Die 'Riesenhände' von Avaris (Ägypten)

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Abb. 1 Zwei Aufnahmen der am Tell el-Dab'a entdeckten überformatigen Spezimen (Fotomontage: History & Tech News)

(red) Die hier kurz vorgestellte Entdeckung, die offenbar bereits im Jahr 2012 erfolgte, dann aber Ende 2017 / Anfang 2018 von populär- und grenzwissenschaftlichen Publikationen im Internet aufgegriffen wurden, sind nicht zuletzt aus krypto-anthropologischem und gigantologischem Blickwinkel von einigem Interesse.

Seinerzeit waren Ägyptologen des Österreichischen Archäologischen Instituts bei Grabungen am heutigen Tell el-Dab'a im östlichen Nildelta, wo sich in alten Zeiten die Stadt Hut-waret - besser bekannt unter ihrem griechischen Namen Avaris bzw. Auaris mit der Freilegung der Ruinen eines ca. 3600 Jahre alten Palastes beschäftigt, der König Khayan zugeschrieben wird einem der 'fremdländischen Herrscher' zur Zeit der Besetzung Ägyptens durch die Hyksos. Dabei stießen sie in diversen Gruben in denen sie auf insgesamt 16 abgeschlagene menschliche Hände stießen.

Dies ist für Kenner der Materie zwar keine große Überraschung, denn altägyptische Schriften und Wandbilder zeigen deutlich, dass es dort einst nicht unüblich war, Gefangenen die rechte Hand abzuhacken, um sie in diesem Leben und auch im Jenseits ihrer Stärke zu berauben. Immerhin war die Entdeckung von Tell el-Daba der erste im Wortsinn 'handfeste' Beweis für die Historizität dieser wenig menschenfreundlichen Sitte, wie Manfred Bietak, vormals Leiter der Ausgrabungen von Avaris, dem Journal Egyptian Archaeology gegenüber erklärte. [1]

Weniger interessiert zeigten sich eher 'konservativa' Publikationen an einem wirklich spektakulären Aspekt der Entdeckung

- siehe z.B. hier -


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Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: News Corp Australia Network, "Archaeologists discover severed hands in Egyptian palace ruins", 11. August 2012, bei Herald Sun (abgerufen: 17. März 2019)

Bild-Quelle: