Erste Tests der DILMUN S auf dem Geiseltalsee erfolgreich
(red) Nach den ersten vier Tagen auf dem Geiseltalsee [1] ziehen die 'Steinzeit'-Segler des ABORA-Teams eine positive Zwischenbilanz: "Der See bietet nicht nur viel Raum, sondern auch anspruchsvolle Windverhältnisse", berichtet Dominique Görlitz. "Zwischenzeitlich mit Winden bis 5 Bft und bis zu fast einem Meter Welle, werden unsere Segelanwärter gut auf die anstehende Herausforderung Schwarzes Meer [2] vorbereitet."
Einen zentralen Aspekt des aktuellen ABORA-Events stellt die Ausbildung neuer Mitstreiter dar, welche auf künftige Seereisen vorbereitet werden sollen. Auf dem Tagesprogramm stehen neben dem Erlernen wichtiger Segelmanöver auch das Schleppen und Anlegen. Dazu bietet die Marina in Braunsbedra, von der das Experimentalfloß DILMUN S mehrfach täglich startet, die erhofften optimalen Bedingungen.
Motivierend ist zudem die Publikums-Resonanz: "Die vielen Pressemeldungen der letzten zwei Wochen haben am Wochenende einen wahren Besucheransturm ausgelöst", freut sich Görlitz. "Zahlreiche Menschen kamen, um unser steinzeitliches Floß zu bestaunen." Mit besonderem Interesse verfolgten die Besucher die Wendemanöver, die das Team, wenn es die Windverhältnisse erlauben, in der Nähe der neuen Seebrücke ausführt. "Für die nächsten zwei Tage wird sich das Wetter hoffentlich noch halten", hofft der Gothaer Experimentalal-Archäologe. Ende der Woche könnte dann ein nahendes Tiefdruckgebiet den Schulungen und Experimenten ein Ende setzen.
Einige Impressionen vom DILMUN S-Training auf dem Geiseltalsee
(Zur Vergrößerung bitte die Bilder anklicken!)
Anmerkungen und Quellen
Fußnoten:
- ↑ Siehe dazu: "Im August erste Segeltests der DILMUN S auf dem Geiseltalsee - Neues Segelrevier für das ABORA-Projekt in Aussicht" (dg / bb)
- ↑ Siehe dazu: o.A., "Pressemitteilung des ABORA-Teams vom 10. April 2017 - ABORA-Event in Chemnitz wirbt für neue Forschungen im Kielwasser prähistorischer Kulturen;
Bild-Quelle:
- Alle Fotos: Bild-Archiv Dr. Dominique Görlitz