Quelltext der Seite Vimanas - High-Tech-Fluggeräte im alten Indien

[[Bild:Vimanas_1.jpg|thumb|340x340px|'''Abb. 1''' Die altindischen Tempelanlagen mit ihren Gopurams (Turmbauten) stellen möglicherweise auch architektonische Reminiszenzen an die mythischen Fluggeräte der alten Zeiten dar. Immerhin ist 'Vimana' sowohl eine Bezeichnung für die Fahrzeuge der Götter als auch für viele Hindu-Tempel.]]

([[bb]]) In den Überlieferungen vieler alter Kulturen - sowohl in so genannten "[http://de.wikipedia.org/wiki/Hochkultur_(Geschichtswissenschaft) Hochkulturen]" als auch bei "[http://de.wikipedia.org/wiki/Naturvolk Naturvölkern]" - finden sich signifikante, bisweilen höchst verwirrende, Hinweise auf entwickelte Technologien. Betrachten wir z.B. die altindischen Legenden, so müssen uns geradezu die Berichte über die [http://www.indopedia.org/Vimana.html Vimanas] ins Auge springen, jene angeblichen prähistorischen Fluggeräte, mit denen Götter, Halbgötter und Helden einst mit "''der Geschwindigkeit des Windes''" riesige Entfernungen zurückgelegt haben und sogar ins Weltall vorgestoßen sein sollen.

Der Autor [http://www.svenwaghals.de/  Sven Waghals] schreibt dazu in seinem Artikel 'VIMANAS': "''Der Begriff >[http://www.indopedia.org/Vimana.html Vimana]< bezeichnet heute zweierlei: die Fahrzeuge der Götter und diverse [http://de.wikipedia.org/wiki/Hinduismus Hindu]-Tempel. Ein solcher Tempel'' '''(Abb. 1)''' ''stellt aber schließlich auch wieder ein Abbild eines Götterfahrzeuges dar. Das wenigste ist dabei ein >[http://www.indopedia.org/Vimana.html Vimana]-Modell< auf der Spitze des Tempels, oft z.B. in Form eines liegenden verzierten Zylinders. In modernen [http://de.wikipedia.org/wiki/Hindi Hindi]-Wörterbüchern findet sich das Wort auch: >Flugzeug< bedeutet dort >viman<.''" Dann zitiert er aus dem [http://en.wikipedia.org/wiki/Vaimanika_Shastra Vimaanika Shastra]: "''Ein Apparat, der sich fortbewegen kann, aus eigener Kraft wie ein Vogel: auf der Erde, im Wasser oder in der Luft wird "[http://www.indopedia.org/Vimana.html vimana]" genannt, der durch den Himmel reisen kann: von Ort zu Ort, Land zu Land oder von Welt zu Welt, wird "[http://www.indopedia.org/Vimana.html vimana]" genannt von den Priestern der Wissenschaft''". <ref>Quelle: [http://www.svenwaghals.de/ Sven Waghals], "VIMANAS", unter http://home.t-online.de/home/320088321220/Dateien/VIMANAS.HTM (nicht mehr online)</ref>

Der Alternativ-Historiker [[David Hatcher Childress]] schreibt über [http://www.indopedia.org/Vimana.html Vimanas] in der altindischen Literatur: "''Zu den bekannteren alten Texten, die Luftfahrzeuge ([http://www.indopedia.org/Vimana.html Vimanas]) erwähnen, gehören das [http://de.wikipedia.org/wiki/Ramayana RAMAYANA] und das [[Das Mahabarata und die Atlantis-Saga|MAHABHARATA]]. Zu den anderen, weniger bekannten, sind das [http://en.wikipedia.org/wiki/Samarangana-sutradhara SAMARANGANA SUTRADHARA], das [http://www.abebooks.com/products/isbn/9788177021059/ YUKTIKALPATARU] von [http://en.wikipedia.org/wiki/Bhoja BHOJA] (12. Jahrhundert n.Chr.) das MAYAMATAM (dem Architekten Maya zugeschrieben, der im [http://de.wikipedia.org/wiki/Mahabharata MAHABHARATA] gefeiert wird), das [http://de.wikipedia.org/wiki/Rigveda RG VEDA], das [http://de.wikipedia.org/wiki/Yajurveda YAJURVEDA] und das [http://de.wikipedia.org/wiki/Atharvaveda ATHAARVAVEDA]. Dem indischen Historiker [http://en.wikipedia.org/wiki/V._R._Ramachandra_Dikshitar Ramachandra Dikshitar] zufolge, der den ''[...]'' Text über altindische Kriegsführung'' <ref>Siehe: [http://en.wikipedia.org/wiki/V._R._Ramachandra_Dikshitar Ramachandra Dikshitar], "[http://books.google.de/books?id=r8ugAAAAMAAJ&q=Ramachandra+Dikshitar+War+in+Ancient+India&dq=Ramachandra+Dikshitar+War+in+Ancient+India&pgis=1 War in Ancient India]", Motilal Banarsidass, Delhi, 1944</ref> ''verfasste, sind weitere Texte, die Luft-Fahrzeuge und -Reisen erwähnen, das SATAPATHYA BRAHMANAS; das [http://de.wikipedia.org/wiki/Samhita SAMHITA] das [http://de.wikipedia.org/wiki/Rigveda RG VEDA]; das [http://en.wikipedia.org/wiki/Harivamsa HARIVAMSA]; das [http://en.wikipedia.org/wiki/Markandeya_Purana MARKANDEYA PURANA]; das [http://en.wikipedia.org/wiki/Vishnu_Purana VISHNU PURANA]; das VIKRAMAURVASIYA; das [http://www.britannica.com/EBchecked/topic/620908/Uttararamacarita UTTARARAMACARITA]; das JIVAKACINTAMANI und das [http://en.wikipedia.org/wiki/Samarangana-sutradhara SAMARANGANA SUTRADHARA]...''" <ref>Quelle: [[David Hatcher Childress]], "[http://books.google.de/books?id=XyvtdDEc1PwC&printsec=frontcover&dq=Vimana+Aircraft+of+Ancient+India+%26+Atlantis Vimana Aircraft of Ancient India & Atlantis]", ([http://www.adventuresunlimitedpress.com/ Adventures Unlimited Press]) Kempton, Illinois (USA), 1991 / 1999, S. 34</ref>

Zivile Luftfahrt spielt in den alten [http://de.wikipedia.org/wiki/Sanskrit Sanskrit]-Manuskripten nur eine untergeordnete Rolle. Stattdessen wird immer wieder die Verwendung von [http://www.indopedia.org/Vimana.html Vimanas] als Kriegsgerät hervorgehoben. Die Autoren des [http://de.wikipedia.org/wiki/Mahabharata Mahabharata] und anderer altindischer Werke beschreiben dabei "''auch die Anwendung von Waffen, die EINDEUTIG nur das Produkt einer technologisch sehr weit entwickelten Zivilisation gewesen sein können. Da ist etwa die Rede von Mohanastra, dem 'Pfeil der Bewußtlosigkeit', einer Waffe, >die Feinde müde machte<, bzw. ganze Heere einschläfern konnte. Weiter wird eine >Todeswaffe< (Sivajvara) geschildert, die große Hitze entwickelte, andererseits aber auch eine Waffe, die durch Kälteerzeugung wirkte.'' <ref>Quelle: [http://de.wikipedia.org/wiki/A._C._Bhaktivedanta A.C. Bhaktivedanta Swami]: "[http://books.google.de/books?id=sj_-OgAACAAJ&dq=A.C.+Bhaktivedanta+Krsna Krsna]", Vol. II, S. 59f., nach: '''M. Freska''' (siehe: [[Dr. Martin Freksa]]), [http://books.google.de/books?q=Freksa+Das+verlorene+Atlantis&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen Das verlorene Atlantis: Die Geschichte der Auflösung eines alten Rätsels], Seite 171</ref>

''Über den Vyroopya-Darpana Spiegel, eine Defensivwaffe, die offenbar verschiedene Tarn- und Maskierungsfelder um [http://www.indopedia.org/Vimana.html Vimanas] herum aufbauen konnte, heißt es im Vimaanika Shastra: >Wenn bemannte feindliche Flugkörper deine [http://www.indopedia.org/Vimana.html Vimana] angreifen und mit allen Mitteln trachten, sie abzufangen und zu zerstören, so wird das Vyroopya-Darpana sie dermaßen ängstigen, dass sie sich zurückziehen oder so unentschlossen werden, dass es dir frei steht, sie zu zerstören oder ihnen auszuweichen. Wie ein Magier wird die Darpana das Erscheinungsbild deiner [http://www.indopedia.org/Vimana.html Vimana] in solch beängstigende Formen verändern, dass der Angreifer außer Gefecht gesetzt oder paralysiert wird.<'' <ref>Quelle: [http://en.wikipedia.org/wiki/Vaimanika_Shastra Vimaanika Shastra], S. 24, aus: [[David Hatcher Childress]], [http://books.google.de/books?id=XyvtdDEc1PwC&printsec=frontcover&dq=Vimana+Aircraft+of+Ancient+India+%26+Atlantis Vimana Aircraft of Ancient India & Atlantis], [http://www.adventuresunlimitedpress.com/ Adventures Unlimited Press], 1991 / 1999</ref> ''Zum Schutz gegen feindliche Strahlenwaffen empfahlen die Autoren dieses Werks die Installation eines Gerätes namens Thamo-Yantra, von dem es 132 unterschiedliche Modelle gegeben haben soll.'' <ref>Quelle: [http://de.wikipedia.org/wiki/A._C._Bhaktivedanta A.C. Bhaktivedanta Swami]: "[http://books.google.de/books?id=sj_-OgAACAAJ&dq=A.C.+Bhaktivedanta+Krsna Krsna]", Vol. II, S. 85, nach '''M. Freska''' (siehe: [[Dr. Martin Freksa]]), op. cit., Seite 171</ref>

[[Bild:Vimanas_2.jpg|thumb|left|260x260px|'''Abb. 2''' Eine Shakuna-Vimana, präzise rekonstruiert nach den Angaben des Vimaanika-Shastra - eines der Luftschiffe des prähistorischen Rama Empire?]]

''Von einer weiteren Waffe ([http://en.wikipedia.org/wiki/Brahmastra Brahmastra]) heißt es in der zusammengefassten [http://de.wikipedia.org/wiki/Mahabharata Mahabharata]-Übersetzung des Indo-Amerikaners [http://de.wikipedia.org/wiki/A._C._Bhaktivedanta Bhaktivedanta] aus dem Jahr 1970, dass sie in ihren Auswirkungen >der Atombombe ähnlich< sei.'' <ref>Quelle: '''Martin Freksa''' (siehe: [[Dr. Martin Freksa]]), "[http://books.google.de/books?q=Freksa+Das+verlorene+Atlantis&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen Das verlorene Atlantis: Die Geschichte der Auflösung eines alten Rätsels]", Klöpfer & Meyer, 1997, Seite 170</ref> ''Die ultimate Waffe jedoch, die in diesem Epos beschrieben wird, ist Sudarshan. Diese Sudarshan-Waffe könnte man im modernen Sprachgebrauch als >Doomsday-bomb<, oder, militärisch ausgedrückt, als typische >Zweitschlag-< oder >Vergeltungswaffe< bezeichnen. Solche atomaren Monster, bei deren Einsatz globale Verheerungen ungeheuren Ausmaßes in Kauf genommen werden, gehörten bekanntlich auch während des '[http://de.wikipedia.org/wiki/Kalter_Krieg Kalten Kriegs]', Mitte des 20. Jahrhunderts, zum 'Abschreckungspotential' der Großmächte. >Als ''[im [http://de.wikipedia.org/wiki/Mahabharata Mahabharata]]'' von ihrer ersten Anwendung gesprochen wird, die eine Helligkeit wie von unzähligen Sonnen erzeugt habe,wird wiederum eine Linie zu dem späteren Weltuntergang gezogen; die Helligkeit sei von der Art gewesen >wie das Feuer am Ende der kosmischen Manifestation< ''<ref>Quelle: ebd.</ref>." <ref>Quelle: [[bb|Bernhard Beier]], "[[Rama Empire versus Atlantis?]] - '''Der 'Große Krieg' der Indus-Kultur und die Atlantida'''", (2002) ''Atlantisforschung.de''</ref>

