Giuseppe Alaimo

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Forscher- und Autorenortrait

Abb. 1 Der Autor Giuseppe Alaimo (1924-1993)

(red) Giuseppe Alaimo (Abb. 1) (* 1924 in Canicatti, Sizilien; † 1993, ebenda) war ein namhafter italienischer Journalist (1976 erhielt er den italienischen Journalistenpreis Penna d'oro [1]), der für diverse sizilianische Zeitungen arbeitete und vor allem als Gründer und Herausgeber der Zeitschrift La Torre Bekanntheit erlangte, die er bis zu seinem Tod leitete. [2]

Zudem machte G. Alaimo sich als Schriftsteller einen Namen, der sich als Buchautor zum einen mit der Kultur und Folklore seiner Vaterstadt und deren Umgebung befasste, zum anderen einen Schwerpunkt auf Bücher zu grenzwissenschaftlichen Themen, Magie und Parapsychologie legte [3], wobei er auch dem Atlantis-Problem ein mehr als nur peripheres Interesse entgegen brachte.

So veröffentlichte Alaimo - Anfang der 1980er und gegen Ende der 1990er Jahre -, wie es bei Tony O’Connell [4] heißt, auch zwei Bände zum Thema 'Atlantis': L'enigma di Atlantide [5] (Das Atlantis-Rätsel) und Atlantide Continente Scomparso [6] (Atlantis, der verschollene Kontinent). Möglicherweise handelt es sich beim zweiten Titel aber auch 'nur' um eine (überarbeitete?) Neuauflage des erstgenannten Werks.

Wie Tony O’Connell (op. cit.) kurz bemerkt, lokalisierte Guiseppe Alaimo Atlantis in L'enigma di Atlantide im Atlantik, aber bei diesem Buch scheint es sich keineswegs um die bloße Präsentation einer Atlantis-Lokalisierung zu handeln, sondern um eine weiter reichende Untersuchung zum Atlantis-Problem und seiner Rezeption.

In einem kurzen Verlagstext zu letzterer Publikation heißt es jedenfalls ganz in diesem Sinne: "Hat der Kontinent Atlantis wirklich jenseits der mythischen Säulen des Herkules existiert? Ausgehend von den Schriften des großen griechischen Philosophen Platon will der Autor alle möglichen Evidenzen [orig: "tutte le possibili verità"] analysieren, die seit Jahrtausenden die Existenz dieses legendären Kontinents bezeugen." [7] Wer des Italienischen mächtig ist, findet online weiterführende Informationen in einer ebenfalls in diese Richtung weisenden Rezension des Buches von Domenico Turco.



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Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Wikipedia L'enciclopedia libera, unter "Giuseppe Alaimo" (abgerufen: 05. Februar 2018)
  2. Quelle: Domenico Turco, "L'Enigma di Atlantide" (Rezension), bei canicattimia.it (abgerufen: 05. Februar 2018)
  3. Quelle: Wikipedia L'enciclopedia libera, unter "Giuseppe Alaimo" (abgerufen: 05. Februar 2018)
  4. Siehe: Tony O’Connell, "Alaimo, Guiseppe", 07. Januar 2010, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 05. Februar 2018)
  5. Siehe:
    Alaimo-3.jpg
    Giuseppe Alaimo, "L'enigma di Atlantide: il continente scomparso", Turin (MEB), 1980 (Abb. 2)
  6. Siehe:
    Alaimo-Atlantide-II.JPG
    Giuseppe Alaimo, "Atlantide Continente Scomparso", Turin (MEB), 1997 (Abb. 3)
  7. Quelle: Google Books, unter: "Atlantide continente scomparso: Platone, Solone, le iscrizioni Incas: i documenti del grande enigma" (abgerufen: 05. Februar 2018; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)

Bild-Quellen:

1) Wikipedia L'enciclopedia libera, unter: File:Giuseppe Alaimo.jpg
2) canicattimia.it, unter: Letteratura: Giuseppe Alaimo - L'Enigma di Atlantide
3) Katie King - Libreria specializzata, unter: ATLANTIDE CONTINENTE SCOMPARSO (1997) Platone, Solone, le iscrizioni incas: i documenti del grande enigma