Quelltext der Seite Der zweite Perserkrieg (480-449 v. Chr.)

[[Atlantis und die Perserkriege]], '''Teil IV'''

[[Bild:Xerxes.jpg|thumb|240px|'''Abb. 1''' Großkönig Xerxes von Persien wollte sich an den Griechen für die 'Schmach von Marathon' rächen und bereitete einen neuen Feldzug nach Westen vor.]]

([[bb]]) Mochte der Konflikt mit den Griechen für [http://de.wikipedia.org/wiki/Dareios_I. Dareios] zuvor eine geopolitische Nebensache gewesen sein - nach der [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marathon Schlappe von Marathon] war er es mit Sicherheit nicht mehr: "''Der siegreiche Widerstand musste in persischen Augen die Bedeutung des Gegners heben und damit eine echte Herausforderung enthalten. Vor allem hätten jedoch die >Gesetze< der politischen Psychologie außer Kraft treten müssen, wenn das Gefühl, >blamiert< zu sein, und der Wille, die Scharte auszuwetzen, sich nicht zu Wort gemeldet hätten. Diese nahe liegende Reaktion zeigt sich noch bei dem alten [http://de.wikipedia.org/wiki/Dareios_I. Dareios]. Er beantwortete [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marathon Marathon] mit gewaltigen Rüstungen.''" <ref>Quelle: [http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Heu%C3%9F Alfred Heuß], "Die klassische Zeit - Persisch-karthagischer Angriff und griechische Behauptung", Der Ionische Aufstand; in: [http://de.wikipedia.org/wiki/Propyl%C3%A4en_Weltgeschichte Propyläen Weltgeschichte - Eine Universalgeschichte], Herausgegeben von Golo Mann und Alfred Heuß, Dritter Band: Griechenland. Die hellenistische Welt, Berlin / Frankfurt a.M. / Wien, 1962, S. 223</ref>

Lediglich der Ausbruch eines Aufstands in [[Die Ägypter - Erben eines uralten Wissens|Ägypten]] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Dareios_I. Dareios]´ Tod im Jahr 485 v. Chr., der einige Wirren um die Thronfolge nach sich zog, verhinderten zunächst einen weiteren Feldzug im Westen. Die Athener nutzten diese Atempause, um unter Leitung des Staatsmanns [http://de.wikipedia.org/wiki/Themistokles Themistokles] (um 527-460 v. Chr.) ihre Kriegsflotte um einhundert neue Dreiruderer zu erweitern. "''Im Gegensatz zu seinen Mitbürgern, die die neue, noch bedrohlichere Gefahr nicht sehen wollten, war er sich des ganzen Ernstes der Lage bewußt und erkannte die Zwecklosigkeit eines Widerstandes zu Lande dem zahlenmäßig vielfach überlegenen Feind gegenüber.''" <ref>Quelle: Nack & Wägner, "Hellas - Land und Volk der alten Griechen", Bibliothek der alten Kulturen, Wien, 1955 u. 1975, S S. 141</ref>

[http://de.wikipedia.org/wiki/Dareios_I. Dareios]´ Sohn [http://de.wikipedia.org/wiki/Xerxes_I. Xerxes], der ihm auf dem persischen Thron nachfolgte, übernahm auch die Schmach von [http://de.wikipedia.org/wiki/Marathon_(Griechenland) Marathon] als Erbe, und er gedachte, die Revanche zu vollziehen, die sein Vater zuletzt geplant hatte. Vier Jahre lang bereiteten [http://de.wikipedia.org/wiki/Xerxes_I. Xerxes] und der wieder zu Ehren gekommene Feldherr [http://de.wikipedia.org/wiki/Mardonios Mardonios] sich auf diesen Feldzug vor. Der Großkönig "''sammelte von allen Teilen des Landes Truppen, aus den verschiedensten Nationen zusammengewürfelt, vielsprachig und je nach Landesweise gekleidet und als Fußsoldaten, Reiter, Streitwagenlenker, Elephantenführer gerüstet. Die Bewegungen der Truppen sollten von See her durch die Flotte unterstützt werden''.

''Nach Abschluß der Vorbereitungen wurde die Riesenarmee in [http://de.wikipedia.org/wiki/Kappadokien Kappadokien] zusammengezogen und marschierte über [http://de.wikipedia.org/wiki/Phrygien Phrygien] nach [http://de.wikipedia.org/wiki/Lydien Lydien], wo sie die Winterquartiere bezog. Um diese Zeit schickte [http://de.wikipedia.org/wiki/Xerxes_I. Xerxes] Weisungen an die [http://de.wikipedia.org/wiki/Punier Karthager], das persische Unternehmen durch einen Vorstoß gegen die Griechen [http://de.wikipedia.org/wiki/Sizilien Siziliens] zu fördern. Im Frühjahr 480 v. Chr. erreichte der Heerzug bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Abydos_(Kleinasien) Abydos] den [http://de.wikipedia.org/wiki/Dardanellen Hellespont]. [http://de.wikipedia.org/wiki/Xerxes_I. Xerxes] hatte über die Meerenge eine Schiffsbrücke schlagen lassen. Ein Sturm zerstörte sie in der Nacht. Nach Wiederherstellung setzte das Heer setzte das Heer ohne Schwierigkeiten in sieben Tagen und Nächten über.''" <ref>Quelle: ebd., S. 142</ref>

Angesichts der persischen Bedrohung hatten sich die meisten griechischen Staaten zu einem Bündnis zusammengeschlossen und vorläufig alle bisherigen Zwistigkeiten untereinander hintangestellt. [http://de.wikipedia.org/wiki/Thessalien Thessalien], [http://de.wikipedia.org/wiki/Theben_(B%C3%B6otien) Theben] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Argos_(Stadt) Argos], die zur Unterwerfung bereit waren, verweigerten sich dem Bündnis jedoch und auch die Verhandlungen der Bundesgenossen "''mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Korfu_(Stadt) Kerkyra], [http://de.wikipedia.org/wiki/Kreta Kreta] und [[Syrakus]] wegen einer Hilfeleistung blieben erfolglos. Der mächtige Tyrann von [[Syrakus]], [http://de.wikipedia.org/wiki/Gelon Gelon], war selbst in Erwartung eines bevorstehenden Angriffs der [http://de.wikipedia.org/wiki/Punier Karthager].''" <ref>Quelle: ebd.</ref>

[http://de.wikipedia.org/wiki/Xerxes_I. Xerxes], der persönlich an diesem Feldzug teilnahm, verfügte mit seinem für damalige Verhältnisse gewaltigen Heer von etwa sechzigtausend bis hunderttausend Mann nebst seiner Flotte von ca. 700 Kriegsschiffen über eine enorme Streitmacht, die zudem insgesamt höchst mobil war, und der das vergleichsweise unorganisierte Hellenen-Bündnis zu Lande kaum etwas entgegen zu setzen hatte: "''Die griechischen Milizaufgebote ließen sich nicht einfach in ihrer Gesamtheit frei hin- und herschieben. Ihre aufrichtige Verteidigungsbereitschaft bedurfte des räumlichen Eindruckes, vor den Mauern der eigenen Stadt oder wenigstens in ihrer Nähe zu stehen.''" <ref>Quelle: [http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Heu%C3%9F Alfred Heuß], op. cit., S. 229</ref>

[[Bild:Leonidas.jpg|thumb|left|330px|'''Abb. 2''' Die Schlacht bei den Thermopylen war alles andere als ein Ruhmesblatt für die Hellenen: Leonidas und seine Garde mussten dort ihr Leben aufgrund der Unfähigkeit der griechischen Bundesgenossen lassen, ihre Truppen koordiniert und schlagkräftig einzusetzen.]]

Und natürlich zögerten auch die Befehlshaber der verbündeten Hellenen-Städte, ihre Truppen in dieser unsicheren Gesamt-Situation weitab von der eigenen 'Haustür' in den Kampf zu schicken: "''Auf diese Weise kam eine Halbheit heraus. Das Gros des Heeres blieb auf dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Isthmus_(Geographie) Isthmos] stehen, und nur ein mäßiger Teil, etwa 10 000 Mann, wurde wurde für die Erfüllung der strategischen Aufgabe, die den gesamten Einsatz erforderte, detachiert. Wie es in solchen Fällen zu gehen pflegt, wurden dabei auch noch zusätzliche Fehler gemacht''.  

''An der Nordgrenze [http://de.wikipedia.org/wiki/Thessalien Thessaliens], im [http://de.wikipedia.org/wiki/Tempe_(Griechenland) Tempepaß], sollte ursprünglich der Sperriegel errichtet werden. Als das griechische Korps aber dort Posten fassen wollte, stellte es sich heraus, daß wegen der dortigen Steilküste keine Verbindung mit der Flotte herzustellen war und daß sich vor allem der Paß umgehen ließ. Infolgedessen wurde das ganze Manöver unter Preisgabe von [http://de.wikipedia.org/wiki/Thessalien Thessalien] an seine Südgrenze verlegt, an den [http://de.wikipedia.org/wiki/Thermopylen Paß von Thermopylai]. Das Kommando hatte der spartanische König [http://de.wikipedia.org/wiki/Leonidas_I. Leonidas].''" <ref>Quelle: ebd., S. 229-230</ref>

Mit einer Koalitions-Streitmacht von 7000 Mann und seinen dreihundert [http://de.wikipedia.org/wiki/Lakedaimonier lakedaimonischen] Elite-Soldaten konnte [http://de.wikipedia.org/wiki/Leonidas_I. Leonidas] den Hohlweg auf den [http://de.wikipedia.org/wiki/Thermopylen Thermopylen] zunächst auch gegen die vielfache Übermacht halten: "''Vergeblich rannte der Feind gegen diese Stellung an; erst als durch Verrat der Paß umgangen war, fiel [http://de.wikipedia.org/wiki/Leonidas_I. Leonidas] mit seinen Getreuen auf verlorenem Posten. Unterdessen feierten die Griechen nach alter Gepflogenheit in [http://de.wikipedia.org/wiki/Olympia_(Griechenland) Olympia] ihre [http://de.wikipedia.org/wiki/Olympische_Spiele_der_Antike Festspiele].''" <ref>Quelle: Nack & Wägner, op. cit., S. 143</ref> Mit seinem Opfergang hatte der Spartaner-König der Hauptmacht seines Heeres einen mehr oder weniger geordneten Rückzug ermöglicht, aber trotzdem "''blieb das Ganze eine militärische und strategische Katastrophe. Erst als der Krieg vorbei war, wurde das Empfinden für die Größe der Tat geweckt und sehr bald in einen bis heute wirksamen Leonidasmythos umgesetzt''.

''Etwa zur selben Zeit kam es zur See, und zwar in der Nachbarschaft von [http://de.wikipedia.org/wiki/Thermopylen Thermopylai], zum ersten persisch-griechischen Zusammenstoß, an der Nordspitze von [http://de.wikipedia.org/wiki/Eub%C3%B6a Euboia], am Vorgebirge Artemision. [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Artemision Diese Seeschlacht] wurde zwar keine griechische Niederlage, war jedoch auch weit davon entfernt ein Sieg zu sein''", und letztlich war die griechische Flotte dazu "''gezwungen, sich nach Süden zurückzuziehen, und gab damit den persischen Schiffen den Weg frei. Die Situation der Griechen hatte sich ungemein verschlechtert, Mittelgriechenland war verloren, [http://de.wikipedia.org/wiki/Delphi Delphi] geriet in persische Hände ''[...]'' Die Thebaner traten offen zu den Persern über, und [[Athen]] war verloren.''" <ref>Quelle: [http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Heu%C3%9F Alfred Heuß], op. cit., S. 230</ref>

Die Stadt wurde vor dem herannahenden Feind evakuiert und der Staatsmann [http://de.wikipedia.org/wiki/Themistokles Themistokles] musste seinen ganzen Einfluss aufbringen, um zu verhindern, dass man sie völlig aufgab und sich im Westen eine neue Heimat suchte. "''Das leere [[Athen]] machten denn die Perser zu ihrem Hauptquartier und führten dort ihre Land und Seestreitkräfte zusammen. Mit der Bilanz des bisherigen Feldzugs konnten sie zufrieden sein. Es war genauso gekommen, wie [http://de.wikipedia.org/wiki/Xerxes_I. Xerxes] berechnet hatte: das nördliche und mittlere Griechenland befand sich in seinen Händen, ohne daß er auf massierten Widerstand gestoßen wäre. Nun fehlte noch die Auseinandersetzung im offenen Feld, um durch deren siegreichen Austrag den Feldzug und damit die Unterwerfung des griechischen Festlandes zu beenden. Zum Optimismus bestand berechtigte Ursache''." <ref>Quelle: ebd., S. 231</ref>

[[Bild:Salamis.jpg|thumb|230px|'''Abb. 3''' Die Seeschlacht bei Salamis geriet für die Perser zum Debakel. Mit der Vernichtung seiner Kriegs- flotte wurde Xerxes vollends in die Defensive gedrängt.]]

Tatsächlich stand der Krieg jedoch vor einer völlig überraschenden Wende. Eingeleitet wurde sie durch [http://de.wikipedia.org/wiki/Xerxes_I. Xerxes]´ Versuch, die zahlenmäßig weit unterlegene Flotte der Hellenen zu eliminieren, die er bereits in der verhältnismäßig engen Meeresbucht zwischen [http://de.wikipedia.org/wiki/Salamis_(Insel) Salamis] und [[Athen]] eingekesselt hatte. Da die Griechen keine Anstalten machten, sich seiner Marine auf hoher See, im [http://de.wikipedia.org/wiki/Saronischer_Golf Saronischen Golf], zur Entscheidungsschlacht zu stellen, befahl der Großkönig seiner Flotte, in die Bucht einzulaufen und die feindlichen Schiffe in den Grund zu bohren. "''Das Vernichtungsschauspiel gedachte er persönlich vom Ufer und einer Aussichtsestrade aus anzusehen.

''Was er zu sehen bekam, war jedoch seine Flotte, fest eingekeilt in den engen Raum und ohne Manövrierfähigkeit, und die athenischen Schiffe in schneidigem Angriff auf seinen rechten Flügel losrudernd - dort standen seine besten Schiffe, die [http://de.wikipedia.org/wiki/Ph%C3%B6nizier phönikischen]. Ehe sich diese dessen versahen, waren sie in den Nahkampf verwickelt, ausweichen konnten sie nicht, und den Verzweiflungsmut der athenischen Kämpfer, für die alles auf dem Spiel stand, zu brechen vermochten sie auch nicht, trotz der Nähe des Großkönigs, der gerade in diesen Teil der Schlacht genaue Einsicht hatte. Als sie nun auch noch in der Flanke gefaßt wurden, wurden sie ihrer eigenen Flotte auf dem linken Flügel in den Rücken gedrängt und brachten dort alles durcheinander.''" <ref>Quelle: ebd., S. 232</ref>

Die [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Salamis Schlacht von Salamis] geriet für die Perser zum absoluten Debakel: "''Nach zwölfstündigem Kampf war die See übersäht von Schiffstrümmern und Leichen. Eine geschlagene und stark dezimierte persische Flotte fand sich am Abend im attischen Hafen [http://de.wikipedia.org/wiki/Paleo_Faliro Phaleron] ein. Sie hatte ihre materielle Überlegenheit eingebüßt, noch schlimmer war der Verlust der moralischen. Unter solchen Bedingungen den Kampf wieder aufzunehmen, hätte der Persönlichkeit eines [http://de.wikipedia.org/wiki/Kyros_II. Kyros], [http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_der_Gro%C3%9Fe Alexanders] oder [http://de.wikipedia.org/wiki/Gaius_Iulius_Caesar Caesars] erfordert, einen Mann, der die unvermeidlichen Folgen der Niederlage durch seine übermenschliche ''[sic!; bb]'' Kraft hätte kompensieren können''. 

''Da [http://de.wikipedia.org/wiki/Xerxes_I. Xerxes] aus solchem Holz nicht geschnitzt war, dies selbst auch am besten wußte und deshalb von vorneherein den Feldzug auf die automatisch wirkende technische Zuverlässigkeit gestellt hatte, blieb ihm nichts anderes übrig, als für dieses Jahr - es war schon Herbst, Ende September - das ganze Unternehmen abzubrechen und darauf zu hoffen, im nächsten Jahr mit einer wiederhergestellten großen Flotte Griechenland erneut anzugreifen. Dann konnte auch die stets im Zusammenhang mit der maritimen Operation vorgesehene Entscheidung zu Lande erfolgen. Für den Moment war sie nicht mit sicherer Erfolgsaussicht zu erreichen.''" <ref>Quelle: ebd.</ref>

Das persische Landheer zog sich daraufhin ins Winterlager nach [http://de.wikipedia.org/wiki/Thessalien Thessalien] zurück, wo es von den verbündeten [http://de.wikipedia.org/wiki/Theben_(Thessalien) Thebanern] verproviantiert werden konnte (Mittelgriechenland war völlig verwüstet, dort konnten die Soldaten nicht mehr verpflegt werden), die Flotte wurde auf [http://de.wikipedia.org/wiki/Samos Samos] stationiert und [http://de.wikipedia.org/wiki/Xerxes_I. Xerxes] selbst ging nach [http://de.wikipedia.org/wiki/Sardes Sardes] '''(Abb. 4)''', während [http://de.wikipedia.org/wiki/Mardonios Mardonios] als Oberkommandierender der persischen Streiträfte den Winter zu diplomatischen Aktivitäten nutzte, "''mit dem Ziel, [[Athen]], dessen zentrale Bedeutung für den gemein-griechischen Widerstand er inzwischen erkannt hatte, aus der griechischen Front herauszubrechen''." <ref>Quelle: ebd., S. 233</ref>

[[Bild:Sardes.jpg|thumb|left|340px|'''Abb. 4''' Nach der Niederlage seiner Truppen bei Salamis zog sich der Perserkönig Xerxes in die kleinasiatische Provinz-Hauptstadt Sardes zurück. (Foto: Die Ruinen von Sardes)]]

Was [http://de.wikipedia.org/wiki/Mardonios Mardonios] mit dem Angebot eines Separat-Friedens an [[Athen]] <ref>Anmerkung d. V.: [http://de.wikipedia.org/wiki/Mardonios Mardonios] ging so weit, den Athenern "''den Wiederaufbau ihrer Stadt, Vergrößerung ihres Gebietes, völlige Freiheit und die Oberherrschaft über Griechenland''" anzubieten, aber der '[http://de.wikipedia.org/wiki/Bule Rat der Fünfhundert]' ließ ihm antworten: "''Solange die Sonne ihre Bahn am Himmel wandelt, werden wir mit Xerxes keinen Bund schließen, sondern ihm beherzt entgegengehen im Vertrauen auf die Hilfe der Götter und Heroen, deren Heiligtümer er frevelhaft verwüstet hat.''" (Nack & Wägner, op. cit., S. 144, 145)</ref> erreichte, war jedoch eher ein gegenteiliger Effekt, und die erneute Besetzung der Stadt durch seine Armee im Frühsommer des folgenden Jahres (die Athener hatten sie ein zweites mal vor dem Feind räumen müssen) zwang die übrigen Bundesgenossen zum Handeln. Mit dem 'Rücken zur Wand' war man nun sogar bereit, in die Offensive zu gehen: "''Auf Grund dieser strategisch-politischen Voraussetzungen kam es schließlich im Hochsommer des Jahres 479 zur [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Plataiai Schlacht bei Plataiai] in [http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%B6otien Boiotien], wohin sich [http://de.wikipedia.org/wiki/Mardonios Mardonios] mit dem persischen Heer von [[Athen]] zurückgezogen hatte, um die Griechen nicht in den Rücken zu bekommen und am Ende von seinen rückwärtigen Abteilungen abgeschnitten zu werden.''" <ref>Quelle: [http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Heu%C3%9F Alfred Heuß], op. cit., S. 233</ref>

Am Fuß des [http://de.wikipedia.org/wiki/Kithairon Khitairon], in der Ebene von Plataiai, stellte [http://de.wikipedia.org/wiki/Mardonios Mardonios] sich dem griechischen Heer unter Führung des Spartaners [http://de.wikipedia.org/wiki/Pausanias_(Sparta) Pausanias] zum Kampf. "''Die Griechen waren ihm mit ihren vierzig- bis fünfzigtausend Mann nahezu gewachsen und hatten eine Streitmacht zusammengebracht, die an Ausmaßen ihresgleichen in der gesamten vorhellenistischen Geschichte nicht mehr fand.''" <ref>Quelle: ebd.</ref> Sie "''griffen nach feierlichem Gebet an, obwohl ihre Stellung ungünstig war, und siegten ''[...]'' [http://de.wikipedia.org/wiki/Mardonios Mardonios] fand den Tod, und auf diese Nachricht hin flohen die persischen Truppen eilig nach Norden. [http://de.wikipedia.org/wiki/Hellas Hellas] war von diesem bedrohlichen Feind frei.''" <ref>Quelle: Nack & Wägner, op. cit., S. 145</ref>

So entscheidend diese Schlacht für den Kriegsverlauf auch gewesen sein mag, so wenig glorios oder brillant erscheint das blutige Gemetzel in der Rückschau. Das [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Plataiai Treffen bei Plataiai] (auch: [http://de.wikipedia.org/wiki/Plat%C3%A4%C3%A4?title=Plat%C3%A4%C3%A4&redirect=no Platää]) ist vielmehr ein militärhistorisches Kuriosum, denn der Sieg der Hellenen war keineswegs des Ergebnis herausragender Strategie oder eines besonderen Feldherrn-Genies des [http://de.wikipedia.org/wiki/Pausanias_(Sparta) Pausanias]. Die Schlacht entwickelte sich nämlich "''nicht auf Grund einer einsichtigen Verwendung dieser Truppenmassen. Der Sieg von Plataiai war eine ganz kurzfristige, dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Pausanias_(Sparta) Pausanias] aufgezwungene Improvisation während eines taktisch mißglückten Stellungswechsels des griechischen Heeres; infolgedessen gingen die griechischen Kontingente nicht in geplanter Ordnung vor, sondern die Schlacht zerfiel in Einzelunternehmungen ohne jeden Zusammenhang''.

''Die Entscheidung fiel bei dem Zusammenstoß der persischen Kerntruppen mit der [http://de.wikipedia.org/wiki/Lakedaimonier lakedaimonisch]-spartanischen Abteilung, jene unter dem Kommando des [http://de.wikipedia.org/wiki/Mardonios Mardonios], diese unter dem des [http://de.wikipedia.org/wiki/Pausanias_(Sparta) Pausanias]. Pausanias hatte das Gelände, das der persischen Reiterei keine Entfaltung erlaubte, für sich, [http://de.wikipedia.org/wiki/Mardonios Mardonios], der dies wohl wußte, glaubte über die Gunst der Situation zu verfügen: Verwirrung des Gegners, keine Verfügung über das Gesamtheer (zwei Drittel waren für [http://de.wikipedia.org/wiki/Pausanias_(Sparta) Pausanias] im Moment nicht erreichbar) und infolgedessen herabgesetzte Kampffähigkeit. Aber er hatte die spartanische Disziplin, die Gemütsbewegungen auffing und unabhängig von äußeren Faktoren ein technisch zuverlässiges Funktionieren garantierte, nicht einkalkuliert''. 

''Zudem fiel er schon zu Beginn der Schlacht, weit sichtbar auf seinem Schimmel, und damit war ein strategischer Ausgleich der taktischen Unterlegenheit für die persische Seite ausgeschlossen (hier gab es Truppen, die gar nicht in die Schlacht eingegriffen hatten). Die Niederlage wurde so, wider Erwarten, total, zumal die Athener ''[...]'' zu den Spartanern gestoßen waren und sie nun gemeinsam das persische Lager stürmten. Die Perser vermochten nur noch die Reste ihrer Truppen zu sammeln und sich schleunigst auf den Rückzug nach [[Kleinasien]] zu machen.''" <ref>Quelle: [http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Heu%C3%9F Alfred Heuß], op. cit. S. 233-234</ref>

[[Bild:Samos.jpg|thumb|340px|'''Abb. 5''' Die persischen Marine-Einheiten, die auf der Insel Samos (Bild) vor Anker lagen, griffen nicht mehr in die Kampfhandlungen ein und die Perser beendeten mit ihrer Demobilisierung den Seekrieg.]]

Mit dieser Niederlage und dem Tod des [http://de.wikipedia.org/wiki/Mardonios Mardonios] waren die persischen Pläne zusammengebrochen wie ein Kartenhaus und die Kampfmoral des Expeditions-Korps war dahin. Dies galt auch für die nach wie vor handlungsfähige Flotte der Perser, die auf [http://de.wikipedia.org/wiki/Samos Samos] '''(Abb. 5)''' vor Anker lag: "''An sich wäre es Sache der Perser gewesen, den Kampf wieder aufzunehmen. Von solcher Initiative war jedoch nichts zu spüren, offenbar ein Zeichen erlahmender Energie. Im Gegenteil, als die griechische Flotte sich in Bewegung setzte und ebenfalls bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Samos Samos] vor Anker ging, gaben die Perser den ganzen Seekrieg auf und rüsteten die Flotte ab.'' 

''Die [http://de.wikipedia.org/wiki/Ph%C3%B6nizier phönikischen] Schiffe wurden nach Hause geschickt, um sie nicht zu gefährden, und die Schiffe der [http://de.wikipedia.org/wiki/Ionien Ionier] an Land gezogen ''[...]'' Damit war der Seekrieg von den Persern selbst abgeblasen. Es war nur noch die Bestätigung dieses Faktums durch die Griechen, wenn sie an Land gingen und das persische Lager samt den Schiffen verbrannten ([http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Mykale Schlacht bei Mykale])''." <ref>Quelle: ebd., S. 234</ref> Um das Debakel für [http://de.wikipedia.org/wiki/Xerxes_I. Xerxes] perfekt zu machen, erhoben sich nun die griechischen Städte [http://de.wikipedia.org/wiki/Ionien Ioniens] erneut - und diesmal erfolgreich - gegen die persische Herrschaft, und auch die letzten Bastionen des Großkönigs in [http://de.wikipedia.org/wiki/Thrakien Thrakien] fielen in der Folgezeit. Dort "''konnte der athenische Feldherr [http://de.wikipedia.org/wiki/Kimon Kimon], der Sohn des [http://de.wikipedia.org/wiki/Miltiades_der_J%C3%BCngere Miltiades], in der Mitte der siebziger Jahre sich ''[...]'' kriegerische Lorbeeren holen. Die Einnahme von Eion an der Mündung des [http://de.wikipedia.org/wiki/Struma_(Fluss) Strymon] wurde eine Ruhmestat, die daheim außerordentlich gefeiert wurde''." <ref>Quelle: ebd., S. 245</ref>

Kaum schwand die akute Bedrohung durch eine persische Invasion dahin, brach in [[Griechenland]] wieder die alte Rivalität zwischen [http://de.wikipedia.org/wiki/Sparta Sparta] und [[Athen]] durch. Interessant ist ein kurzer Blick auf das weitere Schicksal von zwei zentralen Persönlichkeiten des bisherigen Kampfes: [http://de.wikipedia.org/wiki/Pausanias_(Sparta) Pausanias] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Themistokles Themistokles]. Der spartanische General [http://de.wikipedia.org/wiki/Pausanias_(Sparta) Pausanias] verließ seine Heimat, um sich in [http://de.wikipedia.org/wiki/Byzantion Byzantion] zum Tyrannen aufzuschwingen. "''[http://de.wikipedia.org/wiki/Sparta Sparta] hatte gegen diese Eskapade nichts einzuwenden, weil damit die Athener geärgert wurden und es vielleicht auch seine Vorteile haben konnte, wenn sie innerhalb der von ihnen verlassenen Sphäre wenigstens inoffiziell einen Verteter hatten, der sie zu nichts verpflichtete''." <ref>Quelle: ebd., S. 250</ref>

[http://de.wikipedia.org/wiki/Pausanias_(Sparta) Pausanias]´ Tyrannen-Karriere begann vielversprechend, aber er "''beging anscheinend die Dummheit, sich den Persern zu unterstellen - möglicherweise war er auch dazu gezwungen -, und benahm sich obendrein wie ein [http://de.wikipedia.org/wiki/Satrap Satrap], kleidete sich modisch und nahm persische Sitten an. Daraufhin hatte [[Athen]] einen legitimen Grund, nun gegen ihn vorzugehen, und [http://de.wikipedia.org/wiki/Sparta Sparta] mußte es dulden. [http://de.wikipedia.org/wiki/Pausanias_(Sparta) Pausanias] fand dann in der [http://de.wikipedia.org/wiki/Troas Troas] ein Unterkommen, aber sein Ehrgeiz zielte ganz woandershin. Er beabsichtigte nichts Geringeres als eine Revolution in [http://de.wikipedia.org/wiki/Sparta Sparta]''". <ref>Quelle: ebd.</ref> Ob und in welchem Umfang er dabei mit den Persern im Bunde war, bleibt letztlich unklar. Jedenfalls war er sich seiner Sache so sicher, dass er sogar einer Vorladung zu einer Gerichtsverhandlung in [http://de.wikipedia.org/wiki/Sparta Sparta] Folge leistete. Dies erwies sich für ihn als verhängnisvoller Fehler: man verurteilte ihn trotz fehlender Beweise für irgendeinen Verrat zum Tode und mauerte ihn lebendigen Leibes in einem Tempel ein, in den er sich geflüchtet hatte.

[[Bild:Perikles.jpg|thumb|left|240px|'''Abb. 6''' Athens Staatschef Perikles (499-429) schloss einen Friedensvertrag mit Großkönig Artaxerxes. Damit waren die Perserkriege offiziell beendet; der Antagonismus zwischen den beiden Machtblöcken blieb jedoch bestehen.]]

[http://de.wikipedia.org/wiki/Themistokles Themistokles], der [[Athen]]er Staatsmann, der den Stadtstaat zu  d e r  hellenischen Seemacht gemacht hatte, stürzte schließlich auf Grund seiner extrem anti-spartanischen Politik, "''denn die fand Ablehnung in den an alter Überlieferung festhaltenden Adelsklassen. Er wurde durch ein [http://de.wikipedia.org/wiki/Scherbengericht Scherbengericht] verbannt, floh nach [http://de.wikipedia.org/wiki/Argos_(Stadt) Argos] und wollte dort zum Widerstand gegen [http://de.wikipedia.org/wiki/Sparta Sparta] aufrufen. Die Spartaner brachten ihn mit dem Hochverrat des [http://de.wikipedia.org/wiki/Pausanias_(Sparta) Pausanias] in Verbindung und warfen ihm hinterhältige Beziehungen zum Perserkönig vor''. 

''Seine Gegner griffen diese Anschuldigungen auf und verurteilten ihn zum Tode. [http://de.wikipedia.org/wiki/Themistokles Themistokles] flüchtete über [http://de.wikipedia.org/wiki/Korfu Kerkyra] zum [http://de.wikipedia.org/wiki/Molosser_(Volk) Molosserkönig] Admetos in [http://de.wikipedia.org/wiki/Epirus_(historische_Region) Epirus] und von dort weiter in abenteuerlicher und gefahrvoller Fahrt nach [[Kleinasien]].''" <ref>Quelle: Nack & Wägner, op. cit., S. 148</ref> Dass die Anschuldigungen gegen [http://de.wikipedia.org/wiki/Themistokles Themistokles] möglicherweise nicht aus der Luft gegriffen waren, legt das glückliche Ende seiner Flucht nahe: "''[http://de.wikipedia.org/wiki/Artaxerxes_I. Artaxerxes], der Nachfolger von [http://de.wikipedia.org/wiki/Xerxes_I. Xerxes], nahm ihn auf und gab ihm die Stadt Magnesia ''<ref>Anmerkung d. V.: Leider verraten uns Nack & Wägner nicht genau, um welche der beiden in Frage kommenden kleinasiatischen Städte dieses Namens ([http://de.wikipedia.org/wiki/Magnesia_am_M%C3%A4ander Magnesia am Mäander] oder [http://de.wikipedia.org/wiki/Magnesia_am_Sipylos Magnesia am Sipylos]) es sich dabei gehandelt hat. Falls hier jemand mit altgeschichtlichen Spezial-Kenntnissen mitliest, wäre der Verfasser für qualifizierte Informationen dazu dankbar!</ref>'' zum Wohnsitz, aus deren Einkünften er seinen Lebensunterhalt fürstlich bestreiten konnte. Er ist in Magnesia 459 v. Chr. gestorben.''" <ref>Quelle: Nack & Wägner, op. cit., S. 148</ref>

Im Streit um die dominante Position in der hellenischen Welt befand [[Athen]] sich nun zweifellos in einer besseren Position als seine Rivalin Sparta: "''Die Griechen [[Kleinasien]]s hatten sich an [[Athen]] gewendet, die Führung zur See im Kampfe gegen Persien zu übernehmen, weil die attische Hauptstadt schon bisher über die mächtigste Flotte verfügt hatte. Dadurch wurde [[Athen]] zur Vorkämpferin der mutterländischen und kleinasiatischen Griechen. Die Vormachtstellung nützte [http://de.wikipedia.org/wiki/Aristeides_von_Athen Aristides], indem er mehr als zweihundert griechische Städte zum Zusammenschluß führte und den [http://de.wikipedia.org/wiki/Attischer_Seebund Delisch-Attischen Bund] gründete (477 v. Chr). Der Bund umfaßte [http://de.wikipedia.org/wiki/Attika_(Landschaft) Attika], [http://de.wikipedia.org/wiki/Plataiai Platää], [http://de.wikipedia.org/wiki/Eub%C3%B6a Euböa], die Inseln des [http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84g%C3%A4isches_Meer Ägäischen Meeres], die Griechenstädte der Halbinsel [http://de.wikipedia.org/wiki/Chalkidiki Chalkidike] und der [http://de.wikipedia.org/wiki/Thrakien thrakischen] Küste.''" <ref>Quelle: ebd., S. 147-148</ref>
 
Die Aufgabe des [http://de.wikipedia.org/wiki/Attischer_Seebund Delisch-Attischen Bundes] bestand in ökonomischer Hinsicht der Förderung des Handels zwischen den Bündnispartnern, in militärischer im Schutz gegen neue persische Vorstöße, wobei man bei den Hellenen offenbar Angriff als die beste Verteidigung betrachtete: "''An diesen Bund verloren die Perser Zypern, Lykien, Karien und den thrakischen Chersones.''" <ref>Quelle: ebd., S. 148</ref> [[Athen]], das seine Flotte Jahr für Jahr weiter ausbaute, dominierte den Bund immer mehr und bestimmte bald völlig dessen Politik. 

Nach [http://de.wikipedia.org/wiki/Aristeides_von_Athen Aristides]´ Tod im Jahr 465 v. Chr. kam in [[Athen]] [http://de.wikipedia.org/wiki/Kimon Kimon], der Sohn des [http://de.wikipedia.org/wiki/Miltiades_der_J%C3%BCngere Miltiades], an die Macht, der zwanzig Jahre lang die Geschicke des Stadtstaats in Händen hielt. "''Er führte mit der großen Flotte des [http://de.wikipedia.org/wiki/Attischer_Seebund Delisch-Attischen Bundes] die Verteidigung Griechenlands in den Angriffskrieg gegen Persien über. In [http://de.wikipedia.org/wiki/Thrakien Thrakien] fiel eine persische Besitzung nach der anderen in die Hand der Griechen, und an der [http://de.wikipedia.org/wiki/Struma_(Fluss) Strymonmündung] wurde die rasch erblühende Stadt [http://de.wikipedia.org/wiki/Amphipolis Amphipolis] gegründet.''" <ref>Quelle: ebd., S. 149</ref> Nach seinem Tod schlug das athenische Geschwader die persische Reichsflotte noch einmal entscheidend bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Salamis_(Insel) Salamis] und vernichtete 449 v. Chr. auch die Landtruppen des Großkönigs in einer Doppelschlacht. 

[http://de.wikipedia.org/wiki/Kimon Kimons] Nachfolger [http://de.wikipedia.org/wiki/Perikles Perikles] (499-429 v. Chr.) sah jedoch ein, dass zu weitreichende Eroberungen an der Südküste [[Kleinasien]]s und auf [http://de.wikipedia.org/wiki/Zypern Zypern] von den Truppen des [http://de.wikipedia.org/wiki/Attischer_Seebund Delisch-Attischen Bundes] nicht dauerhaft zu halten sein würden. Daher war er weitsichtig genug, den Bogen nicht zu überspannen und sein Friedensangebot an die Perser wurde von [http://de.wikipedia.org/wiki/Artaxerxes_I. Artaxerxes] umgehend angenommen. Der Friedensschluss, der einen vorläufigen Schlußstrich unter die militärische Konfrontation zog, kam beiden Seiten mehr als gelegen: der junge Großkönig hatte genug damit zu tun, sich auf dem Thron zu halten, und [[Athen]] brauchte seine militärischen Machtmittel nun auch, um seine immer erdrückendere Kontrolle über den [http://de.wikipedia.org/wiki/Attischer_Seebund Delisch-Attischen Bund] auszuüben, und um gerüstet zu sein für eine Konfrontation mit hellenischen Konkurrenten, wie [http://de.wikipedia.org/wiki/Sparta Sparta] oder [http://de.wikipedia.org/wiki/Theben_(B%C3%B6otien) Theben].


'''Fortsetzung:'''

* [[Parallelen zur platonischen Atlantida?]] ([[bb]])


===Anmerkungen und Quellen=== 

'''Fußnoten:'''
<references />

'''Bild-Quellen:''' 

:1) http://www.iranchamber.com/history/xerxes/images/xerxes_relief.jpg

:2) http://www.mlahanas.de/Greeks/Bios/images/LeonidasJDavid.jpg

:3) http://www.tu-berlin.de/fb1/AGiW/Auditorium/AntKrieg/SOKap3/SbSalam.jpg

:4) http://micro.chonnam.ac.kr/LIM/image/turkey_sardes/turkey_sardes07.jpg

:5) http://samos.et.tudelft.nl/samos_iv/img/day2/RDSC_3098.JPG

:6) http://www.khm.at/arch/frame7c01_x.htm (Bild nicht mehr online)