Quelltext der Seite Buchbesprechung Reinhard Habeck Kleopatras Wunderlampe und das Hightech-Wissen der Pharaonen

[[Datei:989600.jpg|thumb|300px|'''Abb. 1''' '''Reinhard Habeck'''<br>
'''Kleopatras Wunderlampe und das Hightech-Wissen der Pharaonen'''<br>
Kopp Verlag, Rottenburg, 1. Aufl. September 2023<br>
ISBN: ‎ 9783864459535<br>
Preis: EUR 22,99<br>
Geb., 320 Seiten, 49 Farbbilder, über 60 s/w-Fotos u. Abb.]]

([[rmh]]) Über die an [https://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BChlampe Glühbirnen] erinnernden Darstellungen von [https://de.wikipedia.org/wiki/Dendera Dendera]" hat [[Reinhard Habeck|Habeck]] (meist zusammen mit dem verstorbenen [[Peter Krassa]]) schon vor vielen Jahren berichtet. Wer nun aber glaubt, in diesem Buch nur "Aufgewärmtes" zu finden, irrt schwer! Stattdessen werden zahlreiche verblüffende und vor allen Dingen neue Informationen geboten!

Habeck berichtet aber auch über andere Funde – die er meist selbst vor Ort inspiziert hat -, die einen technischen Hintergrund aufweisen könnten, wie z. B. die "[https://de.wikipedia.org/wiki/Sabu-Scheibe Wunderschale des Prinzen Sabu]". Auch die Sabu-Scheibe könnte als [https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96llampe Öllampe] verwendet worden sein. Weiter stößt Habeck auf Sägeschnitte und glatte Schleifspuren am [https://de.wikipedia.org/wiki/Pyramiden_von_Gizeh Gizeh-Plateau].

Hinsichtlich des [https://de.wikipedia.org/wiki/Tempel_von_Dendera Hathor-Tempels] in Dendera weist Habeck darauf hin, dass der heutige Tempel zwar in [https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84gypten_in_griechisch-r%C3%B6mischer_Zeit griechisch-römischer Zeit] errichtet worden ist, Baupläne jedoch bis zurück ins [https://de.wikipedia.org/wiki/Altes_Reich Alte Reich] zurückreichen. Überlieferungen zufolge führt der Ursprung ''noch'' weiter zurück, bis in eine Epoche der Housgefährten, die von der [https://de.wikipedia.org/wiki/Mainstream Mainstream]-[https://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaft Wissenschaft] jedoch als rein mythisch und geschichtlich nie existent angesehen wird. Habeck sieht jedoch deutliche Hinweise darauf, dass der [https://de.wikipedia.org/wiki/Tempel Tempel] auf Fundamenten von Bauwerken steht, die in ein Alter von bis zu 4000 Jahren in der Vergangenheit zurückreichen. 

Weiter berichtet der Autor ausführlich über die sog. [https://de.wikipedia.org/wiki/Vogel_von_Sakkara Sakkara-Taube], ein [https://de.wikipedia.org/wiki/Artefakt_(Arch%C3%A4ologie) Artefakt], das Anlass zur Vermutung gibt, dass dieses "Tier" in Wirklichkeit ein konstruiertes [https://de.wikipedia.org/wiki/Luftfahrzeug Fluggerät] gewesen sein könnte. Ebenso geht er Autor auf Funde in der [https://de.wikipedia.org/wiki/Cheops-Pyramide Cheopspyramide] ein und deutet auf der Basis alter Überlieferungen Zweifel an der Bauherrschaft des [https://de.wikipedia.org/wiki/Cheops Cheops] an. Weiter stößt er auf potentielle [https://de.wikipedia.org/wiki/Antike antike] [https://de.wikipedia.org/wiki/Blitzschutz Blitzableiter]. Auf derartiges stößt Habeck auch am [https://de.wikipedia.org/wiki/Jerusalemer_Tempel#Der_Salomonische_Tempel Salomonischen Tempel] in [https://de.wikipedia.org/wiki/Jerusalem Jerusalem]. 

Auf den o. g. "Glühbirnen-Darstellungen" in den [https://de.wikipedia.org/wiki/Krypta Krypten] des Hathor-Tempels erkennt der Autor Pfeiler, die an [https://de.wikipedia.org/wiki/Isolator_(Elektrotechnik) Hochspannungsisolatoren] erinnern. Weiter spricht Habeck ausführlich über die Übersetzungen von [https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Waitkus Dr. Wolfgang Waitkus], die seit den 1990er Jahren vorliegen. Sie bieten ihm Inspiration für eigene Überlegungen, die zur Elektrothese passen. Er gelangt zu der Erkenntnis, dass eine [https://de.wikipedia.org/wiki/Religion religiös]-[https://de.wikipedia.org/wiki/Theologie theologische] Auslegung die Möglichkeit technischer Leuchtkörper nicht zwangsläufig ausschließt und stellt eine technische Lesart vor, die besticht. 

