Claude Schaeffer

Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1 Claude Schaeffer (1898-1982)

(red) Claude Frédéric-Armand Schaeffer (Abb. 1) (* 6. März 1898 in Straßburg; + 25. August 1982 in Saint-Germain-en-Laye) war ein französischer Archäologe, dessen Nachruhm in der Fachwelt vor allem durch seine Ausgrabungen des bronzezeitlichen Stadtstaats Ugarit begründet ist. Er leitete das französische Archäologen-Team, das 1929 beim heutigen Minet el-Beida (der vormaligen Nekropole von Ugarit) mit den Grabungen begann, die schließlich zur Entdeckung von Tafeln mit ugaritischen Keilschrift-Texten führten. [1]

Über Schaeffers Bedeutung in Hinsicht auf die alternative Ur- und Frühgeschichtsforschung sowie für jene Atlantologen, welche Platons Atlantis in der Bronzezeit vermuten, finden sich in Tony O’Connells Atlantipedia folgende kurz gefasste Informationen: "Schaeffer betrat 1948 die Arena des Katastrophismus, als er erklärte [2], dass sich während der Bronzezeit im gesamten Mittleren Osten bei mindestens fünf Gelegenheiten katastrophische Zerstörungen ereigneten. Diese Ereignisse schrieb er seismischer Aktivität zu, die man vielleicht mit dem »seismischen Sturm« in Zusammenhang bringen kann, den Stavros Papamarinopoulos in seinem Papier »Plato and the seismic catastrophe in the 12th century Athens« erwähnt. Es blieb anderen, wie Immanuel Velikovsky und René Gallant überlassen, die Möglichkeit eines Bombardements durch außerirdische Körper hinzuzufügen." [3]


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quellen: Wikipedia - The Free Encyclopedia, unter "Claude Frédéric-Armand Schaeffer"; sowie: Viquipèdia - L'Encilopèdia iliure, unter: "Claude F. A. Schaeffer" (beide abgerufen: 23. Juli 2017)
  2. Siehe: Claude Schaeffer, "Stratigraphie comparée et chronologie de l'Asie occidentale", London (Oxford University Press), 1948
  3. Quelle: Tony O’Connell, "Schaeffer, Claude Frédéric-Armand (L)", 11. März 2012, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 23. Juli 2017; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)

Bild-Quelle: