Buchbesprechung David Spangler: Techno Elementale: Beseelte Technik

Abb. 1
David Spangler:
Techno Elementale: Beseelte Technik
Warum wir mit unserem Auto reden können und unser Smartphone ein spirituelles Werkzeug ist
AMRA Verlag, Hanau, 2018
ISBN: 978-3954474257
Preis: 22,99 €
Gebunden mit Lesebändchen, 224 Seiten, etwa 20 s/w-Abb.

(rmh) David Spangler hat bereits mehrere Bücher über die feinstofflichen Welten geschrieben. Er arbeitet seit 1865 "hellseherisch und intuitiv mit einer Gruppe nicht-physischer Wesen aus der geistigen Welt zusammen", wie die Autorenbeschreibung angibt. Damit wissen wir, woher der Autor sein (angebliches?) Wissen bezieht. Ob man seine Darstellungen glaubwürdig findet oder nicht, hängt davon ab, wie man selbst zur Esoterik bzw. der New Age-Thematik steht, bzw. wie tief man in dieser verhaftet ist. Die Begriffe "grobstofflich" und "feinstofflich" sind gang und gäbe in der Esoterik. So besteht dieser Lehre zufolge "grobstofflich" für die materielle Welt und auch für den physischen Körper des Menschen und "feinstofflich" quasi für jenseitige Welten und auch der "Astralkörper" des Menschen ist demnach feinstofflich – besteht quasi aus Energie, während die Materie im Grunde verdichtete Materie ist.

Spangler geht in seinem Buch auf Details ein, die ich so bisher noch nie gehört habe. Der Gedanke, dass technische Geräte beseelt sein sollen und wir mit einem Auto reden können, erscheint etwas fremdartig. Was das beseelte Auto betrifft, er erforschte Spangler, wie er sagt, die Energiefelder, die seinen Chevy umgaben und stieß dabei auf ein "Wesen, das sich in diese Felder integriert" hatte und so war dieser Chevy für dieses Wesen eine Verbindung in die physische Welt und speziell in die Welt der Menschen. Spanglers Vater hatte eine Abneigung gegenüber dem Wagen, während Spangler ihm seine Liebe schenkte. Das Auto funktionierte bei Spangler tatsächlich besser als bei seinem Vater, weil es auf Zuneigung oder Abneigung ähnlich wie wir selbst es tun, reagiert, wie Spangler erklärt. Dieses Wesen war das erste von vielen, die er "Techno-Elementale" nennt. Dies seien "feinstoffliche Wesenheiten, sogenannte Elementale oder Elementargeister, die sich gerne in menschlichen Geräten und Artefakten oder um diese herum aufhalten".

Spangler beschreibt seine Erfahrungen mit verschiedenen Elementargeistern, die sich in oder bei Gegenständen aufhalten, so in seinem Sofa oder in einer Yoda-Figur. Er beschreibt, dass Gebäude ein eigenes Energiefeld besitzen, das in Interaktion mit dem menschlichen Bewusstsein treten kann.

Mit dem Beginn der Industriellen Revolution ergab sich Spangler zufolge ein Problem, nachdem die Herstellung von Gütern und Produkten sich aus den Werkstätten der Handwerker und kleinen Manufakturen hin zum Einsatz von Maschinen, Dampfkraft, Fließbändern und Fabriken verlagerte. Durch diese Automatisierung entstand ein Zustand, den Spangler als "abgetrennt" bezeichnet. Dies wirkt sich insbesondere auf die Techno-Elementale aus, deren Leben ja mit dem unseren verwoben ist. Sie könnten jetzt nicht mehr ihr volles Potential entfalten.

Weiter stellt Spangler fest, dass wir "fast überall nicht in einer […] idealen Welt, in der alles so ganzheitlich und integriert zusammenwirkt" leben und so die Brücke zwischen Mensch und Natur beschädigt oder ganz zerstört wird und die Techno-Elementale sich entwickeln. Dies bringt Spangler zufolge u. a. innere, ökologische, inkarnative und evolutionäre Probleme mit sich, die er genauer ausführt. Der Autor erklärt weiter, wie wir die angesprochene Brücke reparieren können.