ABORA IV erreicht den Eingang zum Bosporus

von Dr. Dominique Görlitz

Abb. 1 Die erste Etappe der ABORA IV-Expedition ist geschafft! Teamleiter Dominique Görlitz zeigt sich zufrieden.

Trotz der Schlechtwetteransage und einem unplanmäßigen Umweg nach Burgas haben wir jetzt die Überfahrt in drei Tagen absolviert. Zwar sind die Segeleigenschaften der neuen ABORA IV noch nicht so gut wie die von ABORA II und III, aber alles in allem haben wir die fast 300 km lange Strecke übers offene Meer gut gemeistert. Nun werden wir die nächsten zwei bis drei Tage wieder an unserem Schilfsegler herumbasteln, um die ein oder andere Verbesserung einzubauen.

Vor allen das breite Rahsegel bracht dringend eine Verjüngung, um endlich auf alle Seitenschwerter am Bug zurückgreifen zu können. Ich bin gespannt, wie unsere Crew das umsetzen wird. Insbesondere unsere mitteleuropäischen Schiffshandwerker haben in Beloslav schwere Arbeit geleistet und bräuchten in Istanbul eigentlich eine Auszeit, die sie so nun nicht bekommen.

Jetzt liegen erst einmal in Rumelifeneri und werden von unseren Gastgebern wie Atlantiküberquerer gefeiert. Das Heute ist das Heute und Morgen sehen wir erst einmal weiter... Ich bin unseren türkischen Freunden sehr dankbar, dass sie sich penibel an alle Projektabsprachen gehalten haben. Heutzutage muss man in Hinsicht auf Zeitplan und maritime Regelungen einfach Kompromisse machen, die in der Vorzeit so nicht notwendig waren.

PS: Es gibt auf unserer Mission ABORA-Webseite auch einen Button für Spenden. Bitte helfen Sie uns mit kleinen Beträgen, damit wir finanziell nicht in ungewisse Gewässer geraten!


Externe Addenda


Anmerkungen und Quellen

Presseinformation ABORA-Projekt - 19. August 2019 - www.abora.eu Kontakt: Dr. rer. nat. Dominique Görlitz; +49 163 511 57 66 oder dominique.goerlitz@t-online.de. Redaktionelle Bearbeitung durch Atlantisforschung.de

Bild-Quelle: