Die Nano-Spiralen aus dem Ural: Unterschied zwischen den Versionen

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([[bb]]) 1991 berichteten russische Goldsucher von der Entdeckung winziger Metallspiralen (Abb. 1) in den Uferschichten des Flusses Naroda. Diese Objekte von etwa 0,2 bis 2 mm Länge finden sich in großer Anzahl in drei bis zwölf Metern Tiefe der Schwemmlandschichten des Flussufers, und sollten nach schulgeologischer Auffassung demzufolge bereits vor 20000 bis 100000 Jahren dorthin gelangt sein. Viele Tausende dieser spiralförmigen Metallfragmente wurden 1995 auch in den Uferzonen der Flüsse Kozym und Balbanja gefunden. Während die Norada aus dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Ural Ural] nach Osten fließt, strömt der Fluss Kozym in westlicher Richtung aus diesem Gebirge, und die Entfernung zwischen den beiden Fundorten der Spiralen ist beträchtlich.
 
([[bb]]) 1991 berichteten russische Goldsucher von der Entdeckung winziger Metallspiralen (Abb. 1) in den Uferschichten des Flusses Naroda. Diese Objekte von etwa 0,2 bis 2 mm Länge finden sich in großer Anzahl in drei bis zwölf Metern Tiefe der Schwemmlandschichten des Flussufers, und sollten nach schulgeologischer Auffassung demzufolge bereits vor 20000 bis 100000 Jahren dorthin gelangt sein. Viele Tausende dieser spiralförmigen Metallfragmente wurden 1995 auch in den Uferzonen der Flüsse Kozym und Balbanja gefunden. Während die Norada aus dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Ural Ural] nach Osten fließt, strömt der Fluss Kozym in westlicher Richtung aus diesem Gebirge, und die Entfernung zwischen den beiden Fundorten der Spiralen ist beträchtlich.
  
[[Bild:Nanospiralen.jpg|thumb|'''Abb. 1:'''  Eine der russischen Nanospiralen in starker Vergrößerung]]
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[[Bild:Nanospiralen.jpg|thumb|'''Abb. 1:'''  Eine der russi- schen Nanospiralen in starker Vergrößerung.]]
  
 
Bemerkenswert sind sowohl Aussehen als auch Zusammensetzung der Metallteile, die in dieser Form unmöglich natürlichen Ursprungs sein können. So besteht ein Teil der Spiralen aus [http://de.wikipedia.org/wiki/Kupfer Kupfer], während andere aus reinem [http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfram Wolfram] mit geringsten Beimengungen von [http://de.wikipedia.org/wiki/Molybd%C3%A4n Molybdän] hergestellt wurden. Wegen seines hohen Schmelzpunkts von 3380° Celsius wird Wolfram u.a. in der Raketentechnik verwendet. Man benutzt es aber auch bei der Produktion ganz gewöhn-licher Glühbirnen zur Herstellung der spiralförmig gewundenen Glühfäden. Deren Halterungen dagegen werden aus Molybdän gefertigt, dessen ebenfalls hoher Schmelzpunkt bei 2620° Celsius liegt. Handelsübliche Glühbirnen müssen schließlich über einen längeren Zeitraum eine Betriebstemperatur des Glühfadens von etwa 2000° Celsius aushalten.  
 
Bemerkenswert sind sowohl Aussehen als auch Zusammensetzung der Metallteile, die in dieser Form unmöglich natürlichen Ursprungs sein können. So besteht ein Teil der Spiralen aus [http://de.wikipedia.org/wiki/Kupfer Kupfer], während andere aus reinem [http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfram Wolfram] mit geringsten Beimengungen von [http://de.wikipedia.org/wiki/Molybd%C3%A4n Molybdän] hergestellt wurden. Wegen seines hohen Schmelzpunkts von 3380° Celsius wird Wolfram u.a. in der Raketentechnik verwendet. Man benutzt es aber auch bei der Produktion ganz gewöhn-licher Glühbirnen zur Herstellung der spiralförmig gewundenen Glühfäden. Deren Halterungen dagegen werden aus Molybdän gefertigt, dessen ebenfalls hoher Schmelzpunkt bei 2620° Celsius liegt. Handelsübliche Glühbirnen müssen schließlich über einen längeren Zeitraum eine Betriebstemperatur des Glühfadens von etwa 2000° Celsius aushalten.  

Version vom 28. Juni 2009, 17:26 Uhr

(bb) 1991 berichteten russische Goldsucher von der Entdeckung winziger Metallspiralen (Abb. 1) in den Uferschichten des Flusses Naroda. Diese Objekte von etwa 0,2 bis 2 mm Länge finden sich in großer Anzahl in drei bis zwölf Metern Tiefe der Schwemmlandschichten des Flussufers, und sollten nach schulgeologischer Auffassung demzufolge bereits vor 20000 bis 100000 Jahren dorthin gelangt sein. Viele Tausende dieser spiralförmigen Metallfragmente wurden 1995 auch in den Uferzonen der Flüsse Kozym und Balbanja gefunden. Während die Norada aus dem Ural nach Osten fließt, strömt der Fluss Kozym in westlicher Richtung aus diesem Gebirge, und die Entfernung zwischen den beiden Fundorten der Spiralen ist beträchtlich.

