Der historische Riese vom Burgh Castle, England
(bb) Skelette oder auch einzelne Knochen von Riesen aus historischer Zeit gelten, da es sich dabei in aller Regel um Einzelfunde handelt, als wenig beweiskräftig, wenn es um die These der Existenz vormals existierender Populationen von 'Menschen mit Übergröße' handelt, auch wenn es sich bei ihnen gewissermaßen um genetische Relikte von Individuen solcher Ethnien, Stämme, Clans oder Sippen handeln mag. Immerhin sind solche Funde bisweilen durchaus zur Widerlegung der Annahme geeignet, das Phänomen menschlicher Riesen sei medizinisch, mithin pathologisch zu erklären.
In diese aus gigantologischer Sicht bedeutsame Kategorie wichtiger Funde gehören auch die sterblichen Überreste des 'Riesen vom Burgh Castle' (Abb. 1) (auf Englisch: “Burgh Castle Giant”), "2012 im Royal Ontario Museum ausgestellt (anscheinend wurde [das Spezimen] dort nur bis Oktober 2013 gezeigt, wurde dieses bereits 1967-1968 erlangte [männliche] Skelett in der Nähe einer römischen Befestigung in einem 7th century Saxon Castle bei Norfolk, England, . Die Größe des Mannes lag bei zirka 7 Fuß und 4 Zoll (2,23 m), und sein Alter betrug zum Zeitpunkt seines Todes ungefähr 40 Jahre. Der 'Burgh Castle Giant' war nach Meinung eines [Wissenschaftlers namens] Dr. Rideout kein pathologischer Fall von [ hypophysärem Riesenwuchs], sondern ein gesundes, starkes und für seine Zeit langlebiges Individuum. Seine Knochen zeigten ein einheitliches Wachstum, waren sehr stark und sein Schädel wies keine pathologische Anzeichen auf."
Anmerkungen und Quellen
Bild-Quelle:
- "One Giant Leap", 4. Oktober 2012, [ Ontario Science Centre] (nicht mehr online); nach: Micah Ewers, op. cit.