings, dass sich diese im akademischen 'Elfenbeinturm' geborenen Doktrinen - insbesondere das Bestreiten der Existenz präkolumbischer Riesen in der Neuen Welt, im US-amerikanischen Bildungsbürgertum außerhalb der berufs- und fachwissenschaftlichen Kreise von Anthropologen und Archäologen bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein nicht wirklich durchsetzten konnten. Diese Doktrin kollidierte letztlich mit der Lebensrealität gebildeter Menschen in den USA, für die glaubhafte und damals noch ohne weiteres nachpüfbare Meldungen über Funde riesenhafter Human-Relikte etwas mehr oder weniger Alltägliches waren.
  2. Quelle: The Dubuque Times, nach: Urbana Union, 16. Feb. 1870, unter: "Skeletons of a Giant Race Found near Potosi"; online bei CHRONICLING AMERICA - Historic American Newspapers; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de

Bild-Quellen:

1) CHRONICLING AMERICA - Historic American Newspapers, unter Urbana union., February 16, 1870, Image 1 (Bild-Bearbeitung durch Atlantisforschung.de)
2) Alexrk2 bei Wikimedia Commons, unter: File:USA Wisconsin location map.svg; nach der Modifikation: Potosi (Town), bei Wikipedia - Die freie Enzyklopädie