Die Riesen vom Cape Canaveral (Florida)

von Jim Vieira

Abb. 1 Die Surruque gehörten neben den Timuca (Bild) und den Ays zu den amerinden Bewohnern Floridas, welche die ersten europäischen Entdecker in ihren Reiseberichten als "Menschen von riesenhaftem Wuchs" beschrieben.

Der heutige Daily Giant stammt aus der New York Times vom 5. Dezember 1963. Präsident Kennedy war gerade ermordet worden (sagen wir mal, ohne vom Thema abschweifen zu wollen, mit einer 'magischen Kugel'), und Cape Canaveral wurde in Cape Kennedy umbenannt. Ein sehr interessanter Abschnitt findet sich am Ende des Artikels:

"Die frühesten Bewohner dieser Gegend sind vermutlich die Surruque-Indianer. Historiker haben ihre Besitzergreifung bis 800 n. Chr. zurückverfolgt. Sie blieben bis zum Ende des 16. Jahrhunderts, als sie spurlos verschwanden, woraus sich ihre Bezeichnung als >Der verlorene Stamm< ergab. Dem Wenigen zufolge, was über sie bekannt ist, waren sie ein Seefahrervolk, das aus Mittelamerika ausgewandert sein könnte. Skelettalee Überreste, die in Grabhügeln am Kap gefunden wurden, lassen erkennen, dass die Männer sehr groß waren, im Durchschnitt etwa sieben Fuß [ca. 2,13 m; d.Ü.]. Den frühen Entdeckungsreisenden zufolge waren sie auch ziemlich grimmig."

Spanische Entdecker beschrieben die Begegnungen mit riesenhaften bewohnern in Florida. Auf der Suche nach Beweisen für eine "Riesenrassentheorie" [1] entdeckten die Smithsonian-Agenten regelmäßig riesige Skelettreste, von denen häufig berichtet wurde, dass sie nach Washington, D.C. verschifft wurden.


Anmerkungen und Quellen

Dieser Beitrag von Jim Vieira (©) wurde von ihm erstmals in seiner Online-Kolumne Your Daily Giant bei Facebook veröffentlicht. Bei Atlantisforschung.de erscheint er im Juli 2018 in eigener Übersetzung ins Deutsche nach "Your Daily Giant 8/20/2013" bei Stone Builders, Mound Builders and the Giants of Ancient America", neu betitelt und redaktionell bearbeitet.

Fußnote:

  1. Red. Anmerkung: Da obige Formulierung ("Auf der Suche nach Beweisen für eine >Riesenrassentheorie<") für Nicht-Fachleute durchaus missverständlich ist, hier eine kurze Erklärung: Besagte Suche diente keineswegs dem Zweck, diese Theorie durch die Entdeckung oder Sicherstellung physischer Evidenzen zu stützen. Ganz im Gegenteil widersprach die These einer vormaligen Existenz riesenhafter Völker oder Stämme in Nordamerika der von der Smithsonian Institution propagierten Lehrmeinung, solche 'Menschen mit Übergröße' hätten niemals existiert. Die von Vieira erwähnten Such-Aktivitäten ihrer Mitarbeiter dienten offenkundig dem Zweck, entsprechendes - aus ihrer Sicht lästiges bzw. brisantes - Fundgut aus dem sprichwörtlichen 'Verkehr zu ziehen'.

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