Atlantis lag an der deutschen Ostseeküste

von unserer Gastautorin Doris Manner

Abb. 1 Geheimnisvolle Ostsee - welche vergessenen Schätze der Menschheits-Geschichte sind hier versunken?

Einstige Lage der Atlanter-Metropole an der Ostsee (Abb. 1) bei Hohwacht. (Abb. 2) Gut erkennbar, wie sich der Selenter See an die einstige Außenmauer der Stadt anschließt. Wo sie heute ins Meer verläuft, häufen sich Schlamm und Steine. Nicht zu übersehen der Kanal, der zum Meer führte und seine trichterförmige Mündung. Noch im 19. Jahrhundert bestand der Oldenburger Graben aus zusammenhängenden Seen, die später trockengelegt wurden. Zwischen Oldenburg, dem Stadthafen der Atlanter und Grube, dem Meereshafen, ist die Länge von 50 Stadien (9,6 km) in etwa gegeben.

Die geheimnisvollen Feuersteine wiesen den Weg zu der alten in der Ostsee versunkenen Stadt. Weltweit mehren sich Funde, die darauf hinweisen, dass zivilisierte Menschen schon zur Saurierzeit gelebt haben. Eine kosmische Katastrophe beendete nicht nur das Leben der Saurier, sie führte auch zum Untergang von Atlantis. Die Feuersteine, die man überall auf der Erde findet, sind verkohlte, organische Reste der kosmischen Katastrophen. An den Meeresküsten wurden diese organischen Reste durch das brodelnde und überbordende Meerwasser vor dem vollständigen Verbrennen geschützt. Während das Feuer tobte und ungeheure Mengen an Meerwasser verdampften, wurden die verkohlten Reste in die sich absetzende Kalkschicht des verdampfenden Meerwassers eingebettet und versteinerten im Laufe der Zeit.

Für unsere germanischen Vorfahren hatten die Feuersteine bis etwa ins 15. Jahrhundert eine geradezu mystische Bedeutung. Sie wurden auf bedeutenden Gemälden, Gobelins und auf Kirchenfenstern abgebildet. Wie aus einer Kreuzigungs-Darstellung ersichtlich, waren sie Symbole für den Weltuntergang.

Nach offizieller wissenschaftlicher Meinung sind die Feuersteine Zufallsprodukte der Natur. Die anerkannte Entstehungs-Theorie wird aber von Spezialisten stark angezweifelt. Viele Menschen entdecken an den Feuersteinen Spuren, die nicht auf natürliche Weise entstanden sein konnten, und die darauf hinweisen, dass hoch entwickelte Menschen an der Entstehung dieser Spuren beteiligt waren.

Eine große Anzahl solcher Feuersteine waren der Ausgangspunkt meiner Forschungen. Ich war überzeugt davon, dass mein Fundort schon unseren germanischen Vorfahren bekannt gewesen sein musste, und dass es daher alte Berichte über diesen in der Urzeit besiedelten Ort geben musste. Ich machte mich auf die Suche und fand Berichte über dieses alte Volk und seine grandiose Stadt in Hülle und Fülle.

Als vor etwa zehntausend Jahren im Norden Deutschlands das Eis der Eiszeit langsam zurück-wich, kam darunter eine seltsame steinerne Landschaft zum Vorschein, die sich bei genauer Betrachtung als eine uralte Ruinenstadt entpuppte.

Abb. 2 Is das Geheimnis nun gelüftet? Ist Atlantis identisch mit der sagenhaften Stadt Vineta auch Ninive oder Niniveta genannt?

Das ist nicht möglich!“ bekommt man von wissenschaftlicher Seite sofort zu hören. „Durch die Gewalt des Eises wurden Steine von den norwegischen Bergen bis nach Norddeutschland transportiert. Nach der Eiszeit war nichts mehr so, wie es davor war. Da kann sich keine Stadt unter dem Eis erhalten haben!“ - Im ersten Moment plausibel, aber nur im ersten Moment! - Die deutsche Ostseeküste lag am Rande der Vereisung und das von Norden kommende Eis musste sich hier bergan wälzen und es konnte seinen Druck nach allen Seiten ausbreiten. Seine Kraft war hier schon sehr stark abgeschwächt. Das Eis lagerte beim Vordringen sein Geröll an den Stadtmauern ab, verstärkte sie dadurch sogar noch, und es wälzte sich dann um die Stadt herum langsam nach oben. Am Ende lag diese Stadt unter einer dicken Eisschicht begraben, die die Gebäude zum Einstürzen brachte und sie teilweise auch mit einer Geröllschicht bedeckte. Aber die Stadt blieb als Ganzes unter der Eisschicht erhalten.

