Samah-tumi-whoo-lah

Abb. 1 Angehörige des kanadischen Volkes der Okanagan

(red) In der Mythologie der kanadischen Okanagan-Indianer (Abb. 1) war Samah-tumi-whoo-lah ("Insel des Weißen Mannes") ein Eiland, das "Vor langer Zeit, als die Sonne noch jung und nicht größer als ein Stein war", in der "Mitte des Ozeans" lag. Auf ihr lebte ein Volk hellhäutiger Riesen, das von einer Medizin-Frau namens Scomalt beherrscht wurde. Sie war eine mächtige Magierin und konnte erschaffen, was immer sie wollte. Nachdem die Riesen viele Jahre lang in Frieden gelebt hatten, kam es unter ihnen zu Streit, aus dem ein blutiger Krieg wurde.

Scomalt geriet darüber in Wut und "drängte die verruchten Riesen an ein Ende der Insel des Weißen Mannes. Als sie dort an einem Ort versammelt waren, brach sie dieses Stück Land ab und trieb es hinaus ins Meer. Viele Tage lang irrte die schwimmende Insel auf dem Wasser herum, umhergeworfen von Wellen und Wind. Alle Menschen, die darauf waren, starben, mit Ausnahme eines Mannes und einer Frau... Als sie sahen, daß ihr Eiland zu sinken drohte, bauten sie ein Kanu, [und] nachdem sie viele Tage und Nächte gepaddelt waren, kamen sie zu ein paar Inseln. Sie steuerten zwischen ihnen hindurch und erreichten das Festland." [1]

The Okanagan feared any dramatic change in the heavens as an ominous portent of another Great Flood. The fear that the sun might once again wander or the sky might fall became an obsession. And they believed that in a time to come,

“…[the] lakes will melt the foundations of the world, and the rivers will cut the world loose. Then it will float as the island did many suns and snows ago. That will be the end of the world.” [2]


Anmerkungen und Quellen


Bild-Quelle

(1) Rose und Rand Flem-Ath, "Pacific Northwest Lost Island Paradise", auf: FLEM-ATH - expect the unexpected