Habeck zitiert Dr. Waitkus hinsichtlich einem angeblich nicht vorhandenem länglichen Glaskörper und der Bedeutung des sog. [https://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BChbirnen_von_Dendera Hen-Behälters (das als "Glühbirnen interpretierte Motiv)] mit den Worten: "''Es stellt sich die Frage, ob es sich um mehr oder weniger transparentes Glas gehandelt haben könnte. Durchsichtiges Glas ist bereits im Neuen Reich nachweisbar''." ( S. 198) Habeck spricht im Zusammenhang mit der Elektro-These weiter von geheimem Wissen der [https://de.wikipedia.org/wiki/Priester Priester], das den "Normalsterblichen" vorenthalten wurde. 

Waitkus selbst schließt die Elektrothese als "Humbug" aus, doch Habeck stellt die Frage in den Raum, inwieweit die Übersetzung von der [https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84gyptologie ägyptologisch] vorgegebenen Weltsicht des Fachgelehrten beeinflusst ist, bei der von vornherein jede technische Interpretation ausgeschlossen wird. Habeck spricht von weiteren "Glühlampen-Darstellungen", von denen einige in Berichten farbig erhalten sind. Eine abwechselnd rote und blaue Farbgebung erinnert ihn an Elektrokabel. Der Autor spricht über Geschichten von "Wunderleuchten der Antike" und Spuren führen ihn ins [https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6misches_Reich antike Rom] und nicht zuletzt zum Kaiser [https://de.wikipedia.org/wiki/Nero Nero], der einen Raum seines Palastes in grünem Lichtschrein ausgeleuchtet habe und dieser Imperator war es auch, der die Bauarbeiten in Dendera vornahm. 

Habeck macht eine Abstecher zu den [https://de.wikipedia.org/wiki/Abydos-Hieroglyphen Hieroglyphen in Abydos], die an moderne Hubschrauber, Kampfpanzer und U-Boote erinnern. Er zieht [https://de.wikipedia.org/wiki/Pareidolie Pareidolie] - ein Phänomen, in Dingen und Mustern vermeintliche Gesichter und vertraute Wesen oder Gegenstände zu erkennen - durch die Überarbeitung von [https://de.wikipedia.org/wiki/Hieroglyphen Hieroglyphen] - wie die offizielle Erklärung lautet - in Betracht, setzt aber in Verbindung mit "Kriegsschauplätzen der Götter" wie sie in er ägyptischen Mythologie geschildert werden, ein Fragezeichen. Handelt es sich tatsächlich um Zufälle? Einen weiteren Abstecher unternimmt Habeck zur "[https://de.wikipedia.org/wiki/Bagdad-Batterie Parther-Batterie]" und glaubt, dass sie zum [https://de.wikipedia.org/wiki/Galvanotechnik Galvanisieren] verwendet wurde.  

Um auf Dendera zurückzukommen, ist die Feststellung interessant, dass die Rückseite des Hathor-Tempels ein [https://de.wikipedia.org/wiki/Relief Relief] zeigt, das in Überlebensgröße die Königign [https://de.wikipedia.org/wiki/Kleopatra_VII. Kleopatra] zeigt, deren Sohn Cesarion unter dem Titel [https://de.wikipedia.org/wiki/Ptolemaios_XV. Ptolemaios XV. Kaisarion] der letzte [https://de.wikipedia.org/wiki/Ptolem%C3%A4er ptolemäische] Herrscher war. In diesem Zusammenhang spricht Habeck von einer "Wunderlampe von Königin Kleopatra" und bringt auch die ägyptische Göttin [https://de.wikipedia.org/wiki/Isis Isis] ins Spiel, von der Kleopatra eine [https://de.wikipedia.org/wiki/Reinkarnation Wiederverkörperung] gewesen sein wollte. 

Was die "Glühlampendarstellungen" betrifft, ist zu sagen: Trotz zahlreicher Versuche, die Elektro-These zu widerlegen, kamen im Gegenteil immer neue [https://de.wikipedia.org/wiki/Indiz Indizien] ans Licht, die Habeck in diesem Buch vorstellt. Besonders interessant ist der Fakt, dass es – wie seinerzeit dem Dipl.-Ing. Walter Garn - dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Ober%C3%B6sterreich oberösterreichischen] [https://de.wikipedia.org/wiki/Mechatroniker Mechatroniker] '''Herbert K. Fuchs''' gelang, ein Modell herzustellen, das er als verbesserte Version des Garn-Modells zum Leuchten brachte. 

Das Buch ist gut geschrieben und besticht durch neue Erkenntnisse zu Thema. Somit kann es uneingeschränkt empfohlen werden.