Als nach der Eiszeit Pflanzen, Tiere und am Ende auch Menschen in das neu gewonnene Land vordrangen, da waren die eingestürzten Gebäude von Geröll bedeckt und von Gras und anderem Pflanzenwuchs überwuchert.

Vom Auffinden dieser Stadt und ihrer Schätze gibt es unzählige Berichte. In der Mitte der Stadt befand sich zu jener Zeit eine Erhebung wie ein Berg. Ein Mann, der in einer Höhle dieses Berges vor seinen Verfolgern Schutz suchte, entdeckte im Innern des Berges eine Schatzhöhle. Dieser Berg war eine zusammengestürzte Burg, und man fand neben den Schätzen auch Menschen, die aussahen, als schliefen sie. Die Kunde von dieser Stadt verbreitete sich wie ein Lauffeuer in ganz Europa. Diese Urzeit-Stadt erwies sich als größer als irgendeine andere Stadt, die es in Europa gab. Für die Steinzeit-Menschen, die sie zuerst entdeckten, mussten ihre Erbauer Riesen, Götter oder Halbgötter gewesen sein.

Man erkannte an den Resten, dass die einstigen Bewohner nicht nur durch ein furchtbares Naturgeschehen umgekommen waren, sondern dass ihre Stadt davor nach einem schrecklichen Kampf eingenommen worden war. Allerdings - auch das zeigten die Reste - der Kampf endete jäh vor den Wallmauern der Burg. Die Burg wurde nicht eingenommen. Sonst hätte man ihre Bewohner nicht neben ihren Schätzen gefunden, gerade so als schliefen sie.

Man betrachtete diese Menschen, die vor Urzeiten gelebt haben mussten, als die Vorfahren der Menschheit insgesamt. Überall in Europa erzählte man die Geschichten von diesem grandiosen Volk und von seinem schrecklichen Ende. Die Stadt wurde vermessen. In Ägypten, wo man zu jener Zeit alles Wissenswerte in großen Bibliotheken festhielt, konnte natürlich ein ausführlicher Bericht über diese Urzeit-Menschen und ihre Stadt nicht fehlen. All die vielen, vielen Sagen, die es über diese Stadt auch heute noch gibt, könnten wir niemals richtig deuten, wenn es nicht dieses eine uralte schriftliche Zeugnis aus Ägypten gäbe, das nahezu drei Jahrtausende fast unverändert überstanden hat. Platon gab diesen Bericht an die Nachwelt weiter in der Hoffnung, dass sie einmal die Möglichkeit haben würde, den Wahrheitsgehalt zu überprüfen.

Abb. 3 Eines der vielen versteinerten Biofakte, den Doris Manner an der Ostseeküste entdeckt hat.

In der Mitte der Stadt befand sich die Burg der atlantischen Könige auf einer Insel, umgeben von drei breiten Wasserringen. Die Wasserringe waren durch Landringe in gleicher Breite getrennt von einander. Allein diese Ringanlage besaß einen Durchmesser von etwa 5 Kilometern. Daran schloss sich nach außen die eigentliche Stadt an. Die Insel sowie die Land- und Wasserringe waren von hohen Wallmauern umgeben. Sechs hohe Wallmauern trennten die Königsinsel von der eigentlichen Stadt. Diese alte Stadt mit ihren vielen Wällen war die Wallstatt der germanischen Sage, die Wallstatt, auf der „alles blieb“. Der Herr dieser Ringe, der „HERR DER RINGE“ ist uns wohlbekannt. Die Sage vom „Herrn der Ringe“ ist eine der vielen Sagen, die auf diese Stadt zurückgeht.[1]

Die alte Burg lag bei ihrer Entdeckung auf einer Insel vor der Ostseeküste. Diese Insel, die Burg mit ihrer Ringanlage, war vom Festland durch den äußersten etwa 600 Meter breiten Wassergraben getrennt. Nach Abklingen der Eiszeit hob sich der Meeresspiegel der Ostsee allmählich an. Eines Tages hielten die Wallmauern, die die Insel und die Landringe noch aus dem Meer heraushoben einer schweren Überschwemmung nicht mehr stand. Die Wälle barsten und die ganze Inselburg der atlantischen Könige versank im Meer. Das war der Untergang der Insel der Atlanter. Dieser Untergang hat sich vor etwa drei Jahrtausenden ereignet, also einige Jahrhunderte vor Platon, der uns den Bericht über die Atlanter überlieferte. Zu allen Zeiten interessierten nur die Herrscher von Atlantis. Als die Kunde nach Ägypten kam, dass „alles“ unterging, die ganze Insel der Atlanter, glaubte man irrtümlich, ihr ganzes Reich sei untergegangen.

Zwischen der ersten Entdeckung der alten Stadt und dem Untergang der Insel lagen wahrscheinlich etwa zwei Jahrtausende. Die Sagen, die in ganz Europa über dieses Volk kursierten, bekamen mit der Zeit ein Eigenleben und vermischten sich oft mit örtlichen Sagen. Der eigentliche Ursprungsort war außerhalb Germaniens nach einigen Jahrhunderten zumeist gar nicht mehr bekannt. Ebenso wusste man im Laufe der Zeit auch nicht mehr, dass die verschiedenen, teils mit viel Fantasie ausgeschmückten Sagen einst eine gemeinsame Wurzel hatten. Sagenforschern des neunzehnten Jahrhunderts ist diese Ähnlichkeit allerdings nicht verborgen geblieben. Sie trugen riesenhafte Sammlungen von Motiven aus aller Welt nach ihren Ähnlichkeiten zusammen, in der Hoffnung, eine spätere Zeit werde aus dem Schatz hohe, universalgeschichtliche Erkenntnisse schöpfen. Und Grimm veranlassten diese Ähnlichkeiten zu den Worten: „ ... als ob eine geheime Verbindung aller Völker bestanden, oder als wären diese gleichen Töne in den entferntesten Gegenden von einer gemeinsamen Melodie übrig geblieben.


Anmerkungen und Quellen

  1. Red. Anmerkung: In einer späteren Aussage gegenüber Atlantisforschung.de kam Doris Manner hier zu einer neuen Bewertung. Sie schrieb uns am 07.10.2010: "Ich habe von der "Sage" vom Herrn der Ringe geschrieben. Ich habe mich mal später über Tolkien etwas schlau gemacht. Anscheinend war es so, daß er - im Gegensatz zu angesehenen Wissenschaftlern in seinem Land - der Ansicht war, daß der Beowulf ein Dichtwerk ist und nichts Historisches beinhaltet. Wie man weiß, findet man ob im Beowulf, in der Wölsungensage, Nibelungensage etc. mal Gleiches, mal Ähnliches, etc. so daß man annehmen kann, diese Sagen gehen auf eine gleiche Wurzel zurück, wie auch Jakob Grimm schrieb. Nun war Tolkien der Ansicht, daß diese Sagen einfach nur Dichtung sind. So hat er wohl versucht, aus den verschiedenen Teilen wieder ein einheitliches Werk aber ein Dichtwerk zu machen. Insofern kann man den Herrn der Ringe nicht direkt eine Sage nennen. Es ist ein Dichtwerk, das auf verschiedene Sagen zurückgeht. So sehe ich es heute."


Dieser Beitrag von Doris Manner © erschien erstmals online auf ihrer Homepage ATLANTIS - NINIVETA unter http://www.atlantis-niniveta.de/4774/index.html (nicht mehr online!)


Neue Information zum Artikel

Fr. Manner teilte Atlantisforschung.de am 07.10.2010 folgendes mit: "[...]wurde mir ein Bericht über eine Untersuchung der Hohwachter Bucht aus dem Jahr 1974 zugeschickt. Daraus geht hervor, daß auf dem Meeresgrund in der Bucht heute noch Reste von den einstigen Ringwällen vorhanden sind! Ich finde, es kann keinen Zweifel daran geben, daß dort die von Platon beschriebene Stadt lag. Dazu kommt noch, daß in einer schleswig-hosteinischen Chronik aus dem 17. Jahrhundert zu lesen ist, daß Oldenburg in Wagrien im 4. vorchristlichen Jahrhundert eine gewaltige See-Stadt war. Hohwacht gab es zu jener Zeit natürlich noch nicht, es ist ja auch heute nur ein kleiner Ort."

Abb. 4: Skizze zu D. Manners Atlantis-Lokalisierung

Manner - Howacht Atlantis.jpg


Bild-Quellen

(1) Digolo.de, unter: http://www.digolo.de/Spezial/Dies_und_Das/Ostsee/GR-ostsee.jpg

(2) http://www.atlantis-niniveta.de/4774/index.html

(3) Bildarchiv Doris Manner

(4) ebd.