Wer diese Beschreibungen von Flugmaschinen und High-Tech-Waffen für nichts als eine Art "Science Fiction"-Literatur der Alten Inder hält, muss sich allerdings die Frage stellen lassen, vor welchem kulturellen Hintergrund solche "phantastischen" Berichte entstehen konnten, denn eines dürfte klar sein: auch die moderne "Zukunfts-Literatur", mit ihren phantasievollen Beschreibungen von überlichtschnellen Raumschiffen, unerschöpflichen Energie-Quellen und 'Todesstrahlen' konnte erst entstehen, als die technologische Entwicklung in der 'Westlichen Welt' soweit voran geschritten war, dass solche "Utopien" vor diesem kulturellen Hintergrund DENKBAR wurden. Oder anders gesagt: Ein [http://de.wikipedia.org/wiki/Kalter_Krieg Jules Verne] hätte seine technisch präzise projektierte Vision der Reise zum Mond in einer bemannten Raumkapsel nicht in der bekannten Form zu Papier bringen können, wäre er einige Jahrhunderte oder auch nur Jahrzehnte früher zur Welt gekommen. 

Vor diesem Hintergrund wird eine zunächst skurril wirkenden Meldung im Zusammenhang mit der Erforschung [http://de.wikipedia.org/wiki/Veda vedischer] Hochtechnologie des Rama-Empire verständlich, mit der vor einigen Jahren (2005) indische Medien aufwarteten. Darin hieß es unter dem Titel 'Ancient Book Could Reveal Secret to Improved Warfare': "''Wissenschaftler in Indien wenden sich einem alten Buch zu, um etwas zu finden, das sie für den Schlüssel zu einer effektiveren Tarnkappen-Kriegsführung halten''. 

[[Bild:Rukma Vimana 2.jpg|thumb|260x260px|'''Abb. 3''' Eine 'Rukma-Vimana in der Darstellung von  T.K. Ellappa (1923) nach den Angaben im Vimaanika-Shastra.]]

''Das Projekt wird von der [http://en.wikipedia.org/wiki/Defence_Research_and_Development_Organisation Defence Research and Development Organisation] in Zusammenarbeit mit der [http://www.unipune.ernet.in/indexout.html University of Pune] durchgeführt. Experten glauben, dass sie einen Weg finden können, den indischen Truppen einen Vorteil gegenüber dem Feind zu verschaffen, indem sie das Buch studieren, das von Kautilya geschrieben wurde, einem Premierminister aus dem vierten Jahrhundert v. Chr. Es bietet Hinweise darauf, wie man sich unsichtbar machen kann, Methoden den Feind in den Wahnsinn zu treiben und es beinhaltet eine spezielle Beschreibung ''[von etwas]'', das Soldaten mit ''[der Fähigkeit zur]'' Nachtsicht ausstattet. Einem Bericht in der Zeitschrift Pragati zufolge, sagt es aus, dass Soldaten, die mit einer bestimmten Mahlzeit aus Blättern und geklärter Butter ernährt werden, einen ganzen Monat lang, ohne sich schwach zu fühlen, Hunger ertragen können''.

