Homo sapiens giganteus duplodontialis - in New York

Abb. 1 Die Erd-Werke bei Elmira im Staate New York auf einer alten, handkolorierten Postkarte.

(bb) Die wesentlichen Informationen zu 'anomalen' archäologischen Entdeckungen des 19. Jahrhunderts in den USA verdanken wir, um es noch einmal hervorzuheben, nicht den hochkarätigen akademischen "Phuddy Duddies" in den großen und renommierten Universitäten des Landes; der Dank dafür gebührt vielmehr den vielen schlichten Heimatkundlern, Stadt- und Gemeinde-Historikern (den viel geschmähten "Kirchturm-Historikern" mit und zumeist ohne akademische Grade), die in liebe- und mühevoller Arbeit sorgfältig und zumeist recht wertfrei all die kleinen und großen Ereignisse in ihrer Umgebung zusammengesucht und notiert haben, zu denen auch Mound-Ausgrabungen und ihre bisweilen höchst ungewöhnlichen Ergebnisse gehörten.

Wie wir sehen können, sind es zumeist die historischen Archive und Publikationen zur Historie der einzelnen Counties (Landkreise), in denen die Berichte von Riesen - mit und ohne Dental-Anomalien - für die Nachwelt archiviert wurden. So ist es auch im folgenden Fall aus dem Staat New York, der in der 'History of Jefferson County' aus dem Jahr 1878 dokumentiert wurde: "Auf der Farm von Jacob Heath, auf Parzelle 25, nahe des westlichen Stadtrandes von Rodman, und auf dem Nordufer des North Sandy Creek, ein kurzes Stück oberhalb des Zusammenflusses der beiden Haupt-Zuläufe dieses Stroms, existierte vormals eine Anlage der gleichen Klasse. Sie umfasste drei Acker [Land]... Unter den Wurzeln eines großen Ahorn-Baums wurden die Knochen eines Mannes von hoher Statur und mit vollständigen Doppel-Zahnreihen ausgegraben.

In der selben Quelle finden wir möglicherweise auch einen Hinweis auf kriegerische Auseinandersetzungen zwischen den Riesen und Paläo-Indianern (oder anderen Ur-Amerikanern), wie sie uns in der Pajute-Legende von den Si-Te-Cah (vergl.: Riesen in den Legenden nordamerikanischer Indianer) geschildert werden: "Eine der stichhaltigsten Evidenzen für eine altertümliche militärische Okkupation und Konflikte taucht in Rutland auf, nahe dem Wohnsitz von Abner Tamblin, eine Meile entfernt von der westlichen Stadtgrenze, und zwei Meilen vom Fluss. Sie befindet sich auf dem Gipfel der Kalkstein-Terrasse von Trenton, die eine klobige Steilstufe bildet, welche sich über den Fluss hinab erstreckt und durch den südlichen Teil von Watertown verläuft.

Dort gibt es eine leichte Böschung und einen unregelmäßigen ovalen Graben mit mehreren Zugängen; und entlang des Grabens hat man an verschiedenen Stellen eine große Anzahl von Skeletten gefunden, die fast alle von Männern waren und in einem großen Durcheinander da lagen, als wären sie bei ihrer Verteidigung getötet worden. Unter diesen Knochen waren die eines Mannes von kolossaler Größe, der, wie neun Zehntel der anderen, mit einer Reihe von doppelten Zähnen in beiden Kiefern versehen war. Diese einzigartige Besonderheit, zusammen mit jener der breiten, flachen Kiefer, der fliehenden Stirn und stark hervorstehendem Hinterkopf, war den meisten dieser Schädel gemeinsam." [1]

Es ist ein Jammer, dass gerade zu der Stätte bei Rutland damals kein präziserer Fundbericht erstellt oder überliefert wurde. Schließlich haben wir es hier mit einer der wenigen Meldungen zu tun, die von Riesen-Skeletten berichtet, die nicht in Grab-Mounds entdeckt wurden. Die riesenhaften Personen, die an der Böschung bei Trenton anscheinend eines gewaltsamen Todes gestorben sind, wurden entweder überhaupt nicht, oder aber unter Umständen beerdigt, die keinen Respekt vor den Verstorbenen erkennen lassen und nichts mit den Totenkults der Moundbauer-Kulturen zu tun haben.

Fortsetzung: Homo sapiens giganteus duplodontalis - in Ohio

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Anmerkungen und Quellen

Fußnote:

  1. Quelle: History of Jefferson County, N.Y., 1878, nach: http://moundbuilders.org/allegewi-giants/allegewi-giants-gazetteer/double-rowed-teeth-giants.htm (nicht mehr online)

Bild-Quelle:

1) rootsweb (Dort nicht mehr online)