"Paläo-SETI"-These, "Maya-Faktor" und Kabbala: Unterschied zwischen den Versionen

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Tatsache ist jedoch, dass der Künstler, Philosoph und visionäre Wissenschaftler Argüelles mit dem MAYA-FAKTOR ein - aus wissenschaftsphilosophischer Sicht beurteilt - außerordentlich verdienstvolles, weil anregendes und Überholtes in Frage stellendes, gelehrtes "New-Age"-Opus vorgelegt hat. "New Age" hier sehr positiv gemeint im Sinne einer Überwindung unseres verkrusteten [[Schulwissenschaft|schulwissenschaftlichen]] Weltbildes. Ich meine, wir können ihm dafür nicht dankbar genug sein.
 
Tatsache ist jedoch, dass der Künstler, Philosoph und visionäre Wissenschaftler Argüelles mit dem MAYA-FAKTOR ein - aus wissenschaftsphilosophischer Sicht beurteilt - außerordentlich verdienstvolles, weil anregendes und Überholtes in Frage stellendes, gelehrtes "New-Age"-Opus vorgelegt hat. "New Age" hier sehr positiv gemeint im Sinne einer Überwindung unseres verkrusteten [[Schulwissenschaft|schulwissenschaftlichen]] Weltbildes. Ich meine, wir können ihm dafür nicht dankbar genug sein.
  
Was wird nun im MAYA-FAKTOR behauptet? Argüelles glaubt, dass hinter dem Phänomen der [[Geheimnisvolle Maya - woher stammte ihr erstaunliches Wissen?|Maya-Zivilisation]] ein enorm wichtiges Geheimnis obwaltet, dem wir mit Hilfe des "Tzolkin", des heiligen Kalenders der [[Geheimnisvolle Maya - woher stammte ihr erstaunliches Wissen?|Maya]] <ref>Siehe hierzu etwa: '''Dieter Vogl''', "Astronomie und Mathematik der Maya", in: EFODON SYNESIS Nr. 18/1996. Ganz anders sieht es wieder '''Armin Naudiet''': "Der Maya-Kalender und sein katastrophischer Hintergrund", in: EFODON SYNESIS Nr. 10/1995.</ref>, auf die Spur kommen können.
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Was wird nun im MAYA-FAKTOR behauptet? Argüelles glaubt, dass hinter dem Phänomen der [[Geheimnisvolle Maya - woher stammte ihr erstaunliches Wissen?|Maya-Zivilisation]] ein enorm wichtiges Geheimnis obwaltet, dem wir mit Hilfe des "Tzolkin", des heiligen Kalenders der [[Geheimnisvolle Maya - woher stammte ihr erstaunliches Wissen?|Maya]] <ref>Siehe hierzu etwa: '''Dieter Vogl''', "Astronomie und Mathematik der Maya", in: EFODON SYNESIS Nr. 18/1996. Ganz anders sieht es wieder [[Armin Naudiet]]: "Der Maya-Kalender und sein katastrophischer Hintergrund", in: EFODON SYNESIS Nr. 10/1995.</ref>, auf die Spur kommen können.
  
 
Argüelles zufolge waren die in diese Dinge eingeweihten [[Geheimnisvolle Maya - woher stammte ihr erstaunliches Wissen?|Mayas]] "''Meister der Zeit''", d.h. sie wussten über die wechselnden, unterschiedlichen Qualitäten der verschiedenen Zeit-Zyklen bestens Bescheid. Zwar sind unserer Schul-Naturwissenschaft dergleichen Gedanken fremd. Die abendländische, kabbalistische Tradition kennt das Thema aber sehr wohl <ref>Anmerkung d. V.: Hierzu etwa ausgezeichnet von "Frater Albertus" ('''Albert Richard Riedel'''): THE SEVEN RAYS OF THE Q. B. L., Salt Lake City 1968, herausgegeben von der Paracelsus Research Society. Das Werk enthält viele, großenteils farbige Diagramme mit ausführlichen Erläuterungen der kabbalistischen Theorie. Außer '''Abb. 3''' sind die hier beigegebenen Abbildungen diesen Werk entnommen.</ref>, wenn sie es auch im Detail wieder anders sieht '''(Abb. 1a, b)'''. Höchst interessanterweise postuliert Argüelles, dass auch Tzolkin und I Ging einer gemeinsamen Quelle entstammen! Nach ihm sind wir jetzt in der Endphase des derzeitigen Großen Zyklus, der -3113 begann, und in fünfzehn Jahren, im Jahr 2012, zu Ende geht <ref>Anmerkung d. V.: Befremdlicherweise (vielleicht hatte er davon noch gar nichts gehört) sagt Argüelles kein Wort dazu, wie hier die von Velikovsky, Dayton, Heinsohn, Illig u.a. vorgeschlagenen erheblichen Chronologie-Verkürzungen einzuarbeiten wären. Er rechnet auch, ganz konventionell wie die Schulwissenschaft, mit einem Höhepunkt der letzten Eiszeit vor rund 26.000 Jahren. Hier scheinen also Schwachpunkte des vorgetragenen Zyklen-Berechnungsverfahrens zu liegen!</ref>. Die Kabbalisten sehen es - wie gesagt - ein bisschen anders '''(Abb. 2a, b)'''. Was nicht notwendigerweise besagt, dass die beiden Zyklen-Berechnungsmethoden einander ausschließen.
 
