Dennis Stanford: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Stanford.jpg|thumb|'''Abb. 1''' Der Archäologe und Anthropologe Dr. Dennis Stanford gehört zu den Protagonisten der alternativen Annahme einer paläolithischen 'Clovis-Solutréen-Connection' zwischen Menschen aus Westeuropa und Nordmerika]]
 
[[Bild:Stanford.jpg|thumb|'''Abb. 1''' Der Archäologe und Anthropologe Dr. Dennis Stanford gehört zu den Protagonisten der alternativen Annahme einer paläolithischen 'Clovis-Solutréen-Connection' zwischen Menschen aus Westeuropa und Nordmerika]]
  
([[Das Team|red]]) '''Dr. Dennis Stanford''' ist Kurator für Archäologie und Chairman des Anthropology Department am [http://www.mnh.si.edu/ National Museum of Natural History], Smithsonian Institution, Washington, D.C. Gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Bruce Bradley ist '''Stanford''' vor allem bekannt geworden als Verfechter der Hypothese eines Imports von Techniken der Steinbearbeitung durch Angehörige der ureuropäischen Solutréen-Kultur nach Paläo-Amerika, der die Entwicklung der Clovis-Tchnologien beeinflusst haben könnte.
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([[Das Team|red]]) '''Dr. Dennis Stanford''' ist Kurator für Archäologie und Chairman des Anthropology Department am [http://www.mnh.si.edu/ National Museum of Natural History], Smithsonian Institution, Washington, D.C. Gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Bruce Bradley ist '''Stanford''' vor allem bekannt geworden als Verfechter der Hypothese eines [[Die Clovis-Solutréen-Connection|Imports von Techniken der Steinbearbeitung durch Angehörige der ureuropäischen Solutréen-Kultur nach Paläo-Amerika]], der die Entwicklung der Clovis-Tchnologien beeinflusst haben könnte.
  
 
'''Dr. Stanford''' hat "''seine berufliche Laufbahn der frühen amerikanischen Prähistorie gewidmet, und Feldforschung betrieben, die von Alaska bis nach Monte Verde in Chile reicht, wo die ältesten menschlichen Überreste Amerikas gefunden wurden. Mit seinem Smithsonian-Kolleagen Bruce Bradley erforscht er die Möglichkeit, dass Clovis-Projektilspitzen, die es seit etwa 11.000 Jahren in Nordamerika zu finden sind, von ähnlichen 'flaking'-Techniken abgeleitet sind, die tausende von Jahren zuvor in Spanien entwickelt wurden. Das Konzept könnte durch einen frühen Besucher mitgebracht worden sein, der mit einem Boot unterwegs war. Solch ein Reisender könnte entlang der Kante einer Eiskappe gekommen sein, welche den Nordatlantik während der Eiszeit umgürtete.''  
 
'''Dr. Stanford''' hat "''seine berufliche Laufbahn der frühen amerikanischen Prähistorie gewidmet, und Feldforschung betrieben, die von Alaska bis nach Monte Verde in Chile reicht, wo die ältesten menschlichen Überreste Amerikas gefunden wurden. Mit seinem Smithsonian-Kolleagen Bruce Bradley erforscht er die Möglichkeit, dass Clovis-Projektilspitzen, die es seit etwa 11.000 Jahren in Nordamerika zu finden sind, von ähnlichen 'flaking'-Techniken abgeleitet sind, die tausende von Jahren zuvor in Spanien entwickelt wurden. Das Konzept könnte durch einen frühen Besucher mitgebracht worden sein, der mit einem Boot unterwegs war. Solch ein Reisender könnte entlang der Kante einer Eiskappe gekommen sein, welche den Nordatlantik während der Eiszeit umgürtete.''  

Version vom 22. März 2010, 02:23 Uhr

Abb. 1 Der Archäologe und Anthropologe Dr. Dennis Stanford gehört zu den Protagonisten der alternativen Annahme einer paläolithischen 'Clovis-Solutréen-Connection' zwischen Menschen aus Westeuropa und Nordmerika

(red) Dr. Dennis Stanford ist Kurator für Archäologie und Chairman des Anthropology Department am National Museum of Natural History, Smithsonian Institution, Washington, D.C. Gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Bruce Bradley ist Stanford vor allem bekannt geworden als Verfechter der Hypothese eines Imports von Techniken der Steinbearbeitung durch Angehörige der ureuropäischen Solutréen-Kultur nach Paläo-Amerika, der die Entwicklung der Clovis-Tchnologien beeinflusst haben könnte.

Dr. Stanford hat "seine berufliche Laufbahn der frühen amerikanischen Prähistorie gewidmet, und Feldforschung betrieben, die von Alaska bis nach Monte Verde in Chile reicht, wo die ältesten menschlichen Überreste Amerikas gefunden wurden. Mit seinem Smithsonian-Kolleagen Bruce Bradley erforscht er die Möglichkeit, dass Clovis-Projektilspitzen, die es seit etwa 11.000 Jahren in Nordamerika zu finden sind, von ähnlichen 'flaking'-Techniken abgeleitet sind, die tausende von Jahren zuvor in Spanien entwickelt wurden. Das Konzept könnte durch einen frühen Besucher mitgebracht worden sein, der mit einem Boot unterwegs war. Solch ein Reisender könnte entlang der Kante einer Eiskappe gekommen sein, welche den Nordatlantik während der Eiszeit umgürtete.

Dr. Stanford ist zudem einer der acht Archäologen, welche die U.S.-Regierung verklagten, um den 'Kennewick Man' der Forschung zu erhalten. [...] Zu seinen jüngsten Publikationen gehört das Buch Ice Age Hunters of the Rockies (1992, Boulder: University Press of Colorado), welches er zusammen mit Jane Day herausgegeben hat, der er eine Einführung und einen Artikel gewidmet hat. Zuvor gab er schon gemeinsam mit Robert L. Humphrey ein anderes Buch, Pre-Llano cultures of the Americas: paradoxes and possibilities, (Washington, DC : Anthropological Society of Washington, 1979) heraus. Er arbeitet nun an einem Buch über seine Theorie einer frühen Überquerung des Nordatlantik." [1]


Anmerkungen und Quellen

Verwendetes Material:

Wikipedia - The free Encyclopedia, unter: Dennis Stanford

Constructing the Solutrean Solution - Dennis Stanford and Bruce Bradley Smithsonian Institution / University of Exeter - Abstract


Bild-Quelle

(1) UBA FACULTAD DE FILOSOFIA Y LETRAS, unter: Fundamentos de Prehistoria