''Buch XIV des [http://de.wikipedia.org/wiki/Arthashastra Arthashastra] berührt auch Aspekte chemischer und biologischer Kriegsführung. Kautilya war ein Premier-Minister unter dem Kaiser [http://de.wikipedia.org/wiki/Chandragupta_Maurya Chandragupta Maurya]. Er sagte, ein Herrscher dürfe alle Mittel einsetzen, um seine Ziele zu erreichen und seine Handlungen erforderten keine moralische Rechtfertigung. Dr. V. S. Ghole, der das von der Regierung finanzierte Projekt leitet, sagt: >Unser Schwerpunkt liegt derzeit darauf, wie Menschen über längere Zeit ihren Hunger kontrollieren und über längere Zeiträume hinweg gehen können, ohne erschöpft zu sein. Wenn wir erst einmal einen Zugang gefunden haben, werden wir uns auch anderen Bereichen zuwenden. Professor S. V. Bhavasar, der viele Jahre damit verbracht hat, das [http://de.wikipedia.org/wiki/Arthashastra Arthashastra] zu erforschen, sagte: >Wir alle sind aufgeregt wegen der Möglichkeiten und denken keinen Moment lang, dass diese Idee verrückt. Die Entschlüsselung alter Texte ist keine leichte Aufgabe, aber wir rechnen stark mit einem Erfolg.''" <ref>Quelle: '''Anonymus''', "Ancient Book Could Reveal Secret to Improved Warfare", 8. April 2002 unter http://www.ananova.com/news/story/sm_562481.html?menu (nicht mehr online)</ref> 

Müssen wir uns also Sorgen machen, dass das indische Militär (oder auch die Streitkräfte anderer Staaten) sich nun bald in den Besitz hochtechnologischer sowie '[http://de.wikipedia.org/wiki/Mantra mantrischer]' und '[http://de.wikipedia.org/wiki/Tantra tantrischer]' Geheimwaffen kommen, mit denen sie die "Weltherrschaft" an sich reißen könnten? Das ist kaum zu erwarten, wenn wir einen kritischen Blick in die [http://de.wikipedia.org/wiki/Veda vedische] Literatur werfen, die sich mit krypto-technologischen Themen beschäftigt. Dazu sollte zunächst festgestellt werden, dass - allem Anschein nach - in verschiedenen alten [http://de.wikipedia.org/wiki/Sanskrit Sanskrit]-Texten  t a t s ä c h l i c h  Beschreibungen einer, weitgehend in Vergessenheit geratenen, Hochtechnologie zu finden sind.

Aus den meisten dieser Texte können Wissenschaftler und Techniker sicherlich höchst interessante Inspirationen ziehen, aber als 'Bauanleitung' für krypto-Technologie lassen sie sich genauso wenig nutzen, wie die Beschreibung der "[http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Zeitmaschine Zeitmaschine]" bei [http://de.wikipedia.org/wiki/H._G._Wells H.G. Wells] für den Nachbau eines derartigen Geräts! So zitiert z.B. [http://www.svenwaghals.de/ Sven Waghals] folgende Beschreibung eines altindischen Fluggeräts aus dem [http://en.wikipedia.org/wiki/Samarangana-sutradhara SAMARANGANA SUTRA-DHARA]: "''Seine Form ist, nach den Regeln, die eines großen Vogels und er besteht aus einem sehr leichten Holz. Im Inneren befindet sich ein Behälter mit Quecksilber (mercury) und darunter ein Becken, gefüllt mit Feuer''. 

[[Bild:Sundara Vimana 2.jpg|thumb|left|260x260px|'''Abb. 4''' Zwei Risszeichnungen einer 'Sundara-Vimana'. (T.K. Ellappa, 1923)]]

''Durch die im Quecksilber verborgene Kraft, wird die Luft verwirbelt (andere Übersetzung: wird der antreibende Wirbelwind in Bewegung gesetzt) und ein Mensch, der sich im Inneren des [http://www.indopedia.org/Vimana.html Vimana] befindet, kann auf wunderbare Weise weite Strecken im Himmel zurücklegen. Auf die beschriebene Weise kann man auch ein größeres Vimana bauen, groß wie ein Tempel, welches sich auch fortbewegen kann (andere Übersetzung: groß wie der Tempel des Gottes-in-Bewegung [?]). Vier Quecksilberbehälter müssen hier, nach den Regeln, jeweils an den vier Ecken eingebaut werden. Durch kontrolliertes Feuer aus eisernen Gefäßen, entwickelt das [http://www.indopedia.org/Vimana.html Vimana] die 'Kraft des Donners' (thunder-power) und wird auf einmal zu einer Perle am Himmel''." <ref>Quelle: [http://www.svenwaghals.de/ Sven Waghals], "VIMANAS", unter http://home.t-online.de/home/320088321220/Dateien/VIMANAS.HTM (nicht mehr online)</ref> Das [http://de.wikipedia.org/wiki/Ramayana RAMAYANA] "''beschreibt eine [http://www.indopedia.org/Vimana.html Vimana] als doppelstöckiges rundes (zylindrisches) Luftfahrzeug mit Ladeluken und einer Kuppel. Es flog mit der >Geschwindigkeit des Windes< und erzeugte einen >melodiösen Klang< (ein summendes Geräusch?)''". <ref>Quelle: [[David Hatcher Childress]], "[http://books.google.de/books?id=XyvtdDEc1PwC&printsec=frontcover&dq=Vimana+Aircraft+of+Ancient+India+%26+Atlantis Vimana Aircraft of Ancient India & Atlantis]", Kempton, Illinois ([http://www.adventuresunlimitedpress.com/ Advenures Unlimited Press]) USA, 1991 / 1999, S. 34</ref>

Ähnlich "präzise" sind auch die meisten anderen Beschreibungen, die dem potentiellen Rekonstrukteur einer solchen Flugmaschine in der alten indischen Literatur an die Hand gegeben werden. Zumeist werden zwar - aus dem Blickwinkel eines Zuschauers - Details ("''wird auf einmal zu einer Perle am Himmel...''") angesprochen, die wenig Zweifel daran lassen, dass hier tatsächlich authentische Flugmaschinen im Einsatz beschrieben werden, doch sind diese Beschreibungen zumeist mythisch-historischer, und keineswegs ingenieurtechnischer Natur (z.B. die Beschreibung von Luftkämpfen während der Schlacht um Dwaraka).  

Es gibt allerdings auch Material mit explizit technologischem Inhalt, das offenbar exaktere Beschreibungen zum Betrieb von Luftfahrzeugen, Maschinen und Geräten beinhaltet. "''Verschiedene sind'' [...] ''in perfekt geradlinigen Ausdrücken formuliert, und es wird von Zeit zu Zeit über sie festgestellt, dass ihr Charakter nicht legendär, sondern technologisch ist, und dass sie daher 'Manusa' genannt werden'' [im Gegensatz zu den poetischen "Daivas"; bb]. ''Über sie sagen die Autoren, dass sie erklären, wie bestimmte Luftfahrt-Geräte funktionierten, aber nicht, wie sie zu konstruieren sind, da ihre Erfinder und das Establishment nicht wollten, dass sie massenhaft reproduziert werden und in andere Hände als derjenigen ihrer Herrscher gelangen sollten, die für gewöhnlich als >Könige< oder >Prinzen< bezeichnet werden.''" <ref>Quelle:  ebd., S. 35</ref>

Wie wir sehen, haben bereits die Autoren dieser Werke (wann auch immer sie ursprünglich verfasst wurden) in ihre Schriften eine Art literarischer 'Kinder-Sicherung' eingebaut, um eine unerwünschte Nutzung ihrer Kenntnisse durch Dritte auszuschließen. Ähnlich wie heute waren militärisch nutzbare Innovationen offenbar Staatsgeheimnisse, die mit allen Mitteln geschützt wurden. Es ist also kaum anzunehmen, dass heutige Wissenschaftler in der Lage sind, aus dieser Literatur mehr als vage Anhaltspunkte zur Rekonstruktion altindischer Hightech zu ziehen und einige sehr allgemeine Hinweise auf mögliche Lösungen technischer Probleme zu gewinnen.


===Anmerkungen und Quellen=== 

Dieser Beitrag von [[bb|Bernhard Beier]] © wurde 2006/2007 für ''Atlantisforschung.de'' erstellt.

<references />


===Bild-Quellen===

(1) [http://www.vaisnava.cz/ vaišnava.cz], unter: http://www.vaisnava.cz/fotky/srirangam/Gopuram3-v.jpg

(2) '''Sushama Londhe''', Some Puranic accounts of Air-Chariots ( [http://www.atributetohinduism.com/ A Tribute to Hinuism]) (nicht mehr online)

(3) ebd.

(4) ebd.