Intelligente Marsbewohner?

von Gernot L. Geise (2005)


Vorbemerkung

Der Grundtenor meiner Reihe „Unser marsianisches Erbe” besteht aus meiner These, dass es viel mehr Beziehungen zwischen Mars und Erde gab und gibt, als wir es wahrhaben wollen. Und so zielen auch in diesem Buch wieder viele Andeutungen auf die Fragen hin:

  • War der Mars einst bewohnt?
  • Ist der Mars eventuell heute noch bewohnt?
  • Gab es einst Verbindungen zwischen der Erde und dem Mars?

Lassen Sie mich versuchen, die Fragen - so gut es möglich ist - zu beantworten. Natürlich muss ein hier gefundenes Ergebnis nicht zwangsläufig den wirklichen Tatsachen entsprechen, sie lassen sich nur vor Ort nachweisen. Unsere Untersuchungen bleiben bis dahin ein reiner Indizienprozess.

Doch werden wir die einzelnen Kriterien, die dafür sprechen, noch einmal gezielt beleuchten. Es ist nicht einfach, eine wie auch immer geartete „Wahrheit” zu finden, denn wir müssen uns auf das verlassen, was uns die NASA bietet - und es wäre nicht das erste Mal, dass uns die NASA angelogen hat. Wir sind beim Betrachten der dargelegten Aussagen und ihrer Wahrscheinlichkeit also auf unseren Verstand angewiesen, der uns - hoffentlich immer rechtzeitig - auf Widersprüche und Falschaussagen aufmerksam macht.


War der Mars einst bewohnt?

Abb. 1 Eine künstlerische Impression des 'Roten Planeten' mit einer dichteren Atmosphäre und kleinen Meeren. Könnte der Mars noch vor wenigen Jahrtausenden so ausgesehen haben?

Die Frage lässt sich - legt man das derzeitige Wissen zugrunde - nicht eindeutig zufriedenstellend beantworten. Die Schulwissenschaft sagt dazu „selbstverständlich” nein, denn selbst wenn vor 25.000 Jahren oder mehr auf dem Mars erträgliche Temperaturen geherrscht haben sollten, in denen sich Leben entwickeln konnte, spräche alles dagegen, dass sich dort ausgerechnet menschliches Leben entwickelt haben sollte.

Die Schulwissenschaft ist bestenfalls bereit, ehemals „niederes” Leben einzugestehen, und im extremsten Fall niedere Flechten. Andere Vorstellungen gehören bei ihr in das Reich der Fantasie. Man tendiert heute - beispielsweise der im Dezember 1996 leider verstorbene amerikanische Wissenschaftler Carl Sagan - zu der Ansicht, dass der Mars etwa alle 25.000 bis 50.000 Jahre eine globale Erwärmung erfahren habe. Diese Meinung leitet man von dem terrassenförmigen Aufbau der Polareiskappen ab, die ein Abbild zyklischer Temperaturschwankungen sein könnten. Ein solcher Klimaumschwung würde ein globales Tauwetter verursachen, hervorgerufen durch einen Treibhauseffekt, der durch die Verdunstung großer Mengen gefrorenen Kohlendioxids an den Polkappen erzeugt werden würde. Die Theorie ist zwar gut, doch haben die Marssonden leider an den Polkappen „nur” Wassereis nachweisen können. [1] Das Problem besteht darin, in sich schlüssige Erklärungen für das Vorhandensein der ausgeprägten Flussbetten, die große Mengen flüssiges Wasser voraussetzen, dem Schichtaufbau der Polkappen, die ein zyklisches Abschmelzen zeigen und andererseits den heutigen Niedrigtemperaturen zu finden.

Abb. 2 Ein von der Marssonde GLOBAL SURVEYOR aufgenommenes Feld mit pyramidalen Monolithen - nur ein Beispiel für ungewöhnlichen Objekte auf der Marsoberfläche, die von der etablierten Wissenschaft als natürliche, geologische Formationen abgetan werden

Die ungewöhnlichen Objekte auf der Marsoberfläche werden von der etablierten Wissenschaft als rein natürliche, geologische Formationen betrachtet. Nicht erklärbare Strukturen, wie rechteckige Formationen oder pyramidenförmige Objekte sind demgemäß skurrile Launen der Natur, deren Wirken auf jedem Planeten anders aussehe, und die sich durchaus auch in solchen - im Vergleich zu unserer irdischen Natur - seltsamen Objekten manifestieren könne. Dass die beiden Marsmonde - selbstredend rein zufällig - in derselben Äquatorhöhe ihren Planeten umkreisen, was zwar völlig unnatürlich ist, nun, das scheint eben auch nicht mehr als ein seltsamer Zufall zu sein. So gesehen wäre es eigentlich müßig, weiterhin teure Raumsonden zum Mars zu schicken, oder - ist man sich doch nicht so sicher?

Zugegeben, die Marsoberfläche vermittelt uns heute den Eindruck eines öden, toten Planeten, vom Aussehen her mit einer recht großen Ähnlichkeit mit unserem Mond. Doch dass es so nicht immer auf dem Mars ausgesehen hat, das belegen die vielen heute trockenen Flussläufe. Wenn wir uns nun die ungewöhnlichen Objekte auf der Marsoberfläche unter diesen Gesichtspunkten ansehen, so müssten sie etwa so alt sein wie die ausgetrockneten Flüsse, also mindestens einige zehntausend Jahre, in denen die normale Erosion nicht spurlos daran vorbeigegangen sein kann. Angesichts der erdrückenden Recherchen der Forscher DiPietro, Molenaar [2], Hoagland, Carlotto [3] und anderen komme ich zu dem Ergebnis:

  • Die fotografierten Objekte auf der Marsoberfläche sind unmissverständlich die Zeugen einer ehemaligen Zivilisation, die von menschenähnlichen Wesen (oder von Menschen, unseren Vorfahren. Diese Frage werde ich in meinem Buch „Der Ursprung des Menschen“ untersuchen!) entwickelt worden war und technisch weiter fortgeschritten gewesen sein dürfte, als wir es heute sind. Sie müssen Menschen oder zumindest menschenähnlich gewesen sein, denn warum hätten sie sonst ein menschliches Gesicht als Monument auf der Marsoberfläche errichten sollen? Warum sollten sie wohl auf dem Mars das Gesicht eines irdischen Menschen porträtieren, wenn es ihn (nach unserer schulwissenschaftlichen Lehrmeinung) damals noch gar nicht gab?


Ist der Mars eventuell heute noch bewohnt?

Die Schulwissenschaft verneint das vehement, denn es sei unvorstellbar, wo und wie solche Wesen auf dem Mars mit seiner viel zu dünnen und kalten Atmosphäre leben sollten.

Abb. 3 Die letzte an die Erde übermittelte Aufnahme der Mars-Sonde PHOBOS 2

Ich möchte hier nicht die haltlosen Thesen vertreten, dass bereits in den vierziger Jahren mithilfe reichsdeutscher Flugscheiben auf dem Mars irdische Stationen aufgebaut worden seien. Das scheint mir ein wenig zu sehr ins Reich der Fantasie abzudriften. Ebenso betrachte ich mit äußerster Skepsis die These, dass Amerikaner und Russen (seit Anfang der Sechzigerjahre) auf dem Mars bereits streng geheime gemeinsame Stationen unterhalten würden („Alternative 3“). Auch wenn diese Thesen nicht widerlegbar sind, erscheint mir der Wahrscheinlichkeitsgrad denn doch zu niedrig zu sein.

Wenn wir annehmen, dass der Mars einst bewohnt war, wäre es vorstellbar, dass jene Bewohner angesichts einer zunehmenden Verschlechterung der Umweltbedingungen Vorsorge zum Überleben getroffen haben könnten. Dies könnte in einer (teilweisen) Auswanderung zur Erde resultiert haben und andererseits darin, sich unter die schützende Marsoberfläche zurückzuziehen (hierzu siehe etwa „Die Gizeh-Pyramiden und der Mars”). Diesbezüglich wäre die Beobachtung der so genannten „Mars-Kanäle” durch die frühen Astronomen eine einleuchtende Erklärung für solche unterirdischen Anlagen.

Auch das merkwürdige Verhalten verschiedener Marssonden und der manchmal unerklärbare Ausfall solcher Sonden könnten ein Indiz für das heutige Vorhandensein einer Intelligenz auf dem Roten Planeten sein. Man denke nur an das letzte übermittelte Foto der sowjetischen Marssonde PHOBOS 2 mit dem zigarrenförmigen fremden Objekt neben dem Marsmond (Abb. 3).

Weitere Indizien wären die auf der Marsoberfläche beobachteten Leuchterscheinungen (die selbstredend auch „natürlich” sein können) oder eventuell die angeblich empfangenen „Funksprüche vom Mars”. Eine andere vorstellbare Möglichkeit - setzt man eine ehemalige Zivilisation auf dem Mars voraus - wären fragmentarisch noch funktionierende technische (Abwehr?) Systeme.

  • Ich kann in diesem Punkt noch keinen eindeutigen eigenen Standpunkt vertreten. Weder die eine noch die andere Seite kann mich bisher überzeugen. Doch was nicht ist, kann ja noch werden, und die beobachteten Phänomene machen zumindest nachdenklich ...


Gab es einst Verbindungen zwischen der Erde und dem Mars?

Diese Frage kann - so man die erste Frage mit Ja beantwortet hat - ebenfalls mit Ja beantwortet werden [4].

Abb. 4 Gernot L. Geise sieht Zusammenhänge zwischen den Planeten Mars und Erde vor allem, was den Pyramidenkomplex von Gizeh betrifft.

Zusammenhänge zwischen Mars und Erde lassen sich verblüffenderweise (?) hauptsächlich in Ägypten finden. Nicht nur, dass sich die Pyramiden gleichen (vgl. auch die fotografische Aufsicht auf irdische Pyramiden), nicht nur, dass sich aus der „Großen Pyramide” in Gizeh alle Bahndaten des Mars und seiner Monde herauslesen lassen [5]. Es gibt in Ägypten weitere Zusammenhänge. Da ich sie in Band 1 bereits ausführlich besprochen habe, möchte ich mich hier auf eine Aufzählung beschränken:

  • Es mag ein Zufall sein, wenn in der ägyptischen Mythologie vom „Horus am Horizont” geredet wird, und dass der Gizeh-Pyramidenkomplex der „Horizont des Cheops” genannt wird - im Vergleich zum „Marsgesicht am Horizont” (vgl. Hoaglands Berechnung, dass von einem Punkt in der „City” aus gesehen scheinbar die Erde aus dem „Mund” des Gesichtes aufsteigt).
  • Ist es noch ein Zufall, dass der alte Name der ehemaligen Nomadensiedlung, aus der sich die Millionenstadt Kairo entwickelte, El-Kahirah („Die Siegreiche”) ist? Die Stadt Kairo wird heute noch auf ägyptischen Landkarten mit El Qâhira bezeichnet. Dieser Name wiederum ist abgeleitet von dem arabischen El-Kahir - und damit ist der Planet Mars gemeint! [6].
  • Die drei Gizeh-Pyramiden des Cheops, Chephren und Mykerinos stehen merkwürdigerweise in der gleichen Anordnung zueinander wie die Mars-Vulkane Arsia Mons, Pavonis Mons und Ascraeus Mons in der Tharsis-Region. Die meisten Abstandswerte und Grad-Maße der Gizeh-Pyramidengruppe stimmen mit einer Genauigkeit von rund zwei Prozent mit der Vulkangruppe auf dem Mars überein. Sogar die seitliche Ausscherung der Mykerinos-Pyramide stimmt überein [7]. Schon wieder ein Zufall? Oder wurde die Lage der Gizeh-Pyramiden der Anordnung der Mars-Vulkane nachempfunden? (Ich glaube kaum, dass sich die Mars-Vulkane bei ihrer Entstehung an noch nicht existierenden irdischen Pyramiden orientierten).
  • Die so genannte Pyramidenelle (0,4265 Meter), nach der die irdischen Pyramiden gebaut sind, steht im Verhältnis 1 : 50.000.000 zum Marsumfang. Die „Pyramiden-Elle” entspricht ziemlich genau einer halben „megalithischen Elle” (0,84 - 0,86 m), nach der einheitlich weltweit auf der Erde Megalithbauten angelegt sind [8]. Noch ein Zufall?
  • Übrigens - und diese „Zufälle” werde ich noch irgendwann später untersuchen - : Der Tzolkin des Mayakalenders scheint auch mit dem Mars zu tun zu haben, denn er benötigt mit 780 Tagen genau drei heilige Runden im Tzolkin [9].

Wie viele Zufälle müssen eigentlich zusammentreffen, dass man nicht mehr vom „Zufall” reden kann?



Anmerkungen und Quellen

Planet Mars - Cover.jpg
Dieser Beitrag von Gernot L. Geise (©) wurde seinem, im Jahr 1997 erstveröffentlichten, 2005 in 2. Auflage (Abb. 5) erschienenen - und inzwischen vergriffenen - Buch "Planet Mars - voller Rätsel und Widersprüche" entnommen. Er entspricht dem dortigen Kapitel "INTELLIGENTE MARSBEWOHNER?" (S. 224-230). Die Veröffentlichung der Online-Version des Textes bei Atlantisforschung.de im August 2014 erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Verfassers.

Fußnoten:

  1. Red. Anmerkung: Inzwschen wurde nach offiziellen Angaben der NASA - vor allem im Bereich der nördlichen marsianischen Polkappe - auch Kohlendioxyd nachgewiesen. Zum polaren Wassereis auf dem Mars bemerkte Graham Hancock 2010 in "The Mars Mystery: The Secret Connection Between Earth and the Red Planet": "Die nördliche Kappe beinhaltet fluktuierende Mengen von Kohlendioxydeis, aber stets einen Restbestand von 1000 km Durchmesser von reinem Wassereis. Dies stellt, wie man annimmt, >das größte Reservoir von verfügbarem Wasser auf dem Planeten< dar." (Quelle) Bei Wikipedia heißt es zudem: "Wissenschaftler der NASA haben berechnet, dass bei vollständigem Abschmelzen der südlichen Polkappe die Oberfläche des Mars mit 11 Meter Wasser bedeckt werden würde. Ein Abschmelzen beider Polregionen inklusive Permafrostgebiete würde immerhin einen Anstieg von 35 Meter bewirken." (Quelle)
  2. Siehe: V. DiPietro. und G. Molenaar, "Unusual Martian Surface Features", Mars Research, Glenn Dale, MD, 1982
  3. Siehe z.B.: M.J. Carlotto, "The Martian Enigmas: A Closer Look", North Atlantic Books, Berkeley CA, 1992; Ders., "Digital imagery analysis of unusual Martian surface features,", in: Applied Optics, Vol. 27, pp 1926-1933, 1988; sowie: M.J. Carlotto und M.C. Stein, "A method for searching for artificial objects on planetary surfaces,", in: Journal of the British Interplanetary Society, Vol. 43, pp 209-216, 1990
  4. Hierzu ausführliche Informationen in: Gernot L. Geise, „Die Gizeh-Pyramiden und der Mars”, EFODON, 1997 und 2005
  5. Siehe: Willy Kross, „Cheopspyramide - irdischer Schlüssel zum Marsmond-Rätsel“, Luxemburg, 1983, zitiert in „Die Gizeh-Pyramiden und der Mars
  6. siehe: Richard C. Hoagland, „Die Mars Connection”, S. 289; zitiert in „Unser marsianisches Erbe” I
  7. Siehe: Willy Kross, op. cit.
  8. Siehe: Willy Kross, op. cit.
  9. Siehe: „Die Welt der Maya”, in: GEO Special Nr. 5, Okt. 1993, S. 106

Bild-Quellen:

1) Homeplus und Tomruen bei Wikimedia Commons, unter: File:MarsTransitionV.jpg (Bild-Bearbeitung durch Atlantisforschung.de)
2) NASA / Bildarchiv Gernot L. Geise
3) WKS (Wojenno-Kosmitscheskije Sily) / Bildarchiv Gernot L. Geise
4) Riclib und Ikiwaner bei Wikimedia Commons, unter: File:All Gizah Pyramids.jpg
5) Bildarchiv Atlantisforschung.de