Celtic Immigrants in Ancient Peru?

...The merits of Professor Warren Church for the understanding of Chachapoya culture, Eurocentric ideologies and dogmatism at universities and new evidence for a pre-Columbian immigration to South America

von Hans Giffhorn


Redaktionelle Vorbemerkung

Abb. 1 Hier die erst Seite von Prof. Giffhorns aktuellem Papier zur Chachapoya-Forschung und zu eklatanten Mißständen im fachwissenschaftlichen universitären Betrieb

(bb) Mit seinem jüngst auf der US-amerikanischen Internet-Plattform academia.edu vorgestellten Papier "Celtic Immigrants in Ancient Peru?" (Abb. 1) legt der namhafte Kulturwissenschaftler Hans Giffhorn (Abb. 2) eine bemerkenswerte Fallstudie vor, die - üppig illustriert - interessante Informationen zu seiner Forschung, deren Hintergründen und Ergebnissen liefert, verbunden mit einer fulminanten, quasi mit dem Florett und nicht mit der sprichwörtlichen Keule verfochtenen Kritik an den im universitären Wissenschaftsbetrieb herrschenden Misständen - speziell im Bereich der Archäologie und Altamerikanistik.

Abb. 2 Prof. i.R. Hans Giffhorn

Hier zur Einführung vorweg unsere Übersetzung ins Deutsche des Abstracts dieses auf Englisch erstveröffentlichten Papiers (eine deutschsrachige Fassung des gesamten Texts ist in Arbeit!): "Zunächst präsentiert der Autor Informationen über seinen beruflichen Hintergrund, sein Verhältnis zur Frage nach den Ursprüngen der Chachapoya-Kultur und zur Intention des Artikels: Es handelt sich um eine Fallstudie, die grundlegende Fragen der Wissenschaft behandelt.

Als Beispiel dient die kritische Analyse der Argumentation des Archäologen Warren Church, einem führenden Experten für die präkolumbische Kultur der Chachapoya in Peru. Daraus ergeben sich Nachweise der Wirksamkeit eines irrationalen Dogmas. [1] Dieses Dogma charakterisiert große Teile der archäologischen Forschung an Universitäten und lässt sich zum Teil durch den Einfluss eurozentrischer und rassistischer Ideologien des 19. Jahrhunderts erklären.

Darüber hinaus präsentiert der Autor einige Ergebnisse (mit Fotos und Text) und die wichtigsten Stationen seiner Forschung über die Ursprünge der Chachapoya-Kultur. Diese Ergebnisse zeigen, wie produktiv Forschung sein kann, wenn sie nicht durch Dogmen eingeschränkt wird. Brauchen wir Revolutionen, um die Wissenschaft zu retten?" [2]


Hier der Link zu Hans Giffhorns Papier auf Atlantisforschung.de:



Celtic Immigrants in Ancient Peru? (online als PDF-Datei)


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Red. Anmerkung: Gemeint ist das zum Dogma ausgehärtete Paradigma des 'Isolationismus' in der Altamerikanistik, dem zufolge es vor Christoph Kolumbus' 'Entdeckung' Amerikas keine nennenswerten transozeanischen Kontakte zwischen Menschen der Alten und der Neuen Welt gegeben haben soll.
  2. Quelle: Hans Giffhorn, "Celtic Immigrants in Ancient Peru? The merits of Professor Warren Church for the understanding of Chachapoya culture, Eurocentric ideologies and dogmatism at universities and new evidence for a pre-Columbian immigration to South America" bei academia.edu (abgerufen: 09. August 2019; Übersetzung des Textauszugs ins Deutsche und redaktionelle Bearbeitung (Verlinkungen) durch Atlantisforschung.de)

Bild-Quellen:

1) Hans Giffhorn (©) / Bild-Archiv Atlantisforschung.de
2) academia.edu, unter "Hans Giffhorn"