Riesen-Tsunami über Deutschland: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gekürzt aus einem Artikel von Markus Becker (Vollständiger Text bei Spiegel-online)'''
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===Riesen-Tsunami über Deutschland===
  
 
[[Bild:Giga-Tsunami.jpg|thumb|'''Abb. 1''' Wurde Deutschland vor Millionen von Jahren von einem Giga-Tsunami überrollt? Bei Tübingen tauchten jetzt Spuren einer Flutwelle auf, die so gigantisch war, dass nach Meinung von Forschern nur ein Meteorit als Auslöser in Frage kommt. (Gemälde: C.W. Röhrig)]]
 
[[Bild:Giga-Tsunami.jpg|thumb|'''Abb. 1''' Wurde Deutschland vor Millionen von Jahren von einem Giga-Tsunami überrollt? Bei Tübingen tauchten jetzt Spuren einer Flutwelle auf, die so gigantisch war, dass nach Meinung von Forschern nur ein Meteorit als Auslöser in Frage kommt. (Gemälde: C.W. Röhrig)]]
  
Es war eines der größten Massensterben der Geschichte: Vor 200 Millionen Jahren verschwanden drei Viertel aller Lebewesen. Bei Tübingen tauchten jetzt Spuren einer Flutwelle auf, die so gigantisch war, dass nach Meinung von Forschern nur ein Meteorit als Auslöser in Frage kommt.
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([[rmh]]) [[Hans-Jörg Zillmer]] berichtet auf seiner Seite (http://zillmer.com) über einen Mega-Tsunami über Deutschland, in dem er sich in der Hauptsache auf einen Artikel von Markus Becker bezieht, der einst bei Spiegel-Online zu finden war.  
  
Als die Trias zu Ende ging und das Jura-Erdzeitalter begann, schwappte im Gebiet des heutigen Tübingen ein flaches Meer, das seine Bewohner mit tropischer Wärme und mäßiger Strömung verwöhnte. Dann aber war es jäh vorbei mit dem Wohlfühlklima. Ein Tsunami, eine Flutwelle gewaltigen Ausmaßes, donnert in das flache Becken und vernichtete alles, was ihm in die Quere kam.
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Becker berichtet dort über eines der größten Massensterben in der Geschichte, das vor 200 Millionen Jahren stattfand, als drei Viertel aller Lebewesen verschwanden. Er sagt, dass jüngst in Tübingen Spuren einer gigantischen Flutwelle aufgetaucht seien. Auslöser dafür könne nur ein Meteorit gewesen sein, meinen Forscher.  
  
Heute ist von der Katastrophe nur noch eine etwa 20 Zentimeter dicke, ungewöhnliche Gesteinsschicht übrig - doch sie enthält nach Meinung des Tübinger Geologen Michael Montenari den Hinweis darauf, dass ein Brocken aus dem All die Welle auslöste und am Massensterben vor 200 Millionen Jahren entscheidend beteiligt war.
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Es geschah beim Übergang vom Trias- zum Jura-Erdzeitalter: Im Gebiet des heutigen Tübingen schwappte ein flaches Meer, und die dort ansässige Bevölkerung genoss tropische Wärme und eine mäßige Strömung. Doch dann kam der Tsunami: Er krachte in das flache Becken und verursachte, dass das Gebiet, in dem er wütete, vollständig verwüstet wurde.  
  
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Als Folge dieser Riesenflutwelle finden wir heute im betroffenen Gebiet eine etwa 20 Zentimeter dicke ungewöhnliche Gesteinsschicht. Nicht zuletzt aufgrund dieses Fundes ist der Tübinger Geologe Michael Montenari sicher: Es war ein Brocken aus dem All, der die Welle auslöste und so am Massensterben vor 200 Jahren als maßgeblicher Faktor beteiligt war.
  
'''1200 Meter hohe Riesenwelle'''
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Britische Experten für Hochenergie-Ereignisse stellten Montenari zufolge fest, dass aufgrund der Größe der Welle es kaum ein Vulkanausbruch oder ein Seebeben gewesen sein könnten, die den Tsunami auslösten. Becker zitiert Montenari mit den Worten: „"Der Tsunami war wahrscheinlich 1000 bis 1200 Meter hoch und drang bei Tübingen bis zu tausend Kilometer tief ins Landesinnere. Die Energie eines Vulkans oder eines Seebebens reicht für so etwas bei weitem nicht aus."“
  
[...] Die Berechnungen britischer Experten für Hochenergie-Ereignisse ergaben laut Montenari, dass die Welle viel zu groß gewesen sei, um von einem Vulkanausbruch oder einem Seebeben ausgelöst worden zu sein. "''Der Tsunami war wahrscheinlich 1000 bis 1200 Meter hoch und drang bei Tübingen bis zu tausend Kilometer tief ins Landesinnere. Die Energie eines Vulkans oder eines Seebebens reicht für so etwas bei weitem nicht aus.''"
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Becker zufolge vergleicht Montenari das Geschehen mit der Explosion auf der Insel Krakatau am Ende des 19. Jahrhunderts: "Ein Vulkanausbruch hat die Insel praktisch weggesprengt. Die Flutwelle, die dadurch entstand, ist vier Mal um die Erde gelaufen. Sie war sogar in mehreren Zehntausend Kilometern Entfernung im Londoner Hafenbecken deutlich zu merken."
 
 
Zum Vergleich nennt er die Explosion der Insel Krakatau am Ende des 19. Jahrhunderts: "''Ein Vulkanausbruch hat die Insel praktisch weggesprengt. Die Flutwelle, die dadurch entstand, ist vier Mal um die Erde gelaufen. Sie war sogar in mehreren Zehntausend Kilometern Entfernung im Londoner Hafenbecken deutlich zu merken.''"
 
 
 
 
 
'''Wie ein Erdbeben der Stärke 20'''
 
  
 
[[Bild:Pfrondorf.jpg|thumb|'''Abb. 2''' Die Gesteinsschichten im Hägnach bei Pfrondorf: unten liegend der Rhät-Sandstein, oben Tone. Dazwischen die Psilonotenbank, die Ablagerungen des Tsunami, der gigantischen Flutwelle, vor rund 200 Millionen Jahren. (Bild: Institut für Geowissenschaften, Tübingen)]]
 
[[Bild:Pfrondorf.jpg|thumb|'''Abb. 2''' Die Gesteinsschichten im Hägnach bei Pfrondorf: unten liegend der Rhät-Sandstein, oben Tone. Dazwischen die Psilonotenbank, die Ablagerungen des Tsunami, der gigantischen Flutwelle, vor rund 200 Millionen Jahren. (Bild: Institut für Geowissenschaften, Tübingen)]]
  
Riesenwellen hinterlassen eine so genannte Tsunamit-Schicht, die aus allem besteht, was die Woge vor sich her treibt - Sand, Schlamm und Reste von Lebewesen. Der Krakatau-Tsunami habe Ablagerungen ergeben, die nur sieben Zentimeter mächtig seien, betont Montenari. Die Tsunamit-Schicht der Flutwelle von vor 200 Millionen Jahren aber besitze auf den britischen Inseln eine Stärke von bis zu zweieinhalb Metern und sei in Pfrondorf immerhin noch 20 bis 30 Zentimeter dick. [...]
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Man weiß, dass Riesenwellen eine so genannte Tsunamit-Schicht hinterlassen: Sie bestehen aus allem, was die Woge vor sich herschiebt: sowohl Sand, als auch Schlamm und Reste von Lebewesen. Becker zufolge sagt Montenari, dass aus dem Krakatau-Tsunami Ablagerungen resultierten, die lediglich sieben Zentimeter stark seien. Die Tsunamit-Schicht jener Flutwelle, die vor 200 Millionen Jahren auftrat, wiese jedoch auf den Britischen Inseln eine Stärke von bis zu zweieinhalb Zentimetern auf.
  
Ergänzende Informationen bei Informationsdienst der Wissenschaft <ref>Siehe: http://idw-online.de/pages/de/news85510</ref>: An der Wende des Trias- zum Jura-Zeitalter vor rund 200 Millionen Jahren wurden schlagartig drei Viertel aller damals vorkommenden Arten von Lebewesen ausgelöscht. Ausgelöst wurde die Katastrophe offenbar durch den Einschlag von einem oder vielleicht auch mehreren Meteoriten auf der Erde. Die Meteoriten schlugen im Meer ein und setzten gewaltige Flutwellen von wahrscheinlich mehreren Tausend Metern Höhe in Gang. "Tsunamis" (japanisch für "große Wogen") nennen Wissenschaftler solche unvorstellbar gigantischen Flutwellen. Dr. Michael Montenari vom Institut für Geowissenschaften der Universität Tübingen hat nun in einem Grabungsprofil im Natursteinwerk Hägnach bei Pfrondorf - nahe bei Tübingen - eine Schicht entdeckt, die belegt, dass ein Ausläufer eines solchen Tsunami dort vor rund 200 Millionen Jahren seine Kraft entfaltete.
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Ergänzende Informationen Informationsdienst der Wissenschaft -<ref> Siehe: http://idw-online.de/pages/de/news85510</ref> finden wir bei dem Informationsdienst der Wissenschaft. Dort heißt es, dass an der Wende des Trias- zum Jura-Zeitalter vor etwa 200 Millionen Jahren seien schlagartig drei Viertel aller damals existierenden Arten von Lebewesen ausgelöscht wurden. Hier heißt es, die Katastrophe wurde  „offenbar durch den Einschlag von einem oder vielleicht auch mehreren Meteoriten auf der Erde“ ausgelöst. Die Meteoriten seien im Meer eingeschlagen und hätten gewaltige Flutwellen von „wahrscheinlich mehreren tausend Metern Höhe in Gang gesetzt“. Weiter heißt es: „"Tsunamis" (japanisch für "große Wogen") nennen Wissenschaftler solche unvorstellbar gigantischen Flutwellen. Dr. Michael Montenari vom Institut für Geowissenschaften der Universität Tübingen hat nun in einem Grabungsprofil im Natursteinwerk Hägnach bei Pfrondorf - nahe bei Tübingen - eine Schicht entdeckt, die belegt, dass ein Ausläufer eines solchen Tsunami dort vor rund 200 Millionen Jahren seine Kraft entfaltete.
 
