ROIPA

Organisierte Atlantisforschung in Russland

Abb. 1 РОИПА (ROIPA) ist die mit Sicherheit wichtigste atlantologische Forschungsgemeinschaft im russischen Sprachraum.

(red) ROIPA (kyrillisch: РОИПА) ist die Abkürzung für den Namen der Russischen Gesellschaft für das Studium der Atlantis-Probleme (Русское общество по изучению проблем Атлантиды), der unzweifelhaft bedeutendsten atlantologischen Forschungsgemeinschaft im russischsprachigen Raum.

Die Ursprünge der ROIPA reichen zurück bis in die frühen 1990er Jahre, aber ihre formale Konstituierung erfolgte im Jahr 2003. Seither hat sie - unter Schirmherrschaft des P.P.Shirshov-Institutes für Ozeanologie der Russischen Akademie der Wissenschaften - vier atlantologische Kongresse (2000, 2003, 2007 und 2013) organisiert, zahlreiche Papiere sowie Fachbücher veröffentlicht, darunter auch zwei Ausgaben (2013 und 2014) von Kronos - Almanach der Geheimnisse alter Zivilisationen (Abb. 2), einem besonders prestigeträchtigen Projekt. Zudem betreibt die ROIPA seit langem auch ein kontinuierlich fortgesetztes Vorlesungs- und Vortragsprogramm.

Erster und langjähriger Präsident der Gesellschaft war Alexander Voronin (1954-2012), einer der Pioniere und Wegbereiter der modernen atlantologischen und primhistorischen Forschung in Russland. Ihm folgte der derzeitige Präsident, Georg V. Nefedjev, im Amt, der die ROIPA - u.a. mit einem neuen Internet-Auftritt - auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten will.

Eine Mitgliedschaft in der ROIPA ist üblicherweise nur russischen Staatsbürgern möglich, aber in Einzelfällen vergibt die Organisation auch Ehrenmitgliedschaften auf internationaler Ebene, wie z.B. im Jahr 2011 an den Iren Tony O’Connell, den Herausgeber der weltweit renommierten, atlantologischen Referenz-Enzyklopädie Atlantipedia.

  • Red. Hinweis: Dieser Beitrag soll demnächst umfassend ergänzt und ausgebaut werden!


Almanach Cronos 2013.jpg KRONOS 2014-b.jpg
Abb. 2 Die Cover-Abbildungen der beiden - bisher erschienenen - Exemplare
des atlantologischen Almanachs Kronos aus den Jahren 2013 und 2014.