Die Riesenaxt von Glen Innes (Neusüdwales, 1919)

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Abb. 1 Digitale Kopie des Artikels aus The Horsham Times vom 18. Juli 1919

(bb) Die folgende Kurzmeldung, die wie auf der Webseite des Greater Ancestors World Museum entdeckt haben, behandelt einen gigantologisch relvanten Fund, der laut einer Meldung der Zeitung The Horsham Times (Abb. 1) 1919 im Nordwesten von Neusüdwales (engl.: New South Wales) in Australien erfolgte. Hier unsere Übersetzung ins Deutsche:

"Zwei Männer waren vergangene Woche damit beschäftigt, auf Mr. Swans Byron Estate, Glen Innes (N.S.W.), zu graben, als sie die Axt eines Schwarzen von beträchtlicher Körpergröße fanden, die aber perfekt geformt war. Es ist eine übliche Sache für Leute, die im Busch leben, Äxte von Ureinwohnern zu entdecken, aber diese spezielle ist mehrere Pfund schwer und hätte nur von einem Riesen geführt werden können. Sie ähnelt einer altertümlichen Streitaxt, und ihre Größe kann man sich anhand der Tatsache vorstellen, dass der Kopf 10 Zoll zwischen Kante und Griff misst und einen Durchmesser von 8 Zoll hat. Sie wurde durch einen Erdrutsch freigelegt und hat dort wahrscheinlich viele Jahre verborgen gelegen. Sie ist in einem guten Erhaltungszustand und aus extrem hartem Stein. Sie wurde von Mr. Swan an das Nationalmuseum geschickt und ist höchstwahrscheinlich einzigartig." [1]

An der Authentzität bzw. Validität dieser Meldung besteht kein Zweifel, aber die darin abschließend geäußerte Ansicht, das besagre Funfstück sei "höchstwahrscheinlich einzigartig", ist - auch was das australische Neusüdwales angeht - mit einiger Sicherheit unzutreffend. So bemerkt beispielsweise Walter-Jörg Langbein: "Rex Gilroy, Direktor des Mount York Natural History Museum fand in der Nähe der Stadt Bathurst, N.S.W., westlich der Blue Mountains, [...] Fußabdrücke, die 60 Zentimeter lang und etwa 18 Zentimeter breit sind. Fußspuren von Riesen? Außerdem stieß er auf überdimensionale vorgeschichtliche Werkzeuge wie Keulen, Handbeile, Messer. Er fand auch eine riesige Wirbelsäule sowie einen großen Backenzahn von fast sechs Zentimetern Länge. Die noch heute in jenen Gefilden ansässigen Ureinwohner besingen in ihren folkloristischen Tänzen Giganten." [2]



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Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: o.A., "BLACKFELLOW’S GIANT AXE.". 18. Juli 1919, in: The Horsham Times (Victoria, 1882-1954); Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de nach greaterancestors.com, unter: "Glen Innes axe of Great Size" (abgerufen: 05. Juni 2020)
  2. Quelle: Walter-Jörg Langbein, "Bevor die Sintflut kam - Von Götterbergen und Geisterstädten, von Zyklopenmauern, Monstern und Sauriern", Ullstein, 1998; zit. nach: Derselbe, "Riesen - es hat sie gegeben" (Buchauszug) bei Atlantisforschung.de

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