   
 
   
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H. J. Zillmer stellte dazu fest:
  
'''Kommentar von H.-J. Zillmer'''
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„Sicher wird hier von Dr. Michael Montenari eine realistische Beschreibung der Zeugnisse einer Superflut abgegeben (vgl. Ausführungen von Tsunami-Fluten in »[[Darwins Irrtum]]«), der nichts hinzuzufügen ist. Zu beachten ist aber, dass die Flutschichten relativ dicht unter der Erdoberfläche liegen, nach 200 Millionen Jahren. Handelt es sich um zufällig fast freigelegte Schichten oder muss man den Zeithorizont wesentlich verkürzen? Wann fegte dieser Riesen-Tsunami tatsächlich über Mittel- und Nordeuropa?
 
 
Sicher wird hier von Dr. Michael Montenari eine realistische Beschreibung der Zeugnisse einer Superflut abgegeben (vgl. Ausführungen von Tsunami-Fluten in »[[Darwins Irrtum]]«), der nichts hinzuzufügen ist. Zu beachten ist aber, dass die Flutschichten relativ dicht unter der Erdoberfläche liegen, nach 200 Millionen Jahren. Handelt es sich um zufällig fast freigelegte Schichten oder muss man den Zeithorizont wesentlich verkürzen? Wann fegte diese Riesen-Tsunami tatsächlich über Mittel- und Nordeuropa?
 
  
  
 
===Anmerkungen und Quellen===
 
===Anmerkungen und Quellen===
  
Dieser Beitrag von '''Markus Becker''' © erschien erstmals bei [http://www.spiegel.de/ Spiegel-online]. Wir haben ihn in der vorliegenden, gekürzten, Fassung von [[Dr. Hans-Joachim Zillmer|H.-J. Zillmers]] [http://www.zillmer.com Homepage] übernommen, wo er vormals online unter http://www.zillmer.com/tsunami_Tuebingen.jpg zu finden war.
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s. Einleitung
  
 
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(1) http://www.tom-frigge.de/tom/images/grimage22.jpg (nicht mehr online)
 
(1) http://www.tom-frigge.de/tom/images/grimage22.jpg (nicht mehr online)
  
(2) Institut für Geowissenschaften,Tübingen, nach: http://www.zillmer.com/tsunami_Tuebingen.jpg (nicht mehr online)
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(2) Institut für Geowissenschaften, Tübingen, nach: http://www.zillmer.com/tsunami_Tuebingen.jpg (nicht mehr online)

Version vom 25. März 2010, 17:43 Uhr

Riesen-Tsunami über Deutschland

Datei:Giga-Tsunami.jpg
Abb. 1 Wurde Deutschland vor Millionen von Jahren von einem Giga-Tsunami überrollt? Bei Tübingen tauchten jetzt Spuren einer Flutwelle auf, die so gigantisch war, dass nach Meinung von Forschern nur ein Meteorit als Auslöser in Frage kommt. (Gemälde: C.W. Röhrig)

(rmh) Hans-Jörg Zillmer berichtet auf seiner Seite (http://zillmer.com) über einen Mega-Tsunami über Deutschland, in dem er sich in der Hauptsache auf einen Artikel von Markus Becker bezieht, der einst bei Spiegel-Online zu finden war.

Becker berichtet dort über eines der größten Massensterben in der Geschichte, das vor 200 Millionen Jahren stattfand, als drei Viertel aller Lebewesen verschwanden. Er sagt, dass jüngst in Tübingen Spuren einer gigantischen Flutwelle aufgetaucht seien. Auslöser dafür könne nur ein Meteorit gewesen sein, meinen Forscher.

Es geschah beim Übergang vom Trias- zum Jura-Erdzeitalter: Im Gebiet des heutigen Tübingen schwappte ein flaches Meer, und die dort ansässige Bevölkerung genoss tropische Wärme und eine mäßige Strömung. Doch dann kam der Tsunami: Er krachte in das flache Becken und verursachte, dass das Gebiet, in dem er wütete, vollständig verwüstet wurde.

