Krypto-archäologische Funde in Heavener, Oklahoma
(bb) W. McCormick aus Abilene, Texas, berichte über eine Entdeckung, die sein Großvater als Bergmann in Oklahoma persönlich miterlebte. Hier der Bericht: "Im Jahre 1928 arbeitete ich, Atlas Almon Mathis, in der 'Kohlemine Nr.5', zwei Meilen nördlich von Heavener, Oklahoma, gelegen. Es handelte sich um ein Bergwerk mit Schächten, von denen man uns sagte, dass sie zwei Meilen in die Tiefe reichten. Die Mine war so tief, dass sie uns mit einem Fahrstuhl hinunter fahren mussten. Luft mussten sie zu uns 'runterpumpen, so tief war es." (+1)
Eines Abends sprengte Mathis im sogenannten 'Raum 24' Kohle los. "Am nächsten Morgen", erklärte er, "lagen da`ne ganze Reihe Steinblöcke im Raum herum. Das waren 12-Inch [ca. 30,5 cm] -Kuben, die waren an der Außenseite so glatt und poliert, dass man sich an allen sechs Seiten drin spiegeln konnte. Innen waren sie aber voller Kies, ich hab´ nämlich einen mit meiner Hacke aufgeschlagen..." Mathis fährt fort: "Als ich damit anfing, den Raum zu verschalen, stürzte er ein, und ich kam gerade noch heraus. Als ich zurückkam [...] war eine solide Mauer aus diesen polierten Steinblöcken freigelegt worden. Etwa 100 bis 150 Yards [ca. 91,50 m bis ca. 137,20 m] weiter unten an unserer Belüftungsanlage hat ein anderer Kumpel die gleiche Mauer, oder ne ganz ähnliche gefunden." (+2)
Nach Mathis Angaben schickten die Verantwortlichen der Bergwerksgesellschaft sofort alle Leute aus der Mine und untersagten ihnen, darüber zu sprechen, was sie gesehen hatten. Im Herbst 1928 wurde diese Mine geschlossen, die Belegschaft wurde dann in der 'Mine Nr.24' eingesetzt, welche sich in der Nähe von Wilburton befindet. Laut Mathis, soll unter den Bergleuten von Wilburton (+3) vom Fund eines "soliden Silberblocks in Form eines Barrens mit einer Art eingeprägten Zeichen darauf" die Rede gewesen sein. (+4) Die Kohleflöze von Heavener sollen, wie Cremo und Thompson berichten (+5), etwa 286 Millionen Jahre, diejenigen in Wilburton zwischen 280 und 320 Millionen Jahre alt sein. (+6)
Weitaus bekannter als die putativen Uralt-Relikte aus [Heavener ist ein Artefakt jüngeren Datums, der sogenannte 'Heavener Runestone' (Abb. 1), der sich auf dem Poteau Mountain direkt außerhalb des Orts befindet. Bei WIKIPEDIA heißt es über dieses Objekt: "Es gibt eine Menge Spekulationen zum Ursprung und der Bedeutung der alten Gravuren auf dem Stein, und sie haben eine solche Anziehungskraft ausgeübt, dass ein Staats-Park um den mysteriösen Felsen herum errichtet wurde. [...] Eine lokale Überlieferung schreibt die Inschrift wandernden präkolumbischen Nordleuten zu - was sogar dazu führte, dass das Carl Albert State College im nahe gelegenen Poteau 1991 zu Ehren des Steins Wikinger als neues Maskottchen wählte." (+7)
Weiter heißt es dort: "Die Schwierigkeit, mit der es diejenigen zu tun bekommen, die den Heavener Runestone benutzen, um zu demonstrieren, dass Wikinger-Kundschafter die Atlantik-Küste hinabfuhren, durch den Golf von Mexiko hindurch, den Mississippi zum Arkansas River hinauf bis zum Poteau River und dem knöchel-tiefen Wasserlauf an der Fundstätte, besteht darin, dass nur sechs der acht Schriftzeichen echte Runen des Alt-Futhark sind. Eine Transliteration würde sich >G [keine Rune] O M E D A [rückwärts geschriebenes L]< lesen.
Die erste dazu vorgeschlagene Erklärung (Monge 1967) ist, dass die Schriftzeichen ein kunstvoll gearbeitetes Kryptogramm darstellen, in dem drei runische Alphabete Verwendung finden, und das >11. November 1012< bedeutet. In jüngeren Jahren hat diese Theorie unter ihren lokalen Verfechtern zugunsten von Dr. Richard Nielson's Vorschlag aus dem Jahr 1986 an Boden verloren, dass die unbekannten Wikinger-Kundschafter den letzten Buchstaben in ihrer Hast verdrehten [sic!; bb] und das zweite Schriftzeichen durch einen Buchstaben aus dem später erloschenen gothischen Alphabet ersetzten. Bei dieser Interpretation liest sich die Inschrift >GLOME DAL< - Das Tal von Glome. Eine neuere Interpretation von Rev. Lee Woodward, die besagt, dass die Inschrift ein wohl durchdachtes Kryptogramm [aus der Neuzeit; bb] ist, das die letzte Ruhestätte von René-Robert Cavelier, Sieur de La Salle, markiert, muss noch substantiell untermauert werden." (+8)
Anmerkungen und Quellen
(+1) Quelle: B. Steiger, "Worlds before Our Own", New York/Berkley 1979, S.27; übers. nach: Cremo u. Thompson, "Forbidden Archaeology", torchlight 1998, S. 808-809
(+2) Quelle: ebd.
(+3) Quelle: Anmerkung: Zum Fundort Wilburton, Oklahoma, vergl. auch den Abschnitt "Der Tiegel von Wilburton" in unserem Beitrag "Krypto-archäologische Funde in Nordamerika"
(+4) Quelle: B. Steiger, "Worlds before Our Own", New York/Berkley 1979, S.27, übersetzt nach: Cremo u. Thompson, S. 808-809
(+5) Quelle: Michael A. Cremo und Richard L. Thompson, "Forbidden Archaeology", torchlight 1998, Seite 809
(+6) Anmerkung: In einem Bergwerk in Colorado, USA, soll 1967 ein menschliches Skelett in einer Silberader entdeckt worden sein, bei dem auch eine, etwa 10 cm lange, Pfeilppitze aus Kupfer gefunden wurde. Das betreffende Silbervorkommen soll ebenfalls mehrere Millionen Jahre alt sein. Quelle: David Hatcher Childress, Technology of the Gods, (Adventures Unlimited Press) 2000, Seite 89
(+7) Quelle: Anonymus, "Heavener, Oklahoma", Wikipedia, the free encyclopedia, online unter http://en.wikipedia.org/wiki/Heavener,_Oklahoma
(+8) Quelle: ebd.