Deep Impact im Jordantal

Wissenschaftler enthüllen prähistorische Groß-Katastrophe

Abb. 1 Vor etwa 10000 bis 7500 Jahren erschütterte offenbar ein massiver Impakt im Jordantal den Nahen Osten, wie ein jordanisch-deutsches Forscherteam im August 2006 erklärte.

(bb) Gerade wirklich sensationelle Nachrichten aus dem Bereich der Erd- und Menschheitsgeschichtsforschung haben es hierzulande häufig schwer, bis in unsere Wohnzimmer zu gelangen; vor allem, wenn es um Neuigkeiten geht, die so gar nicht in den Kanon der „Wahrheiten“ passen, die uns ansonsten in den Medien als „gesichertes Wissens“ präsentiert werden.

So stieß der Verfasser unlängst [April 2007; d. Red.] im Internet auf eine Meldung der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua aus dem August 2006, die man uns hierzulande offenbar nicht „zumuten“ wollte. Dort hieß es: „Einen riesigen Krater, der durch einen gigantischen Meteoriten verursacht wurde, hat man kürzlich im östlichen Teil Jordaniens entdeckt, den größten Meteoritenkrater in der Region, wie die Jordan Times [...] berichtet hat.

Die Stelle des Impakts, die sich bei Jabal Waqf es Swwan, etwa 200 km östlich des Gouvernements Karak im östlichen Jordanien befindet, wurde durch die Geologie-Professoren Elias Salameh und Hani Khoury von der University of Jordan, zusammen mit dem deutschen Professor Werner Schneider entdeckt.[1]

Wie es in der Meldung weiter hieß, muss dort „vor etwa 7500 bis 10 000 Jahren“ ein meteorischer Körper von etwa 100 m Durchmesser eingeschlagen sein. "Die Zerstörungskraft eines solchen Impakts dürfte 5000 mal stärker als die der Atombombe von Hiroshima gewesen sein", sagte Salameh, wobei er hinzufügte, dass sie im Umkreis von hunderten von Kilometern alles vernichtet haben müsse.

Der Krater besteht aus zwei konzentrischen Ringen. Der Durchmesser des äußeren Ringes misst ungefähr 5.5 km, der des inneren 2,7 km.“ Salameh zufolge, „müsse bei der Größe und Geschwindigkeit des Impakts die Temperatur der Atmosphäre in einem Radius von 10 Kilometern auf mehr als 1000 Grad Celsius aufgeheizt worden sein, wobei Millionen Tonnen Felsen, Dampf, Staub und Rauch in die Atmosphäre gespien wurden.[2]

Für diejenigen, welche die Möglichkeit bedeutender Impakt-Ereignisse in vor- und frühgeschichtlicher Zeit nach wie vor mit ihrem „wissenschaftlichen Weltbild“ für unvereinbar halten, dürfte diese Meldung ein harter Schlag sein. Salameh erklärte jedenfalls recht optimistisch, „es werde erwartet, dass die Stätte viele geologische und historische Charakteristika und Ereignisse erklären werde, wie etwa kalzinierte Felsen, geschmolzenes Gestein, hochfest verbundene und gebrochene Steinbrocken.[3]

Über die „historischen Ereignisse“, die dieser Impakt verursacht und ausgelöst haben könnte, äußerte sich der Geologe freilich nicht. Wir dürfen gespannt sein, ob sich Zivilisationsgeschichtler dieser Sache annehmen werden, die für die 'Mesolithiker' im Nahen Osten vermutlich von „durchschlagender“ Bedeutung war.


Anmerkungen und Quellen

Dieser Beitrag von Bernhard Beier © wurde erstmalig veröffentlicht in VERSUNKENE WELTEN - Bulletin des Freien Forum für katastrophistische, diffusionistische und euhemeristische Studien in der Erd-, Menschheits- und Zivilisations-Geschichtsforschung, Nr. 1, April-Mai 2007; Online-Fassung durch Atlantisforschung.de

  1. Quelle: Xinhua, „Huge Meteorite Crater Discovered in Eastern Jordan“, 08.08. 2006, Übers. ins Deutsche nach http://english.cri.cn/2906/2006/08/08/65@124283.htm
  2. Quelle: ebd.
  3. Quelle: ebd.


Bild-Quelle

(1) http://www.rostseite.de/bilder/bizarr_impact_einschlag.jpg