Als Folge dieser Riesenflutwelle finden wir heute im betroffenen Gebiet eine etwa 20 Zentimeter dicke ungewöhnliche Gesteinsschicht. Nicht zuletzt aufgrund dieses Fundes ist der Tübinger Geologe Michael Montenari sicher: Es war ein Brocken aus dem All, der die Welle auslöste und so am Massensterben vor 200 Jahren als maßgeblicher Faktor beteiligt war.

Britische Experten für Hochenergie-Ereignisse stellten Montenari zufolge fest, dass aufgrund der Größe der Welle es kaum ein Vulkanausbruch oder ein Seebeben gewesen sein könnten, die den Tsunami auslösten. Becker zitiert Montenari mit den Worten: „"Der Tsunami war wahrscheinlich 1000 bis 1200 Meter hoch und drang bei Tübingen bis zu tausend Kilometer tief ins Landesinnere. Die Energie eines Vulkans oder eines Seebebens reicht für so etwas bei weitem nicht aus."“

Becker zufolge vergleicht Montenari das Geschehen mit der Explosion auf der Insel Krakatau am Ende des 19. Jahrhunderts: „"Ein Vulkanausbruch hat die Insel praktisch weggesprengt. Die Flutwelle, die dadurch entstand, ist vier Mal um die Erde gelaufen. Sie war sogar in mehreren Zehntausend Kilometern Entfernung im Londoner Hafenbecken deutlich zu merken."“

Abb. 2 Die Gesteinsschichten im Hägnach bei Pfrondorf: unten liegend der Rhät-Sandstein, oben Tone. Dazwischen die Psilonotenbank, die Ablagerungen des Tsunami, der gigantischen Flutwelle, vor rund 200 Millionen Jahren. (Bild: Institut für Geowissenschaften, Tübingen)

Man weiß, dass Riesenwellen eine so genannte Tsunamit-Schicht hinterlassen: Sie bestehen aus allem, was die Woge vor sich herschiebt: sowohl Sand, als auch Schlamm und Reste von Lebewesen. Becker zufolge sagt Montenari, dass aus dem Krakatau-Tsunami Ablagerungen resultierten, die lediglich sieben Zentimeter stark seien. Die Tsunamit-Schicht jener Flutwelle, die vor 200 Millionen Jahren auftrat, wiese jedoch auf den Britischen Inseln eine Stärke von bis zu zweieinhalb Zentimetern auf.

Ergänzende Informationen Informationsdienst der Wissenschaft -[1] finden wir bei dem Informationsdienst der Wissenschaft. Dort heißt es, dass an der Wende des Trias- zum Jura-Zeitalter vor etwa 200 Millionen Jahren seien schlagartig drei Viertel aller damals existierenden Arten von Lebewesen ausgelöscht wurden. Hier heißt es, die Katastrophe wurde „offenbar durch den Einschlag von einem oder vielleicht auch mehreren Meteoriten auf der Erde“ ausgelöst. Die Meteoriten seien im Meer eingeschlagen und hätten gewaltige Flutwellen von „wahrscheinlich mehreren tausend Metern Höhe in Gang gesetzt“. Weiter heißt es: „"Tsunamis" (japanisch für "große Wogen") nennen Wissenschaftler solche unvorstellbar gigantischen Flutwellen. Dr. Michael Montenari vom Institut für Geowissenschaften der Universität Tübingen hat nun in einem Grabungsprofil im Natursteinwerk Hägnach bei Pfrondorf - nahe bei Tübingen - eine Schicht entdeckt, die belegt, dass ein Ausläufer eines solchen Tsunami dort vor rund 200 Millionen Jahren seine Kraft entfaltete.“

H. J. Zillmer stellte dazu fest:

„Sicher wird hier von Dr. Michael Montenari eine realistische Beschreibung der Zeugnisse einer Superflut abgegeben (vgl. Ausführungen von Tsunami-Fluten in »Darwins Irrtum«), der nichts hinzuzufügen ist. Zu beachten ist aber, dass die Flutschichten relativ dicht unter der Erdoberfläche liegen, nach 200 Millionen Jahren. Handelt es sich um zufällig fast freigelegte Schichten oder muss man den Zeithorizont wesentlich verkürzen? Wann fegte dieser Riesen-Tsunami tatsächlich über Mittel- und Nordeuropa?“


Anmerkungen und Quellen

s. Einleitung


Bild-Quellen

(1) http://www.tom-frigge.de/tom/images/grimage22.jpg (nicht mehr online)

(2) Institut für Geowissenschaften, Tübingen, nach: http://www.zillmer.com/tsunami_Tuebingen.jpg (nicht mehr online)