Argüelles zufolge waren die in diese Dinge eingeweihten [[Geheimnisvolle Maya - woher stammte ihr erstaunliches Wissen?|Mayas]] "''Meister der Zeit''", d.h. sie wussten über die wechselnden, unterschiedlichen Qualitäten der verschiedenen Zeit-Zyklen bestens Bescheid. Zwar sind unserer Schul-Naturwissenschaft dergleichen Gedanken fremd. Die abendländische, kabbalistische Tradition kennt das Thema aber sehr wohl <ref>Anmerkung d. V.: Hierzu etwa ausgezeichnet von "Frater Albertus" ('''Albert Richard Riedel'''): THE SEVEN RAYS OF THE Q. B. L., Salt Lake City 1968, herausgegeben von der Paracelsus Research Society. Das Werk enthält viele, großenteils farbige Diagramme mit ausführlichen Erläuterungen der kabbalistischen Theorie. Außer '''Abb. 3''' sind die hier beigegebenen Abbildungen diesen Werk entnommen.</ref>, wenn sie es auch im Detail wieder anders sieht '''(Abb. 1a, b)'''. Höchst interessanterweise postuliert Argüelles, dass auch Tzolkin und I Ging einer gemeinsamen Quelle entstammen! Nach ihm sind wir jetzt in der Endphase des derzeitigen Großen Zyklus, der -3113 begann, und in fünfzehn Jahren, im Jahr 2012, zu Ende geht <ref>Anmerkung d. V.: Befremdlicherweise (vielleicht hatte er davon noch gar nichts gehört) sagt Argüelles kein Wort dazu, wie hier die von Velikovsky, Dayton, Heinsohn, Illig u.a. vorgeschlagenen erheblichen Chronologie-Verkürzungen einzuarbeiten wären. Er rechnet auch, ganz konventionell wie die Schulwissenschaft, mit einem Höhepunkt der letzten Eiszeit vor rund 26.000 Jahren. Hier scheinen also Schwachpunkte des vorgetragenen Zyklen-Berechnungsverfahrens zu liegen!</ref>. Die Kabbalisten sehen es - wie gesagt - ein bisschen anders '''(Abb. 2a, b)'''. Was nicht notwendigerweise besagt, dass die beiden Zyklen-Berechnungsmethoden einander ausschließen.

Aktuelle Version vom 25. Januar 2020, 03:24 Uhr

von unserem Gastautor Dr. Horst Friedrich (1997)

Soeben ist in deutscher Übersetzung José Argüelles’ SURFER DER ZUVUYA [1] erschienen, "Tales of Interdimensional Travel", wie der Untertitel der amerikanischen Originalausgabe [2] lautete. Es wird wohl kaum jemand geben, der Argüelles’ kleines Science-Fiction-Abenteuer mit seinem multidimensional verknüpften Onkel Joe Zuvuya nicht mit zufriedenem Schmunzeln aus der Hand legt, auf undefinierbare Weise belebt durch eine Verbindung über den "heißen Draht der Erinnerung". Der Hauptwert von SURFER DER ZUVUYA dürfte aber darin liegen, dass es uns an Argüelles’ Magnum opus DER MAYA-FAKTOR [3] erinnert.

Zweifellos wird unsere, einem überholten Weltbild verhaftete Neo-Scholastik [4] gegen den MAYA-FAKTOR ankeifen wollen. Das war in der Wissenschaftsgeschichte in vergleichbaren Fällen noch stets so! Und werden "die Jungs im Vatikan" (SURFER DER ZUVUYA, S. 23) großes Unbehagen empfinden, wenn sich ein solches Weltbild ausbreitet. Auch das kennt man. Aber beide werden vermutlich entdecken müssen, dass es nicht viel Zweck hat, gegen die Windmühlenflügel mächtiger kosmischer Zyklen ankämpfen zu wollen.

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Abb. 1 Links: Der übergeordnete Zyklus von 259.200 Jahren. Rechts: Der Große Zyklus von 25.920 Jahren, mit positiven und negativen Phasen des materiellen Zyklus („Frater Albertus“: „The seven rays of the Q. B. L.")

