Manuel Sánchez de Ocaña

Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1 Manuel Sánchez de Ocaña (1859-1937)

(red) Manuel Sánchez de Ocaña y Suárez del Villar (Abb. 1) (* 27. Juli 1859 in Valladolid; † 20. Februar 1937 Pamplona) war ein hoch dekorierter spanischer Offizier, der als Generalleutnant von 1909 bis 1927 an den Kämpfen der Spanier um Melilla und an den Kriegen gegen die Rifkabylen Marokkos teilnahm. Zudem fungierte er als Militärgouverneur von La Coruña, Pamplona und Melilla. [1]

Biographische Notizen

Abb. 2 Das Front-Cover von 'Acción de España en Africa' (1935)

Sanchez de Ocaña stammte aus einer eng mit dem Miliär verbundenen Familie. Sein Vater Domingo Sanchez de Ocana y Vieitiz war ein Doktor der Rechtswissenschaften und hatte zahlreiche Verwandte in der Armee, insbesondere in der königlichen spanischen Marine. Sein Bruder Zoilo Sanchez de Ocana y Vieitiz war Admiral der Königlich Spanischen Armada. Sanchez heiratete Josefina Elio Ozcariz, señora de los Palacios de Arleta, Ozcariz y Lerruz Navarra, die Tochter des Feldmarschalls Fausto Elio Giménez-Navarro. Mit ihr hatte er drei Kinder; zwei Söhne - José Sánchez de Ocaña y Elio und Manuel Sánchez de Ocaña y Elio -, die ebenfalls Militärs wurden, sowie eine Tochter, Elisa Sánchez de Ocaña y Elio. [2]

Sánchez de Ocaña und Atlantis

Im Jahr 1935 erschien, wie es bei MITOS GRIEGOS heißt, in einer Auflage von nur vier Exemplaren (!) ein heute nur noch schwer zugängliches Buch mit dem Titel Acción de España en Africa (Abb. 2) [3], das Tony O’Connell in seiner Atlantipedia Sánchez de Ocaña zuschreibt. [4] Möglicherweise war der hochrangige Offizier aber auch nur im Besitz eines der besagten vier Exemplare, die in den Werkstätten des spanischen Kriegsministeriums gedruckt und in Leder gebunden wurden. Bei MITOS GRIEGOS wird jedenfalls davon ausgegangen, dass der Inhalt des Werks damals als "praktisch geheim galt und ausschließlich dem Oberkommando der spanischen Armee vorbehalten war." [5]

In diesem Buch wird unter anderem auch - auf Grundlage der Beobachtung von Gemeinsamkeiten der Fauna, Flora und Geologie Spaniens und Marokkos - die vormalige Existenz von Atlantis für plausibel gehalten. Es wird alte Landenge vermutet, die einst Iberien und Nordafrika verbunden haben soll. Zudem werden vorzeitliche Landbrücken zwischen Europa und Amerika angenommen, auf denen sich Atlantis befunden habe. Die Erinnerung an den endgültigen Untergang dieser Landstrecken und an die Atlantis-Katastrophe sei bei den Ureinwohnern Mittel- und Nordamerikas bis hin nach Kanada erhalten geblieben. [6]



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Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Wikipedia - La enciclopedia libre, unter: "Manuel Sánchez de Ocaña y Suárez del Villar" (abgerufen: 02. Juli 2019)
  2. Quelle: ebd.
  3. Siehe: MITOS GRIEGOS, unter: "9. LA ATLÁNTIDA" (archiviert bei Archive.org; abgerufen: 02. Juli 2019)
  4. Quelle: Tony O’Connell, "Sánchez de Ocaña, Manuel", 7. Juli 2013, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 02. Juli 2019)
  5. Quelle: MITOS GRIEGOS, op. cit. (abgerufen: 02. Juli 2019)
  6. Quelle: ebd.

Bild-Quelle:

1) Geppetto (Urheber) bei Wikimedia Commons, unter: File:Exmo Señor Don Manuel Sanchez de Ocaña y Suarez del Villar Capitan General de los ejercitos.jpg (Lizenz: Creative-Commons, „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“)
2) MITOS GRIEGOS, unter: "9. LA ATLÁNTIDA" (archiviert bei Archive.org)