Dr. René Malaise: Unterschied zwischen den Versionen
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* René Malaise: "A new deal in geology, geography and related sciences", Lidingo (Schweden), 1969 [englischsprach. Fassung von "Atlantis, en geologisk verklighet"] | * René Malaise: "A new deal in geology, geography and related sciences", Lidingo (Schweden), 1969 [englischsprach. Fassung von "Atlantis, en geologisk verklighet"] | ||
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* René Malaise: "Atlantis as a Verifiable Geological Reality", 1972 (englischsprach. Übersetzung von: "Atlantis en Geologisk Verklighet", 1951) | * René Malaise: "Atlantis as a Verifiable Geological Reality", 1972 (englischsprach. Übersetzung von: "Atlantis en Geologisk Verklighet", 1951) | ||
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===Anmerkungen und Quellen=== | ===Anmerkungen und Quellen=== |
Version vom 10. September 2011, 01:22 Uhr
Eine kleine Hommage für eine fast vergessene Koryphäe der Atlantisforschung
'Abb. 1 "Meeres-Geologen und Ozeanographen sind gleich konservativ, und das macht es ihnen extrem schwer, um nicht zu sagen unmöglich, die meisten jüngeren Entdeckungen zu interpretieren", sagte René Malaise, der Atlantis im Bereich des Mittelatlantischen Rückens vermutete.
Biographische Notizen
(bb) René Edmond Malaise (* 29. September 1892; † 1. Juli 1978) war von Beruf Entomologe (Insektenkundler), und zudem ein passionierter Kunstsammler, Reiseschriftsteller und Atlantisforscher. Obwohl bisher noch keine umfassende Biographie über ihn existiert [1], widerlegt das, was wir bereits über Leben und Werk des schwedischen Forschers wissen, einmal mehr schlagend die häufig kolportierte Behauptung, Atlantologen seien quasi 'Fachidioten', die sich mit nichts anderem als mit der Suche nach Platons sagenhaftem Reich der Vorzeit befassen.
So heißt es z.B. bei der deutschsprachigen Wikipedia über sein Kunstinteresse: "Malaise war außerdem Kunstsammler. Er veröffentlichte regelmäßig in einer Sammlerzeitschrift Aufsätze über seine neuesten Ankäufe, aus denen hervorgeht, dass er jeweils glaubte, ein Original erworben zu haben. Am Tag vor seiner Beerdigung wurden fünf Gemälde aus seinem Wohnhaus gestohlen; ein sechstes, das er Michelangelo zugeschrieben hatte, ist auf ungeklärte Weise verschwunden. Im Jahr 2004 tauchte auf einer Kunstauktion eines der gestohlenen Gemälde - eine Kopie einer Rembrandt-Fälschung - wieder auf. Einen Katalog der Kunstwerke, die Malaise zusammengetragen und der Universität Umeå vererbt hat, erstellte der Kunsthistoriker Hans Dackenberg." [2]
Außerdem erfahren wir dort folgendes über sein - bisweilen abenteuerliches - Leben und seine beruflichen Aktivitäten: "Seine erste Expedition führte ihn in der Zeit von 1920 bis 1922 nach Kamtschatka. Er wurde von Sten Bergman und Eric Hultén begleitet, muss sich aber unterwegs zeitweise von diesen getrennt haben und gelangte schließlich allein nach Kamakura in Japan, wo er am 1. September 1923 das große Kantō-Erdbeben miterlebte. Von 1924 bis 1930 hielt er sich wieder in Kamtschatka auf, zeitweise lebte er dort offenbar von Zobelzucht. Von 1925 bis 1929 war er mit der Journalistin Ester Blenda Nordström verheiratet. 1933 heiratete er die Biologie- und Religionslehrerin Ebba Söderhell, die ihn auf seiner nächsten Expedition, die nach Burma führte, begleitete. Ebba, nach der er eine Insektenart benannte, sammelte auf dieser Reise zahlreiche Kunst- und Alltagsgegenstände, bis hin zu einem Kanu. Ihre Sammlung wurde später von Ethnologen sehr geschätzt. Auf dieser Reise ließ Malaise auch die fünf Prototypen der von ihm erfundenen Malaise-Falle nähen. Mit ihrer Hilfe sammelte er mehr als 100.000 Insekten. Auch zahlreiche konservierte Süßwasserfische brachte das Paar von der Expedition heim. Die Zeit des Zweiten Weltkrieges verbrachte er zurückgezogen in Schweden. Von 1953 bis 1958 stand er dem entomologischen Teil des Schwedischen Museums für Naturgeschichte vor." [3]
René Malaise als Atlantisforscher (Dieser Abschnitt ist noch in Arbeit!)
Malaises atlantologische Studien, mit denen er etwa zu Beginn der 1950er Jahre begann, standen in enger Beziehung mit dem Interesse, das er als Biologe den urzeitlichen globalen Migrationen im dereich der Fauna und Flora entgegenbrachte. Diesbezüglich war er ein vehementer Verfechter der Vorstellungen des Malakologen und Paläozoologen Nils Hjalmar Odhner, welcher die Auffassung vertrat, dass die zirkumatlantische Verbreitung vieler Arten durch die vormalige Existenz von Landbrücken bzw. des vermuteten Mikro-Kontinents Atlantis begünstigt worden sei.
Dazu hieß es bei einem zeitgenössischen Rezensenten von Malaises, 1956 auch in englischer Sprache erschienenem Buch 'A new deal in geology, geography and related sciences': "The causes of the Quaternary and earlier ice ages, secular and other movements in the earth's crust, submarine canyons, volcanism, earthquakes and other unsolved problems are explained according to new views which argue against current theories of, for instance, continental drift, sea-floor spreading, and palaeomagnetism. The outstanding theory on which all conclusions in this book are based is the constriction theory of Nils Odhner. No other theory can explain the causes to all movements in the earth's crust in an equally convincing way. The nuclear force of dilatation and constriction is far greater than the hitherto only recognized one of gravity. It is a most astonishing fact that the immense importance of this force has not yet been fully understood by scientists' (p.6). The latter include this reviewer, but the work will be treasured on his shelf along with other privately published works such as A New Explanation of Mountain Uplift based on Lunar Gravitation and Oceanic Pressure and The Nummulosphere." [4]
Abb. 4: Ein Artikel der New York Times über die Forschungsergebnisse von Malaise und Dr. R.W. Kolbe aus dem Jahr 1956
Atlantologische Bibliographie
- René Malaise: "Atlantis, en geologisk verklighet: jordskorpans rörelser, deras orsaker och verkningar. Nya rön och åsikter ...", Stockholm, 1951
- René Malaise: "Sjunket l and i Atlanten", in: Ymer, Stockholm, 1956
- René Malaise: "Oceanic Bottom Investigations and their Bearings on Geology", in: Geol. Fören. Förhandl., Bd. 79, H.2. (S. 195 ff.), 1957
- René Malaise: "A new deal in geology, geography and related sciences", Lidingo (Schweden), 1969 [englischsprach. Fassung von "Atlantis, en geologisk verklighet"]
- René Malaise: "Land-bridges or continental drift", Lidingo (Schweden), 1972
- René Malaise: "Atlantis as a Verifiable Geological Reality", 1972 (englischsprach. Übersetzung von: "Atlantis en Geologisk Verklighet", 1951)
Anmerkungen und Quellen
- ↑ AnmerkungEinige Einblicke in Malaises Leben soll Fredrik Sjöbergs Buch "Die Fliegenfalle: Über das Glück der Versenkung in seltsame Passionen, die Seele des Sammlers, Fliegen und... Das Leben mit der Natur" (Lübbe, 2010) liefern, das dem Verfasser dieses Beitrags derzeit leider noch nicht vorliegt.
- ↑ Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, unter: René Malaise (Stand: 03.09.2011)
- ↑ Quelle: ebd.
- ↑ Quelle: W. B. H.: MALAISE, Re'ne'. 1969. A New Deal in Geology, Geography and Related Sciences. 328 pp., 88 figs. Re'ne Malaise, D.Sc. Hersbyvagen 1, S-181 42 Lidingo, Sweden. Price Swedish Cr. 50; U.S. $ 10. (Rezension), online ohne nähere Angaben zur Original-Quelle bei: Cambridge Journals Online (abgerufen: 04.09.2011)
Bild-Quellen
1) THE GOLDEN AGE PROJECT: Revising History - Recovering Knowledge, unter: RENE MALAISE COMMENTS ON THE STRUCTURE OF THE MIDATLANTIC RIDGE IN HIS 1972 PAPER
2) Wikipedia - The Free Encyclopedia, unter: File:Weevil collected in Burma by Rene Malaise.jpg
3) Dale Drinnon: "Rene Malaise and The Geological Reality of Atlantis", Thursday, June 2, 2011 (Zugriff: 05.09.2011), bei: Frontiers of Anthropology
4) CORRESPONDENCE WITH THE WATCHTOWER BIBLE AND TRACT SOCIETY, unter: Cited Article and Original Source