Joseph S. Ellul

Abb. 1 Joseph S. Ellul bei einem Auftritt im maltesischen Fernsehen

(bb) Joseph. S. Ellul (1920-2011) (Abb. 1) als einen herausragenden Spezialisten für die maltesischen Megalith-Anlagen zu beschreiben, ist eine objektive Feststellung, und ihn als seinerzeitigen Nestor und 'Grand Old Man' der Malta-Atlantologie zu bezeichnen, mit Sicherheit keine unziemliche Übertreibung. Bei Atlantipedia.ie hieß es zu seinen Lebzeiten über ihn: "Joseph S. Ellul wurde 1920 auf Malta geboren. Er ist ein pensionierter Schullehrer und lebt heute in Zurrieq, in der Nähe des alten Tempels von Hagar Qim. Als Amateurarchäologe ist er der Auffassung, dass Malta einst ein Teil von Atlantis war, und dass die biblische Sintflut viele von Maltas prähistorischen Monumenten überschwemmt habe, von denen einige noch immer überflutet seien. Elluls Familie war über viele Jahre hinweg mit der Verwaltung der nahe gelegenen Ruinen von Hagar Qim betraut, so dass er mit Fug und Recht behaupten darf, über eine intime Kenntnis des Monuments zu verfügen. Mit Paulino Zamarro teilt er die Ansicht, dass der Zusammenbruch einer Landbrücke zweischen Gibraltar und Marokko eine extensive Flutung des Mittelmeerbeckens verursacht habe." [1]

Vor etwa 5000 Jahren habe, wie Ellul annahm, dieses kataklysmische Ereignis stattgefunden. Zuvor habe das heutige Mittelmeer noch nicht existiert. "Malta war Teil eines ausgedehnten, flachen Hochlands. Nach dieser Überflutung, und nachdem sich die ozeanischen Wassermassen beruhigt hatten, wurde aus Malta und Gozo eine Insel (und dann zu irgendeinem Zeitpunkt [zwei] Inseln), die von der viel größeren Hauptinsel getrennt waren (die später als Atlantis bekannt wurde). Dann, ein paar hundert Jahre später, sei diese Insel, die weitaus größer als Sizilien gewesen sein, kollabiert, während Malta und Gozo auf der anderen Seite der Grabensenke überlebten. Inland-Salzwasser-Seen seien der dafür angebotene Hauptbeweis." [2]

Ellul berichtete, "wie die megalithischen Ruinen von Hagar Qim ehemals von einem britischen Archäologen, von dem er annimmt, es habe sich um den nenommierten V. Gordon Childe gehandelt, auf ein Alter von etwa 10000 v. Chr. datiert wurden. In seinem Buch [siehe unten] legt Ellul seine Argumentation für eine katastrophale Flut vor, die aus dem Westen des Mittelmeers kam, und von solcher Geschwindigkeit und Größe war, dass sie Hagar Qim schwer beschädigte." [3]


Bei Atlantisforschung.de:

Cart Ruts - Mysteröse Wagenspuren auf Malta (Joseph S. Ellul)


Externa:

Malta´s Temple Under The Sea

Malta and Atlantis


Literatur:

Joseph S. Ellul: Malta's prediluvian culture at the Stone Age temples with special reference to Hagar Qim, Ghar Dalam, Cart Ruts, Il-Misqa, Il-Maqluba & creation, 1988

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Abb. 2 Die Steinzeittempel Maltas und ihre vorzeitliche Kultur..., Printwell Ltd. - Malta, 1994; Übersetzung ins Deutsche von Michael Weber



Anmerkungen und Quellen

  1. Quelle: Atlantipedia.ie, unter: Ellul, Joseph S. (27. Mai 2010) --- Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de
  2. Quelle: Joseph F. Ellul, "MALTA AND ATLANTIS" (2004), nach: Underwater temples & ATLANTIS --- Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de
  3. Quelle: Atlantipedia.ie, unter: Ellul, Joseph S. (27. Mai 2010) --- Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de


Bild-Quellen

(1) http://www.beautytruegood.co.uk/pic61.jpg

(2) http://www.beautytruegood.co.uk/deutsch.htm