Abb. 1: Eine der russi- schen Nanospiralen in starker Vergrößerung.

Bemerkenswert sind sowohl Aussehen als auch Zusammensetzung der Metallteile, die in dieser Form unmöglich natürlichen Ursprungs sein können. So besteht ein Teil der Spiralen aus Kupfer, während andere aus reinem Wolfram mit geringsten Beimengungen von Molybdän hergestellt wurden. Wegen seines hohen Schmelzpunkts von 3380° Celsius wird Wolfram u.a. in der Raketentechnik verwendet. Man benutzt es aber auch bei der Produktion ganz gewöhn-licher Glühbirnen zur Herstellung der spiralförmig gewundenen Glühfäden. Deren Halterungen dagegen werden aus Molybdän gefertigt, dessen ebenfalls hoher Schmelzpunkt bei 2620° Celsius liegt. Handelsübliche Glühbirnen müssen schließlich über einen längeren Zeitraum eine Betriebstemperatur des Glühfadens von etwa 2000° Celsius aushalten.

Abb. 2: Unterschiedlich geformte Fundstücke ohne Korrosionsspuren.

Der Atlantisforscher Klaus Aschenbrenner, der sich intensiv mit den Nano-Spiralen beschäftigt hat, stellt dazu fest: "Bei diesen Temperaturwerten ist damit zu rechnen, daß durch Verdampfen Spuren von Molybdän aus der Halterung in die Wolframfäden gelangen. Als ich einige Glühfäden moderner Glühbirnen unter dem Mikroskop untersuchte, dauerte es nicht lange, bis ich fündig wurde. Die Übereinstimmungen zwischen dem Glühfaden einer 60 Watt-Krypton-Birne und den Drahrstücken aus russischen Funden ist verblüffend. Sowohl die Abmessungen als auch die Form der Drahtwindungen sind sich äußerst ähnlich."[1]

Während ein offizieller (?) Untersuchungsbericht mit den Worten endet: "Die angeführten Daten erlauben die Frage nach ihrem außerirdischen, technologischen Ursprung."[2], ist hier aus atlantologischer Sicht Skepsis, aber auch eine gewisse Offenheit für andere Lösungsansätze angesagt. Ausschließen können wir zum jetzigen Zeitpunkt lediglich Transportunfälle von sowjetischen oder anderen Schiffen, oder Umweltverschmutzung mit modernem Industrie-schrott. Schiffsunfälle dieser Art wären mit Sicherheit dokumentiert worden - und die Vorstellung, dass in der Sowjetunion jemand so wertvolle Sekundär-Rohstoffe einfach tonnenweise weggeworfen habe, erscheint geradezu lächerlich.

Das massenhafte Vorkommen der Nano-Spiralen stellt jedenfalls ein gewichtiges Argument für die Annahme dar, dass es sich bei diesen Objekten um die Produkte industrieller Massenfertigung auf hohem technologischem Niveau handelt, aber es müssen zunächst noch einige wesentliche Fragen geklärt werden, welche die Funde vom Ural für Paläo-Kryptotechnologen äußerst mysteriös erscheinen lassen. Da wäre vor allem das Korrosionsproblem zu nennen, wenn wir bedenken, dass ein Teil des Fundmaterials aus Kupfer besteht: "Kupfermünzen überziehen sich schon nach wenigen Jahrhunderten mit einer dicken schwarzen Schicht aus Kupferoxid. Extrem dünne Kupferspiralen sollten daher nach einer Lagerung von zehntausenden Jahren im feuchten Schwemmsand eigentlich vollständig bis in den Kern durchoxidiert sein. Warum erscheinen dann die Metallteilchen in den veröffentlichten Fotos (Abb.2) hell mit nur geringen Oxidationsspuren?"[3]

Haben wir es hier mit einer unbekannten, korrosionshemmenden Methode der Metallveredlung zu tun, oder stammen diese Funde etwa doch aus neuester Zeit? Selbst katastrophistisch orientierte Atlantisforscher und alternative Historiker, welche die spontane Veränderung der Oberflächenstruktur einer ganzen Region sowie Schichtenbildung innerhalb kürzester Zeit für absolut möglich halten, werden solche Prozesse im Gebiet des Ural zumindest für die vergangenen Jahrhunderte jedoch entschieden in Abrede stellen. Anders als durch solche katastrophischen Vorgänge ist aber die Fundtiefe der Nano-Spiralen kaum zu erklären, wenn wir ein sehr geringes Alter dieser Objekte voraussetzen.

Die russischen Nano-Spiralen werden die Krypto-Archäologie vermutlich noch eine geraume Weile beschäftigen!


Anmerkungen und Quellen:

  1. Quelle: Klaus Aschenbrenner, Das neue Bild von Atlantis, König 2001, Seite 93
  2. Quelle: http://www.goethe-gymnasium.de/schuelerseiten/palaeoseti/ARTEFAKT/ARTEFAKT.html
  3. Quelle: Klaus Aschenbrenner, Das neue Bild von Atlantis, König 2001, Seite 94


Bildquelle:

(1) http://www.mysterymag.com/html/anomalies_of_time.html (nicht mehr online)

(2) ebd.