Philipp Clüver

Historisches Forscherportrait

Abb.1 Philipp Clüver (1580-1622)

(red) Philipp Clüver (Abb. 1) (auch: Klüwer, latinisiert: Philippus Cluverius; * 1580 in Danzig; † 31. Dezember 1622 in Leiden, Niederlande) war ein deutscher Geograph und Historiker, der die zeitgenössische und nachfolgende Entwicklung der wissenschaftlichen Erdkunde in Europa stark beeinflusste. Er gilt als Begründer der Historischen Geographie. [1]

Bei Stelios Grant Pavlou heißt es über Clüvers Leben und Werk: "Nachdem er einige Zeit am Hof von Sigismund III Wasa in Polen verbracht hatte, begann er ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Leiden, wendete seine Aufmerksamkeit aber schon bald der Geschichte und Geographie zu.

Clüver war [eigentlich] Antiquar, der in Leiden eine besondere Anstellung als Geograph bekam und verantwortlich für die Universitätsbibliothek war. Sein Lebensprojekt, das er dort entwickelte, war [jedoch] ein allgemeines Studium der Geographie des Altertums, welches nicht nur auf klassischen literarischen Quellen beruhte, sondern - und das war sein persönlicher Beitrag - durch umfangreiche Reisen und Besichtigungen vor Ort ergänzt wurde. [...]

Seine 'Introductio in Universam Geographiam' wurde posthum von 1624 bis 1629 in sechs Teilen veröffentlicht. Dies war der erste umfassende Text über moderne Geographie, und er wurde zu einem geographischen Standardlehrbuch. Darin betrachtete Clüver Atlantis als eine Insel im Atlantischen Ozean, und als 'Sprungbrett' nach Amerika." [2]





Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, unter: "Philipp Clüver" (abgerufen: 14. September 2016)
  2. Quelle: Stelios Grant Pavlou, "Philipp Clüver", bei atlantipedia.com (abgerufen: 14. September 2016; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)

Bild-Quelle: