Albert Gruhns westmediterranes Atlantis (1911)

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Abb. 1 Der Artikel aus dem New Zealand Herald vom 29. April 1911

(red) Dr. Albert Gruhn war ein deutscher Akademiker [1], der sich in der frühen ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit der Lokalisierung sagenhaft-legendärer Örtlichkeiten der altgriechischen Überlieferungen - namentlich Homers Troja und Platons Atlantis - befasste.

Was Troja betrifft [2], lässt sich bisher lediglich sagen, dass er Heinrich Schliemanns Verortung dieser bronzezeitlichen Metropole bei Hissarlik zurückwies und stattdessen einen Ort namens Dudén (?) vorschlug. [3]

In Hinsicht auf Kuhns Vorstellungen zu Atlantis erfahren wir etwas mehr über seine Lokalisierungs-Hypothese und auch über ihren atlantologie-historischen Kontext durch zwei - weitgehend textidentische Artikel der neuseeländischen Zeitungen The New Zealand Herald (29. April 1911) und North Otago Times (19. August 1911) [4]. Nachfolgend eine übrsetzung des erstgenannten Artikels (Abb. 1) ins Deutsche:

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Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Anmerkung: Über Dr. Gruhns Vita - Geburts- und Sterbedatum sowie -ort, aksdemischer Werdegang etc. war bisher nichts in Erfahrung zu bringen.
  2. Siehe: Albert Gruhn, "Der Schauplatz der Ilias und Odyssee. Erstes Heft. Die Lage der Stadt Troja...", In-8, 61 S., mit einer Karte, Berlin, Selbstverlag 10 Hubertusbadestrasse (Quelle: Les comptes rendus - HISTARA)
  3. Siehe: "Archaeological Discussions, The Site of Troy, S. 217-218", William N. Bates, American Journal of Archaeology, Vol. 14, No. 2 (April - Juni, 1910), pp. 205-265. Published by: Archaeological Institute of America, DOI: 10.2307/496830
  4. Siehe: o.A., "THE LOST ATLANTIS - IT LAY BETWEEN THE BALEARICS AND SARDINIA", 19. August 1911, in North Otago Times; online bei PAPERSPAST


Bild-Quelle: