Konstantin D. Balmont
Forscher- und Autorenportrait
(red) Konstantin Dmitrijewitsch Balmont (Abb. 1) (Kyrillisch: Константин Дмитриевич Бальмонт; geb. 15. Juni 1867 auf Gut Gumnischtschi bei Wladimir; verst. 23. Dezember 1942 in Noisy-le-Grand bei Paris) war ein russischer Lyriker der Richtung des Symbolismus.
Mit seinen Frühwerken - u.a. mit seiner ersten Gedichtsammlung "Unter dem Nordhimmel" (1894) und "Seien wir wie die Sonne" (1903), in welchen sich bereits der Einfluss des Symbolismus bemerkbar machte, war er recht erfolgreich. So vertonte etwa Igor Strawinski 1911/12 ein Gedicht Balmonts in Form der "Kantate Le Roi des étoiles". An diese frühen Erfolge konnte er später jedoch nicht anknüpfen. 1920 emigrierte Balmont, der den Kommunismus zunächst begrüßt hatte, aufgrund der politischen Verhältnisse in seiner Heimat nach Frankreich, das er bereits durch einen Aufenthalt vor dem Ersten Weltkrieg kannte. 1942 starb er dort in "Einsamkeit, Elend, Seelenkrankheit". [1] [2]
Wie Tony O’Connell notitiert, war Balmont "von der [vormaligen] Existenz von Atlantis überzeugt. Sein Gedicht >Stadt der goldenen Tore< war diesem Thema gewidmet. Er ging aber noch weiter, indem er nach Südamerika reiste, wo er angab, die Überreste der dortigen alten Zivilisationen seien ein Beleg für die Existenz von Atlantis. In seinem Buch >Zmeinye zvety< (Schlangenblumen) aus dem Jahr 1910 ging er näher darauf ein." [3]
Anmerkungen und Quellen
Fußnoten:
- ↑ Siehe: Ilja Ehrenburg, "Memoiren. Menschen – Jahre – Leben I 1891-1922]" (München 1962), Sonderausgabe München 1965, Seite 167-174, ISBN 3-463-00511-5
- ↑ Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, unter: "Konstantin Dmitrijewitsch Balmont" (abgerufen: 17. März 2017)
- ↑ Quelle: Tony O’Connell, "Balmont, Konstantin (L)", 11. Mai 2013, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 17. März 2017; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
Bild-Quelle:
- Tony O’Connell, op. cit.