ATLANTIS ERAT ! - Es gab ATLANTIS! - Samothrake ist Atlantis

Abb. 1 Samothraki (Samothrake) – Blick auf das Fengari-Massiv (Feng-Ari-Gebirge), Juli 2007
  • von unserem Gastautor Hans-Henning Klein

Atlantis wird von Platon zwar in verschiedenen Ausführungen relativ Detail genau beschrieben, jedoch ist eine konkrete Lokalisierung seinen Ausführungen nicht zu entnehmen. Ansätze zum Untergang der Insel Atlantis hat es jedoch immer wieder gegeben. Allen Untersuchungen wesentlich scheint jedoch die Tatsache zu sein, dass diese sich auf die Ausführungen von Platon zu Atlantis stützten und somit wenig erfolgreich waren.

Nach hiesigen Überlegungen dürfte es für die Lokalisierung von Atlantis viel zutreffender sein, wenn man sich an den Ausführungen von Solon orientiert, um zu einem zuverlässigen Ergebnis zu gelangen. Er stieß in Sais im Nildelta um 560 v. Chr. auf eine Stele mit eingravierten Atlantis-Texten. Diese wurden von ihm abgeschrieben, bevor sie von den Römern zerstört wurden. Es gibt jedoch einen Existenznachweis in Naukratis, 16 km von Sais entfernt, wo die oben genannten Stelen in Schriftrollen bestätigt vorgefunden wurden.

Abraham Ortelius war ein flämischer Geograph und Kartograph, der anders als seine Berufskollegen klar die Quellen seiner Karten und Texte referenzierte. Eine seiner bekanntesten Karten war die Karte Argonautica, in der Ortelius „die mythische Reise von Jason und den Argonauten und ihre Suche nach dem Goldenen Vlies darstellt. Ortelius fertigte diese Karte im Jahr 1598 n. Chr. anhand einer Neuübersetzung der Solontexte durch Stephanius an.

Ein solcher Abdruck konnte diesseits im Jahre 1996 bei der Uni in Mannheim erworben werden. Ausweislich dieser Karte ist von der tatsächlichen Existenz von Atlantis auszugehen, so dass es das Atlantis der Atlanter gab.

Das heutige Samothrake wurde von Ortelius in seiner Karte Argonautica bereits als „Samothrake Et Elektra Atlantidis“ genannt, es war die Insel, die Atlantis beheimatete und sich anlässlich des Seebebens im Meer senkte und nur noch das Feng-Ari-Gebirge übrigließ. Ausgehend von Solon war die Insel vor dem Erd-/Seebeben 54 x 36 km groß, wovon heutzutage nur noch 22 x 11 km sichtbar sind.

Solon führte im 6. Jhdt., also für das 16. Jhdt. v. Chr. aus: „es gab ein gewaltiges Erdbeben an einem einzigen Tag, in einer einzigen Nacht“. Das Erdbeben war so stark, dass es die heutige Insel Samothrake förmlich ins Meer riss und 7/8 der Insel „versanken unwiederbringlich verloren“ im Meer, so dass nur noch die Berge, die hohen, aus dem Meer ragten, wie das Skelett eines sterbenden Tieres.

In der ZDF-Dokumentation (Atlantis – Auf der Jagd nach dem Mythos) von Prof M. Pepper vom 12.02.2017 werden Freskenmalereien von Atlantis gezeigt. Die Fresken vom Nil zeigen jedoch nicht die Insel Santorin, sondern die Berge von Samothrake an, mithin den Abriß des Mt. Ailias. Sie zeigen die große Doline und Kremestos, sie zeigen die Meerflut um Samothrake und die Vorgebirgsberge und den Durchstich zum Meer des Atlas. Schließlich wird auch der heutige Wanderweg gezeigt, der einst von ägyptischen Besuchern des 16. Jhdt. v. Chr. genutzt wurde.

Einzelheiten zu diesen Ausführungen finden sie hier.


Bildquelle

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Samothraki_-_Kamariotissa_-_2007.JPG https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/89/Samothraki_-_Kamariotissa_-_2007.JPG Kamikaze1975, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons (Eingefügt durch Atlantisforschung.de)