Kapitel 44-50

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Genesis (Das Erste Buch Mose) (nach Walter-Jörg Langbein)

Genesis 44

1) Und er befahl jenem, der über seinem Haus (stand) wie folgt: Fülle die Säcke der Männer voll mit Getreide, so wie sie (nur) tragen können. Und lege das Silber eines jeden in den Mund seines Sackes.

2) Und meinen Becher, den silbernen, lege in den Mund des Sackes des Jüngsten, zusammen mit dem Silber, (das er für) sein Getreide (bezahlt hat). Und er handelte entsprechend dem Wort Josefs, welches er gesprochen hatte.

3) Und der Morgen, er leuchtete. Und die Männer, man ließ sie dahinziehen mit ihren Eseln.

4) Und sie zogen hinaus aus der Stadt. Nicht weit waren sie entfernt, da sprach Josef zu jenem, der über seinem Haus war: Steh’ auf! Eile nach den Männern! Und so du sie einholst, sprich zu ihnen: Warum vergeltet ihr Böses an Stelle von Gutem?

5) Ist (dies) nicht der, aus welchem mein Herr trinkt? Und aus dem er ein Wahrsagen wahrsagt? Böses getan habt ihr was ihr getan habt!

6) Und da er sie eingeholt hatte, da sprach er zu ihnen diese Worte, jene.

7) Und sie redeten zu ihm: Warum redet dein Herr die Worte, diese? Fern von deinen Knechten vom Tun entsprechend dieser Sache, dieser!

8) Siehe, das Silber, das wir gefunden hatten im Mund der Öffnung unserer Säcke, wir haben es zurückgebracht zu dir aus dem Lande Kanaan! Wie sollten wir (dann) stehlen weg vom Hause deines Herrn Silber oder Gold?

9) Der, bei welchem bei ihm gefunden wird von deinen Knechten, er muss sterben. Und auch wir, wir seien (dann) meinem Herrn zu Knechten!

10) Und er sprach: Auch nun entsprechend euerer Worte, so sei es! Derjenige bei dem es wird gefunden, er wird sein für mich Knecht, ihr aber seid unschuldige!

11) Und sie beeilten sich und sie hoben herab, ein jeder seinen Sack zur Erde. Und sie öffneten ein jeder seinen Sack.

12) Und er durchsuchte. Und er begann beim Ältesten und er hörte auf beim Jüngsten.

13) Und sie zerrissen ihre Kleidung. Und ein jeder belud seinen Esel.. Und sie kehrten zurück in die Stadt.

14) Und als er kam, Jehuda (Juda) und seine Brüder, zum Haus Josefs, er und wer noch dabei war, da fielen sie nieder vor se9inem Gesicht auf die Erde.

15) Und er sprach zu ihnen, Josef: Was (bedeutet, soll) die Tat diese, welche ihr getan? Wußtet ihr denn nicht, das ein Wahrsagen wahrsagen kann jemand, der meinesgleichen (ist)?

16) Und er sprach, Jehuda (Juda): Was sollen wir nur meinem Herrn sagen? Was sollen wir (nur) reden, was re chtfertigen? Elohim (Elohim: Gott im Plural!) hat gefunden (Verb im Singular!) die Schuld deiner Knechte! Siehe, wir Knechte für meinen Herrn, sowohl wir als auch der, (bei dem) gefunden wurde der Becher in seiner Hand!

17) Er aber redete: Fern von mir sei es weg vom Tun, von diesem! Jener, der Mann, (bei welchem) gefunden wurde der Becher in seiner Hand, er soll mir Knecht sein. Aber ihr, ihr geht hinan in Frieden, hinauf zu euerem Vater!

18) Und es trat hin zu ihm Jehuda (Juda), und er redete: Bitte, oh’ mein Herrn er möge doch sprechen ein Wort dein Knecht in die Ohren (hinein) meines Herrn. Nicht entflamme dein Zorn gegen deinen Knecht! Du bist dem Pharao gleich!

19) Mein Herr, er fragte seine Knechte, sprechend wie folgt: Ist euch Vater oder Bruder?

20) Und wir sprachen zu meinem Herrn: Uns ist Vater, älterer, und Knabe (seines) Alters, jüngerer. Und sein Bruder: tot! Und es ist übrig geblieben nur er, von seiner Mutter und von seinem Vater, der ihn liebt.

21) Und du sagtest zu deinen Knechten: Holt ihn her zu mir, so dass ich lenke mein Auge auf ihn.

22) Und wir sprachen zu meinem Herrn: Nicht kann der Knabe verlassen seinen Vater, er stürbe (sonst).

23) Und du sprachst zu deinen Knechten: Wenn er nicht herunter kommt euer Bruder, der jüngste, mit euch, sollt ihr nicht fortfahren weiterhin zu sehen mein Gesicht.

24) Und es ereignete sich, als wir hinaufgezogen waren zu deinem Knecht, meinem Vater, da berichteten wir ihm die Worte meines Herrn.

25) Und er redete unser Vater: Kehrt zurück und kauft (für) uns etwas vom Brotgetreide!

26) Wir aber sprachen: Nicht können wir hinabziehen! Wenn er ist, unser Bruder, der jüngste, bei uns, dann gehen wir hinab. Wir können nicht sehen das Angesicht des Mannes, wenn unser Bruder, der jüngste, wenn er nicht bei uns ist.

27) Und er sprach, dein Knecht, mein Vater, zu uns: Ihr, ihr wisst, ja zwei hat geboren mir meine Frau.

28) Und es ging weg der eine von mir, und ich sprach: Ja, ein Zerreißen wurde er zerrissen! Nicht habe ich ihn gesehen bis jetzt.

29) Und ihr holt auch diesen hinweg von meinem Gesicht, und es geschieht ihm ein Unfall, mein Greisengrauhaar b rächtet ihr durch Unglück hinab in die Unterwelt (in die Scheol).

30) Und jetzt, wenn ich komme zu deinem Knecht, zu meinem Vater, und wenn dann der Knabe – er ist nicht mit uns, und seine Seele gebunden an seine Seele, dann

31) wird es geschehen, wenn er sehend, das nicht da ist der Knabe, und er würde sterben. Und wir, wir würden hinab bringen, wir, deine Knechte, das Greisengrauhaar deines Knechtes, unseres Vaters, durch Kummer, hinunter in die Unterwelt.

32) Da dein Knecht gebürgt hat für den Knaben bei meinem Vater, sprechend wie folgt: Wenn nicht ich bringe ihn hin zu dir, dann habe ich gesündigt gegen meinen Vater auf alle Tage.

33) Und jetzt bleibe dein Knecht für den Knaben als Knecht für meinen Herrn. Der Knabe aber, er soll gehen hinauf, gemeinsam mit seinen Brüdern.

34) Denn wie sollte ich hinaufgehen, hin zu meinem Vater und der Knabe, er wäre nicht mit mir? Dass ich (nur) nicht ansehen muss das Übel, welches käme auf meinen Vater!

Genesis 45

1) Und nicht mehr konnte er, Josef, an sich halten, vor der Gesamtheit der vor ihm Stehenden, um ihn herum. Und er rief: Bringt hinaus einen jeden, weg von mir! Und nicht stand jemand vor ihm, da er sich zu erkennen gab, Josef seinen Brüdern.

2) Und er überließ seine Stimme dem Weinen. Und es hörte es, Ägypten, und es hörte es, das Haus des Pharaos.

3) Und er sprach, Josef, zu seinen Brüdern: Ich – Josef! Ist noch mein Vater ein Lebender? Und sie konnten, seine Brüder, nicht antworten ihm, so erschrocken waren sie bei seinem Anblick.

4) Und er sprach, Josef, zu seinen Brüdern: Kommt doch herbei zu mir! Und sie traten herbei und er sprach: Ich – Josef, euer Bruder, den ihr verkauft habt, mich nach Ägypten!

5) Und nun, seid nicht besorgt! Und euere Augen, es brenne nicht in ihnen, weil ihr verkauft habt mich hierher, denn geschickt hat mich zu euerer Lebensrettung Elohim (Götter – im Plural! Das Verb steht wieder im Singular!) vor euch her!

6) Denn dies ein Doppeljahr der Hungersnot mitten im Lande. Und weitere fünf Jahre, da es weder Pflügen noch Ernten geben wird.

7) Da hat mich Elohim (Götter) geschickt vor euch her, sicher zu stellen für euch Nachkommenschaft im Lande, damit ihr am Leben erhalten bleibt, zur großen Errettung.

8) Und jetzt: Nicht ihr habt mich weg geschickt mich hierher, sondern Elohim. Also: Er hat mich eingesetzt dem Pharao als Vater und zum Herrn über sein ganzes Haus und als Verwalter im ganzen Reich.

9) Sputet euch, zieht hinauf und zu meinem Vater sagt: So hat er gesprochen dein Sohn Josef! Es hat Elohim mich gemacht zum Herrn über die Gesamtheit von Ägypten, komm herunter zu mir, zögere nicht!

10) Und du kannst wohnen im Lande Goschen. Dann wirst du nahe bei mir sein, du, und deine Söhne und die Söhne deiner Söhne und dein Kleinvieh und dein Herdenvieh und die Gesamtheit, welches dir (ist).

11) Und ich werde dich versorgen dort noch (weitere) fünf Jahre des Hungers, so dass du nicht in Armut fällst, du und dein Haus und die Gesamtheit dessen, was dir (ist/ was dir gehört).

12) Und siehe: euere Augen sehend und die Augen meines Bruders Benjamin, dass mein Mund redend zu euch (ist).

13) Und ihr , berichtet ihr meinem Vater von der Gesamtheit meiner Ehre in Ägypten und von der Gesamtheit dessen, was ihr gesehen habt! Und ihr sollt euch beeilen und ihr sollt herunterbringen meinen Vater, hierher!

14) Dann fiel er um den Hals des Benjamin, seines Bruders. Und er weiten und Benjamin weinte an seinem Hals.

15) Und dann küsste er die Gesamtheit seiner Brüder und er weinte ihretwegen und dann sprachen seine Brüder mit ihm.

16) Und die Nachricht, sie wurde vernommen 8im) Haus des Pharao wie folgt: Es sind gekommen die Brüder Josefs. Und es war gut in den Augen des Pharao und in den Augen seiner Diener.

17) Und der Pharao, er sprach zu Josef: Sage du zu deinen Brüdern: Tut folgendes! Beladet euere Lasttiere! Zieht geht hin, geht in das Land Kanaan!

18) Holt eueren Vater und euere Familien. Und kommt herbei zu mir! Dann werde ich euch geben das Beste des Ägyptenlandes. Ihr werdet essen das Fett weg vom Land.

19) Und du selber wurdest beauftragt (zu sagen): Dies tut! Nehmt für euch weg vom Land Ägypten Fahrzeuge für euere Kinder und für euere Frauen und hebt hinauf (auf den Wagen?) eueren Vater und kommt!

20) Und euer Paar von Augen, nicht sei es betrübt wegen eueres Besitzes! Denn das Beste von der Gesamtheit des Landes Ägypten – euch (ist/ gehört) es!

21) Und so taten es die Söhne Israels. Und er, Josef, er gab ihnen Fahrzeuge auf Befehl des Pharao. Und er gab ihnen Wegzehrung für den Weg,

22) für sie alle, er Gab für jeden ein Gewand zum Wechseln. Und dem Benjamin, ihm gab er drei Hundert Silberstücke und fünf Gewänder zum Wechseln.

23) Und seinem Vater, ihm schickte er sofort zehn Esel, tragende des Beste von Ägypten, und zehn Esel, tragende Körner und Brot und Wegzehrung für seinen Vater für den Weg.

24) Und er ließ gehen seine Brüder. Und da sie gingen, das sagte er zu ihnen: Streitet euch nicht auf dem Weg!

25) Und sie zogen hinauf, weg von Ägypten. Und sie kamen (in das) Land Kanaan zu Jakob, zu ihrem Vater.

26) Und sie vermeldeten ihm wie folgt: Noch lebend Josef! Ja er ist sogar befehlend über die Gesamtheit des Landes Ägypten. Doch es blieb kalt sein Herz, denn nicht glaubte er ihnen,

27) da sie ihm berichtet hatten die Gesamtheit der Worte Josefs, die er gesprochen hatte zu ihnen. Und als er die Fahrzeuge sah, welche gesandt hatte Josef, zum Bringen ihn, da lebte der Geist Jakobs, ihres Vaters.

28) Und er sprach zu Israel: Ausreichend! Noch Josef mein Sohn lebend! (Noch lebt mein Sohn Josef!) Lasst mich hin gehen! Ich will ihn sehen, bevor ich sterbe.

Genesis 46

1) Und er machte sich auf, Israel, und alles, was bei ihm (war). Und er gelangte nach Beerseba und er opferte Schlachtopfer dem Elohi(m) seines Vaters Isaak.

2) Und er sprach, Elohim zu Israel im Gesicht der Nacht und er sprach: Jakob, Jakob! Und der sprach: Hier – ich!

3) Und er sprach: Ich der Gott (El), der Elohi(m) deines Vaters! Fürchte dich nicht davor hinabzuziehen nach Ägypten Zu (dem) Volk, (dem) großen will ich dich machen dort!

4) Ich werde mit dir hinabgehen nach Ägypten und ich werde dich heraufführen auch ein Heraufführen! Und Josef wird legen seine Hand auf deine Augen.

5) Und er machte sich auf (den Weg), Jakob, von Beerseba aus. Und es trugen die Söhne des Israel den Jakob, ihren Vater, mit ihren Kindern und Frauen in die Wagen, welche geschickt hatte (der) Pharao, um ihn dorthin zu fahren.

6) Und sie nahmen ihren Viehbesitz und ihre (sonstige) Habe, welche sie erworben hatten im Lande Kanaan. Und sie gelangten nach Ägypten, Jakob und die Gesamtheit seines Samens mit ihm.

7) Seine Söhne und die Söhne seiner Söhne zusammen mit ihzm. Seine Töchter und die Söhne seiner Töchter, und die Gesamtheit seines Samens, brachte er mit sich nach Ägypten.

8) Und dies (sind) die Namen der Söhne des Israel, welcher kommend nach Ägypten! Jakob und seine Söhne. Erstgeborener Jakobs: Ruben.

9) Und die Söhne des Ruben: Henoch und Pallu und Hezron und Krimi.

10) Und die Söhne des Simeon: Jemuel und Jamin und Ohad und Jachin und Zohar und Schaul, der Sohn der Kanaaniterin.

11) Und die Söhne des Levi: Gerschon, Kehat und Meari.

12) Und die Asöhne des Juda: Er und Onan und Schela und Perez und Serach. Gestorben waren (G)er und Onan im Lande Kanaan.

13) Und die Söhne des Issachar: Tola und Puwa und Job und Schimron.

14) Und die Söhne des Sebulon: Sared und Elon und Jachleel.

15) Dies die Söhne Leas, die diese geboren dem Jakob in Mesopotamien und die Dina, seine Tochter. Die Gesamtheit der Seelen seiner Söhne und seiner Töchter: dreißig und drei.

16) Und die Söhne Gads: Zifjon und Haggi, Schuni und Esbon, Eri und Arod und Areli.

17) Und die Söhne Aschers: Jimna und Jischwa und Jischwi und Beria und Serach, ihre Schwester. Und die Söhne des Beria: Haber und Malkiel.

18) Und dies die Söhne der Silpa, welche mitgegeben hatte Laban der Lea, seiner Tochter. Und sie hatte diese geboren dem Jakob: sechs zehn Seelen.

19) Und die Söhne Rahels, der Frau des Jakbo: Josef und Benjamin.

20) Und es wurden geboren dem in Ägypten-Land, die ihm gebar Asenat, die Tochter Potiferas, des Priesters von On, (nämlich) Manasse und Efraim.

21) Und die Söhne des Benjamin: Bela und Becher und Schbel, Gera und Naaman, Ehi und Rosch, Muppim und Huppim und Ard.

22) Und die Söhne Rahels, die geboren wurden dem Jakob. Die Gesamtheit der Seelen: vier zehn.

23) Und dies die Söhne des Dan: Chuschim. (Ein Kuriosum sei am Rande erwähnt. Tatsächlich kündigt der herbräische Text die Söhne des Dan an, genannt wird dann aber nur einer. In den Übersetzungen heißt es dann auch entsprechend: Der Sohn des Dan. In den Übersetzungen wird besagter Sohn meist Schuham genannt. Der Name lautet im Hebräischen aber Chuschim oder Husim.)

24) Und die Söhne des Naftali: Jachzeel und Guni und Jezer und Schillem.

25) Diese die Söhne Bilhas, welche mitgeschickt hatte Laban der Rachel, seiner Tochter. Und sie gebar diese dem Jakob. Die Gesamtzahl der Seelen: sieben.

26) Und die Gesamtheit der Seelen, die kommend mit Jakob nach Ägypten, kommend aus seinen Lenden, außer den Frauen der Söhne Jakobs, die Gesamtheit der Seelen sechzig und sechs.

27) Und die Söhne des Josef, die geboren wurde(n) ihm in Ägypten: siebzig. Und die Gesamtheit der Seelen des Hauses Jakob, kommend nach Äügypten: siebzig.

28) Und den Juda, er (Jakob) sandte sich voraus hin zu Josef, um vor ihm Weisung zu geben nach Goschen. Und sie kamen in das Land Goschen.

29) Und er spannte ein in sein Fahrzeug, Josef, und er zog hinauf um zu treffen dem Israel, seinem Vater Richtung Goschen. Und als er angesichtig wurde seiner, da umfing er seinen Hals und weinte an seinem Hals fortwährend.

30) Da sprach Israel zu Josef: Sterben kann ich nun nach meinem Seen dein Geischt, denn du – noch lebend!

31) Da sagte Josef zu seinen Brüdern und zum Haus seines Vaters: Ich will hinaufgehen und ich will berichten dem Pharao und ich will sprechen zu ihm: Meine Brüder und das Haus meines Vaters, welche aus dem Lande Kanaan gekommen sind zu mir!

32) Und die Menschen – Hirten von Kleinvieh, Viehhüter waren sie! Und ihr Kleinvieh und ihr Rindvieh und alles, was ihnen (ist) sie brachten (es mit).

33) Und es soll geschehen, wenn er euch zu sich kommen lässt (der) Pharao und sagt: Was euere Tätigkeit?..,

34) dass ihr sollt sagen: Viehzüchter waren deine Knechte von unserer Kindheit an bis jetzt, sowohl wir als auch unsere Väter, damit ihr dürft euch niederlassen im Land Goschen, denn Gräuel Ägypten jeder Kleinviehhirt.

(33 und 34 freier: Und so soll es geschehen: Wenn der Pharao euch zu sich kommen lässt und nach euerer Tätigkeit fragt, dann antwortet ihr: Deine Knechte waren schon immer Viehzüchter, wir wie unsere Väter, damit ihr siedeln dürft im Land Goschen, denn den Ägyptern ist jeder Kleinviehhirt ein Gräuel.)

Genesis 47

1) Und er kam, Josef, und er berichtete dem Pharao und er sprach: Mein Vater und meine Brüder, zusammen mit ihrem Kleinvieh und ihrem Rindvieh und allem, was ihnen ist, sie sind gekommen aus dem Land Kanaan. Und sie sind hier im Land Goschen.

2) Und aus der Zahl seiner Brüder hatte er genommen fünf Männer. Und er führte sie vor das Gesicht des Pharaos.

3) Und er sprach, der Pharao, zu seinen Brüdern: Was eure Arbeit? Und sie sagten zu Pharao: Hirte Kleinvieh deine Knechte, sowohl wir als auch unsere Väter.

(Wieder einmal ist das Hebräisch im Telegrammstill verfasst. Übersetzung ist dann auch sinnvolle Ergänzung, manchmal auch Korrektur. Im Hebräischen steht »Hirte« in der Einzahl, man muss aber mit Mehrzahl übersetzen, etwa: Hirten von Kleinvieh sind deine Knechte.)

4) Und sie redeten zu Pharao: Um zu bleiben im Lande sind wir gekommen! Es gibt keine Weide für Kleinvieh für deine Knechte, denn schwer die Hungersnot im Lande Kanaan! Jetzt mögen sie doch als Gäste siedeln, deine Knechte, im Land Goschen!

5) Und er sprach, Pharao, zu Josef, wie folgt: Dein Vater und Deine Brüder, sie sind gekommen zu dir.

6) Das Land Ägypten vor dir es! (Freier: Das Land Ägypten liegt offen vor dir. / Das Land Ägypten steht dir offen!) Im Best-Teil des Landes mache sesshaft deinen Vater und deine Brüder. Im Land Goschen mögen sie siedeln. Und wenn du weißt, dass es unter ihnen gibt Leute von Tüchtigkeit, dann mache sie zu Aufsehern der Vieh-Gesamtheit über das meine.

7) Und er ließ kommen Josef den Jakob, seinen Vater und er stellte ihn vor das Gesicht des Pharao und er segnete Jakob den Pharao.

8) Da sprach Pharao zu Jakob: Wie viele sind die Tage der Jahre deines Lebens?

9) Und Jakob sprach zum Pharao: Die Tage der Jahre meines Gastseins dreißig und hundert Jahr(e). Wenig und schlecht waren die Tage der Jahre meines Lebens. Nicht erreichten sie die Tage des Lebens meiner Väter in den Tagen ihres Gastseins.

10) Und Jakob segnete den Pharao und er ging weg vom Gesicht des Pharao.

11) Und er siedelte an Josef seinen Vater und seine Brüder. Und er gab ihnen Landbesitz im Lande Ägypten, im Best-Teil des Landes, im Lande des Ramses, wie er befohlen hatte Pharao.

12) Und er versorgte, Josef, seinen Vater und seine Brüder und die Gesamtheit des Hauses seines Vaters mit Brot, entsprechend der Kinder. (Offenbar bekommt jede Familie je nach Zahl der Kinder Brot zugeteilt.)

13) Und Brot gab es nicht in der Gesamtheit des Landes, denn schwer die Hungersnot überaus! Und es war erschöpft das Land Ägypten und das Land Kanaan vom Hunger.

14) Und es trug zusammen Josef die Gesamtheit des Silbers, welches sich fand im Land Ägypten und im Land Kanaan, für das Getreide, welches sie erwerbend. Und es brachte Josef das Silber in das Haus des Pharao.

15) Und da erschöpft war das Silber im Land Ägypten und im Land Kanaan, da kamen sie, die Gesamtheit von Ägypten, hin zu Josef, sprechend wie folgt: Gib uns Brot! Denn warum sollten wir sterben in deiner Gegenwart, weil erschöpft ist das Silber?

16) Da sprach Josef: Gebt her eueren Viehbestand! Ich werde euch geben für eueren Viehbestand, wenn erschöpft ist das Silber.

17) Und sie brachten ihren Viehbestand zu Josef und er gab ihnen, Josef, Brot für Pferde und für den Kleinviehbestand und für das Rindvieh und für die Esel und er versah sie mit Brot für die Gesamtheit ihres Viehbestandes im Jahr, in demselben.

18) Und nachdem zuende gegangen war das Jahr, dieses, da kamen sie hin zu ihm im zweiten Jahr und sprachen zu ihm: Wir können es nicht verhehlen meinem Herrn, dass zuende das Silber und der Viehbestand für meinen Herrn, nichts ist übrig geblieben vor meinem Herrn außer unser Leib und unser Ackerland.

19) Warum sollen sterben vor deinen Augen, sowohl wir als auch unser Ackerland? Kaufe uns und unser Ackerland für Brot und wir wollen, wir und unser Ackerland, verknechtet sein dem Pharao! Aber gib uns Saatgut, so dass wir leben und dass wir nicht sterben, und dass das Ackerland nicht veröde.

20) Und er kaufte, Josef, die Gesamtheit des Ackerlandes von Ägypten für den Pharao, denn sie verkauften in Ägypten alle das Land dem Pharao. Ja, es bedrückte sie der Hunger. So wurde das Land dem Pharao.

21) Und das Volk, er ließ es an ihm vorbei wandern zu Städten, von einem Rand des Landbesitzes Ägyptens bis zu seinem Ende.

22) Nur das Ackerland der Priester, nicht kaufte er es, denn ein Festsatz an Besitz den Priestern ist von Seiten des Pharao. Und sie essen von ihrem Festsatz, welchen ihnen gibt der Pharao. Deshalb nicht verkauften sie ihr Ackerland.

(Nach dem Text der Bibel gehörte das Land ursprünglich den Ägyptern. Als ihnen das Geld ausging, sie also keine Nahrungsmittel mehr kaufen konnten, ging das Land als Bezahlung für Nahrung und Saatgut in den Besitz des Pharaos über. Ausgenommen war demnach das Land der Priesterschaft, das der Pharao anscheinend der Priesterschaft fest versprochen hatte. An diesem Besitz durfte offenbar nicht gerüttelt werden – Festsatz an Besitz.)

23) Und er sprach, Josef zum Volk: Seht, ich kaufe euch heute zusammen mit euerem Landbesitz für Pharao! Hier ist für euch Saatgetreide, damit ihr einsät das Ackerland.

24) Und so soll es mit eurem Gewinn sein: Gebt also (ein) Fünftel dem Pharao, und die (restlichen) vier Teile sei(en) für euch zum Besäen des Ackerlandes und als Nahrung für euch und für die, welche in eueren Häusern (sind), als Nahrung für euere Kinder.

25) Und sie sprachen: Du hast uns am Leben gelassen! Mögen wir Gunst finden vor den Augen meines Herrn, auf dass Wir Knechte werden dem Pharao.

26) Und so machte es Josef zum Gesetz bis auf den Tag, diesen hier, für das Ackerland Ägypten(s): dem Pharao das Fünftel. Nur das Ackerland der Priester: ihnen allein, nicht wurde es dem Pharao.

27) Und er ließ sich nieder, Israel, im Land Ägypten, im Land Goschen. Und sie wurden heimisch darin und sie waren fruchtbar und sie vermehrten sich sehr.

28) Und es lebte Jakob im Land Ägypten sieben zehn Jahre. Und es waren die Tage Jakobs, die Jahre seines Lebens sieben Jahre und vierzig Jahre und hundert Jahr(e).

29) Und als herannahten die Tage Israels zum Sterben, da rief er zu sich seinen Sohn, den Josef, und er sprach zu ihm: Wenn ich gar gefunden habe Gunst in deinen Augen, so lege doch deine Hand unter meine Hüfte und erweise mir die Huld und Treue! Aber nicht begrabe mich in Ägypten.

30) Ich möchte liegen bei meinen Vätern! Bringe mich als aus Ägypten und begrabe mich in ihrem Grab. Und er sprach: Ich werde tun entsprechend deinem Wort!

31) Und er sprach: Schwöre (es) mir! Und er schwor ihm. Da neigte sich Israel zum Kopf seines Bettes hin.

Genesis 48

1) Und es geschah nach den Ereignissen, diesen, da wurde gesagt zu Josef: Siehe, dein Vater ist krank! Da nahm er sich das Doppel seiner Söhne mit: Menasse und Efraim.

2) Das berichtete man dem Jakob, sprechend: Siehe, dein Sohn Josef (ist) kommend zu dir! Da machte sich der Israel stark und. Und Israel setzte sich auf das Bett und es sprach Jakob zu Josef: Gott (Im Hebräischen steht hier: El), der Allmächtige, er erschien mir in Lus, im Land Kanaan und er segnete mich.

4) Und er sprach zu mir: Siehe, (ich bin) dich fruchtbar machend und ich will dich mehren und ich lasse dich werden zu einer Schar von Völkern und ich werde geben das Land, dieses, deinem Samen nach dir zum Besitz auf ewige Zeit.

5) Und nun: Es soll die Zweizahl deiner Söhne (die im Land Ägypten geboren wurden, bevor ich zu dir nach Ägypten kam) mein sein, Efraim und Manasse, so wie Ruben und Simeon seien sie mein.

6) Und deine Nachkommenschaft, welche du zeugtest nach ihnen, dein (seien) sie.

7) Doch ich, da ich kam von Mesopotamien her, da starb mir Rahel im Lande Kanaan am Weg, als noch Landstrecke um zu kommen nach Efrata (vor mir war). Und ich bestattetet sie dort am Weg (nach) Efrata, welches ist Bethlehem.

8) Und der Israel, er sah die Söhne Josefs, und er sprach: Wer diese?

9) Und Josef, er sprach zu seinem Vater: Meine Söhne – sie, welche gegeben mir Elohim (Gott im Plural!) in diesem (zu ergänzen ist: Land/ in diesem Land). Und er sprach: Bringe sie mir doch her, auf dass ich sie segne!

10) Doch die Augen des Israel, sie waren müde geworden infolge des Alters. Nicht vermochte er zu sehen. Da zog er heran sie an sich und küsste sie und er umarmte sie.

11) Und er sprach, Israel, zu Josef: Ein Sehen deines Gesichts, das hatte ich nicht erwartet! Und siehe, sehen ließ mich Elohim sogar deinen Samen (deine Nachkommenschaft)!

12) Und Josef nahm sie wieder herab von seinen Knien weg und er neigte sich mit seinem Gesicht hin zur Erde.

13) Und er nahm, Josef, beide von ihnen: den Efraim an seine rechte Seite zur linken Seite des Israel. Und den Menasse an seine linke Seite, zur Rechten Seite des Israel. Und er ließ sie vor ihn hintreten.

14) Und Israel streckte seine rechte Hand aus und er legte sie auf den Kopf des Ephraim, und er war der Jüngere. Und seine linke Hand (legte er) auf den Kopf des Manasse. Er überkreuzte seine Hände, denn Menasse (war) der Erstgeborene. (Also hätte er seine rechte Hand auf den Kopf des Menasse legen müssen, nicht auf den des jüngeren Ephraim! Mit der rechten Hand wurde gewöhnlich der Ältere gesegnet.)

15) Und er segnete den Josef und er sprach: Gott (im Hebräischen: Elohim!) vor welchem gingen meine Väter in seinem Angesicht: Abraham und Isaak, Elohim welcher mich weidend seit ich bin bis zu diesem Tag, diesem,

16) der Bote, er mich erlösende aus dem Bösen, er segne die Knaben. Und es werde gerufen durch sie mein Name und der Name meiner Väter: Abraham und Isaak. Und sie sollen sich vermehren zur Schar mitten im Lande.

17) Und da Josef sah, dass er legte, sein Vater die Hand, seine rechte, auf den Kopf des Efraim und es war schlecht getan in seinen Augen. Und er hielt fest die Hand seines Vaters, sie wegnehmend von über dem Kopf des Efraim auf den Kopf des Menasse.

18) Und er sprach, Josef, zu seinem Vater: Nicht so, mein Vater, denn dieser – der Erstgeborene! Lege deine rechte Hand auf seinen Kopf!

19) Aber sein Vater, er weigerte sich und sprach: Ich weiß, mein Sohn, ich weiß: Auch er wird zu Volk, auch er wird groß. Aber sein Bruder, der Jüngere, er wird größer als er. Und sein Same, er wird eine Vielzahl von Stämmen.

20) Und er segnete sie am Tage, an jenem, und er sprach: Durch dich segnet Israel mit den Worten: Es mache dich Elohim gleich Efraim und gleich Menasse. So stellte er den Efraim vor den Menasse.

21) Da sprach Israel zu Josef: Siehe, ich sterbend! Und Elohim mit euch! Und er wird euch zurückbringen in das Land euerer Väter.

22) Und ich, ich gebe dir ein Stück Land mehr als deinen Brüdern, welchen ich genommen habe weg aus der Hand des Amoniters mit meinem Schwert und mit meinem Bogen.

Genesis 49

1) Und er rief zusammen, Jakob, seine Söhne und er sprach: Versammelt euch und ich verkünde euch, was euch widerfahren wird in den zukünftigen Tagen.

2) Versammelt euch und hört, Söhne Jakobs, ja, hört auf Israel, eueren Vater!

3) Ruben, du mein Erstgeborener, meine Stärker, mein Erster meiner Stärke, Übermaß an Würde, Übermaß an Kraft!

4) Überschäumen wie die Wasser! Du sollst nicht Vorrang haben, denn du hast bestiegen das Bett deines Vaters! Du hast es entweiht - mein Lager bestieg er.

(Die Übersetzung ist schwierig, weil im Satz das handelnde Subjekt zu wechseln scheint. Jakob setzt seinen Ältesten zurück. Warum? Weil er das Bett seines Vaters bestieg. Dann heißt es: »Du hast (es) entweiht.« und »Mein Lager bestieg er.« Oder soll übersetzt werden: »Du hast entweiht, den, der mein Lager bestieg.«?)

5) Simeon und Levi, Brüder, Mittel der Gewalt sind ihre Schwerter!

6) In ihren Kreis nicht komme meine Seele! Mit ihrer Schar vereine sich nicht meine Ehre! Denn in ihrem Zorn erschlugen sie Mann und in ihrem Mutwillen verstümmelten sie Vieh.

7) Verflucht (sei) ihr Zorn, weil heftig ihr Grimm, weil grausam. Ich teile sie auf unter Jakob und ich zerstreue sie in Israel.

(Hier wird eindeutig von Israel als Land und nicht von Israel als Person gesprochen. Die ungeliebten Nachkommen der Söhne Simeon und Levi sollen auf das Land verteilt werden, vermutlich damit sie weniger Schaden anrichten können.)

8) Jehuda, du! Dir zujubeln deine Brüder! Deine Hand am Genick deiner Feinde. Niederwerfen werde sich vor dir die Söhne deines Vaters.

9) Junges eines Löwen, Jehuda, vom Erbeuten, mein Sohn, wurdest du groß. Er kauert, er lagert wie Löwe und wie Löwin! Wer will ihn aufscheuchen?

10) Nicht es wird weichen das Zepter von Jehuda, nicht aus zwischen seinen Füßen der Führerstab bis der kommt, dem er gehört, denn ihm der Völker Gehorsam,

11) der bindend an den Weinstock seinen Esel und an den Rebstock das Füllen seiner Eselin. Er wäscht im Wein sein Gewand und im Blut der Trauben seinen Umhang.

12) Dunkler die Augen als Wein, weißer die Zähne als Milch.

13) Sebulon, an der Küste des Meeres, wohnt er und am Bereich der Schiffe, mit seiner Flanke bis nach Sidon hin.

14) Issachar, Esel, knochiger liegend zwischen den Hindernissen.

15) Und er sieht Ruhe, dass sie wohltuend! Und das Land, dass es lieblich ist. Und er beugt seine Schulter zum Tragen der Last und er wurde zum Frondienst-Knecht.

16) Dan, er schafft Recht seinem Volk, als einer der Zweige Israels.

17) Er wird, Dan, Schlange am Weg, Otter am Pfad, beißend die Fersen des Pferdes und es fällt sein Reiter nach hinten.

18) Deiner Befreiung harre ich, Jahwe.

19) Gad, ihn Gedränge umdrängt, er aber drängt nach auf der Ferse.

20) Von Ascher, sein Brot ist fett, ja, er liefert königliche Leckerbissen.

21) Naftali, Hirschkuh, losgelassene, von sich gebend wohlklingende Sprüche.

22) Sprössling, Sprosse tragend, Josef! Sprössling, Früchte bringend am Quell, Töchter (am Quell der Töchter?), schreitend entlang der Mauer.

23) Und sie stacheln ihn auf und sie schießen, sie bekämpfen ihn, die Bogenträger.

24) Doch fest sitzt sein Bogen und es schnellen die Kräfte seiner Hände, vor den Händen der Starken des Jakob, von dort her, dem Hirten des Steins Israel.

25) Vom El (Gott) deines Vaters und er hilft dir von dem Allmächtigen und er segnet dich mit Segnungen der Himmel von oben her, mit den Segnungen der Urmeeres, lagernd unten, mit den Segnungen der zwei Brüste und des Schoßes.

26) Die Segenswünsche deines Vaters, sie übertreffen die Segenswünsche meiner Eltern hin zu der Grenze der ewigen Berge. Sie mögen sich herabsenken auf den Kopf Josefs und auf den Scheitel des Geweihten seiner Brüder.

27) Benjamin, Wolf, welcher zerfetzt. Am Morgen vertilgt er (selbst) Raubbeute. Am Abend verteilt er Beute.

28) Alle diese Zweige Israels: zwei zehn (zwölf). Und dies (ist), was gesprochen hat zu ihnen ihr Vater, da er sie segnete, jeden mit dem Segen für ihn segnete er sie.

29) Und er befahl ihnen und er sprach zu ihnen: Ich bin im Begriff geholt zu werden zu meinem Volk. Begrabt mich bei meinen Vätern in der Höhle, welche auf dem Grundstück des Efron, des Hetiters (ist).

30) (Und zwar): In der Höhle, welche auf dem Grundstück von Machpela, im Angesicht von Mamre, im Lande Kanaan, welches erworben hat Abraham, von Efron, dem Hetiter, als Grabeigentum.

31) Dorthin wurde begraben Abraham und Sara, seine Frau. Dorthin begruben sie den Isaak, zusammen mit Rebekka, seiner Frau. Und dorthin habe ich begraben die Lea.

32) (Es war?) ein Erwerb des Grundstückes und der Höhle, von Seiten der Söhnen Hets.

33) Als er geendet hatte, Jakob, zu befehlen seinen Söhnen, da zog er zurück seine Füße auf das Lager und verschied und er wurde zu seinem Volk geholt.

Genesis 50

1) Und er fiel, Josef, auf das Gesicht seines Vaters und weinte über ihm und er küsste ihn.

2) Und er befahl, Josef, seinen Dienern, den Ärzten, einzubalsamieren seinen Vater. Und sie einbalsamierten, die Ärzte, den Israel.

3) Und es erfüllten sich darüber vierzig Tage, und es wurden vollzählig die Tage des Einbalsamierens. Und es beweinte ihn Ägypten siebig Tage.

4) Und als vorüber waren die Tage seiner Beweinung, da sprach Josef zum Hause des Pharao wie folgt: Wenn ich gar gefunden habe Wohlwollen in eueren Augen, so redet bitte in die Ohren des Pharao wie folgt:

5) Mein Vater ließ mich schwören sprechend: Siehe ich sterbe. In meiner Gruft, die ich im Lande Kanaan ausgehoben habe, dorthinein sollst du mich begraben. Und ich will dort hingehen und ich will begraben meinen Vater. Dann werde ich wiederkehren.

6) Da sprach Pharao: Geh’ hinauf und begrabe deinen Vater, entsprechend wie er dich hat schwören lassen!

7) Da ging hinauf Josef, um zu begraben seinen Vater. Und es gingen hinauf mit ihm die Gesamtheit der Diener Pharaos, die Ältesten aus seinem Hause und alle Ältesten des Landes Ägypten.

8) Und die Gesamtheit vom Haus Josefs und seine Brüder und das Hau seines Vaters. Aber ihre Kinder und ihr Kleinvieh und ihr Rindvieh, das ließen sie zurück im Lade Goschen.

9) Und es gingen mit hinauf sowohl Gefährte als auch Reiter. So war der Gefolgszug sehr schwer.

10) Und sie gelangten bis nach Goren-Atad, welches jenseits des Jordan und dort klagten sie Klagen, großes, und sehr würdig. Und er betrauerte seinen Vater eine Totentrauer von einem Tagsiebent.

11) Als ein jeder Bewohner des Landes der Kanaaniter sah die Totenfeier in Goren-Atad, da sprachen sie: Totenfeier, würdig diese für Ägypten! Daher ruft man ihren Namen: Abel Mizraim, welches jenseits des Jordan.

(Man ruft die Trauerfeier, also man nennt die Trauerfeier: Abel Mizraim. Abel Mizraim heißt so viel wie ägyptische Trauer.)

12) Und seine Söhne, sie taten für ihn so, wie er es ihnen aufgetragen hatte.

13) Und sie trugen ihn, seine Söhne, ins Land Kanaan. Und sie begruben ihn in der Höhle des Landgrundstückes von Machpela, welches erstanden hatte Abraham mit dem Feld, als Grabgrundbesitz von Efron, dem Hetiter, im Angesicht von Mamre.

14) Und es kehrte zurück Josef nach Ägypten, er und seine Brüder, und die Gesamtheit der Hinaufgehenden mit ihm, um zu begraben seinen Vater nach dem Begraben seinen Vater. (Etwas freier: Und er kehrte zurück, Josef nach Ägypten und alle, die mit ihm hinaufgegangen war, um seinen Vater zu beerdigen, nachdem sie seinen Vater beerdigt hatten.)

15) Und sie ängstigten sich, die Brüder Josefs, als tot ihr Vater. Und sie sprachen: Wenn uns bekriegt Josef, wenn ein Vergelten er uns vergilot die Gesamtheit des Bösen, das wir ihm angetan haben?

16) Und sie offenbarten dem Josef sprechend: Dein Vater hat uns befohlen vor seinem Tod sprechend:

17) So redet zu Josef: Ach, verzeihe doch die böse Tat deiner Brüder und ihre Sünde, dass sie Böses sie angetan haben dir! Und nun, verzeihe doch die böse Tat der Knechte Gottes (Elohi) deines Vaters! Und er weinte Josef bei ihrem Sprechen zu ihm.

18) Und sie kamen hin auch seine Brüder und sie fielen auf ihr Gesicht und sie sprachen: Sieh’, wir – dir Knechte (werden wir sein).

19) Da sprach er zu ihnen, Josef: Fürchtet euch nicht! Denn anstelle Gottes ich? (Etwas freier: Bin ich denn an Gottes Stelle?)

20) Ihr habt, ja ihr habt Böses gegen mich geplant, Gott hat es neu geplant zum Guten, um zu tun, so wie es am heutigen Tage ist, um ein großes Volk lebendig zu halten.

21) Nun aber, hab keine Angst! Ich will euch verpflegen und euer Kinder. Er tröstete sie und sprach zu ihrem Herzen.

22) Und er fuhr fort zu wohnen, Josef, in Ägypten, er und das Haus seines Vaters. Und er lebte, Josef, hundert und zehn Jahre.

23) Und er durfte sehen, Josef von Efraim Söhne des dritten (Geschlechts/ der dritten Generation). Auch Söhne Machirs, des Sohnes Manasses, wurden geboren auf Josefs Knien.

24) Und er sprach, Josef, zu seinen Brüdern: Ich sterbe doch Gott (Elohim) Zuwenden er wird zuwenden euch! Er geleitet euch hinauf, weg aus dem Lande, diesem hier, in das Land, das er per Schwur zugesagt hat dem Abraham, dem Isaak und dem Jakob.

25) Und er ließ beschwören, der Josef, die Söhne Israels wie folgt: Ein Zuwenden wird Gott zuwenden Gott (Elohim) euch! Und ihr werdet hinaufbringen meine Gebeine weg von hier.

26) Und er starb, Josef, ein Sohn von einhindert und zehn Jahren und sie einbalsamierten und man legte ihn in (seinen) Sarg in Ägypten.