Tatsache ist jedoch, dass der Künstler, Philosoph und visionäre Wissenschaftler Argüelles mit dem MAYA-FAKTOR ein - aus wissenschaftsphilosophischer Sicht beurteilt - außerordentlich verdienstvolles, weil anregendes und Überholtes in Frage stellendes, gelehrtes "New-Age"-Opus vorgelegt hat. "New Age" hier sehr positiv gemeint im Sinne einer Überwindung unseres verkrusteten schulwissenschaftlichen Weltbildes. Ich meine, wir können ihm dafür nicht dankbar genug sein.

Was wird nun im MAYA-FAKTOR behauptet? Argüelles glaubt, dass hinter dem Phänomen der Maya-Zivilisation ein enorm wichtiges Geheimnis obwaltet, dem wir mit Hilfe des "Tzolkin", des heiligen Kalenders der Maya [5], auf die Spur kommen können.

Argüelles zufolge waren die in diese Dinge eingeweihten Mayas "Meister der Zeit", d.h. sie wussten über die wechselnden, unterschiedlichen Qualitäten der verschiedenen Zeit-Zyklen bestens Bescheid. Zwar sind unserer Schul-Naturwissenschaft dergleichen Gedanken fremd. Die abendländische, kabbalistische Tradition kennt das Thema aber sehr wohl [6], wenn sie es auch im Detail wieder anders sieht (Abb. 1a, b). Höchst interessanterweise postuliert Argüelles, dass auch Tzolkin und I Ging einer gemeinsamen Quelle entstammen! Nach ihm sind wir jetzt in der Endphase des derzeitigen Großen Zyklus, der -3113 begann, und in fünfzehn Jahren, im Jahr 2012, zu Ende geht [7]. Die Kabbalisten sehen es - wie gesagt - ein bisschen anders (Abb. 2a, b). Was nicht notwendigerweise besagt, dass die beiden Zyklen-Berechnungsmethoden einander ausschließen.

2 links.jpg2 rechts.jpg
Abb. 2 Links: Die zwölf Phasen des Großen Zyklus. Rechts: Die sieben
Phasen des Großen Zyklus ("Frater Albertus": „The seven rays of the Q. B. L.")

Nach Argüelles verstanden die Mayas, dass unser Universum ein lebendiges Ganzes ist, in dem alles mit allem zusammenhängt (das ist unser wohlbekanntes alchemistisch-kabbalistisches Weltbild), in dem nichts unbewusst ist, ja überhaupt, dass das Universum Bewusstsein ist, als Bewusstseinformen existiert. Ihm zufolge hängen wir dadurch mit den fernsten Sternsystemen und anderen "Dimensionen" (Bewusstseinsebenen) zusammen. Das beigefügte Diagramm aus SURFER DER ZUVUYA (Abb. 3) mit seiner auffälligen - sicherlich nicht unbeabsichtigten! - Ähnlichkeit mit dem konventionellen und erweiterten kabbalistischen "Lebensbaum" (Abb. 4a, b) mit seinem Sephirot und "Pfaden" verdeutlicht diese Zusammenhänge.

Im Weltbild dieses Diagramms ist unsere Sonne die sichtbare Manifestation jener Göttlichen Instanz, die für uns Quelle des Lebens und zugleich Verbindung zu noch höheren Ebenen ist. So ist auch, meint Argüelles, die Sonnenanbetung der alten Völker zu verstehen. Auch im "Lebensbaum"-Diagramm der Kabbala sind ja die den Planeten und der Sonne zugeordneten Sephirot "Intelligenzen"!

Der Tzolkin ist - Argüelles zufolge - die von den Mayas gefundene symbolische Repräsentation des kosmisch-galaktischen "Webstuhls", der die Vielfalt unserer Welt der wahrnehmbaren Phänomene erzeugt. Wobei Argüelles sehr schön ein Symbol als eine resonatorische Struktur, Widerhall einer spezifischen Beschaffenheit strahlender Energie, definiert. Die Fähigkeit, eine solche symbolische Darstellung anfertigen zu können, würde ein sehr hohes kosmisches Wissen voraussetzen. Argüelles weist allerdings darauf hin, dass - unbeschadet der Überragendheit der Maya-Tradition - auch anderen alten Hochkulturen kosmische (alternativ nicht erklärbare) Wissens- oder Informationsströme zugeflossen zu sein scheinen. Selbstredend ist hier vor allem an Alt-Indien zu denken [8]!

Mit dem Maya-Wort ZUVUYA bezeichnet Argüelles so etwas wie den kosmischen "Ozean" des Bewusstseins und der Erinnerung, den die eingeweihten Mayas als "kosmische Surfer", interstellare oder interdimensionale Navigatoren, "befahren" - auf seinen Bewusstseins-Wellen "surfen" - konnten. Anders lässt sich, meint er, das enorme Wissen der Mayas um hohe kosmische Geheimnisse nicht erklären. Sie hätten sich sozusagen von "Realität" zu "Realität", oder von "Dimension" zu "Dimension" (d.h. von einer Bewusstseinsebene zur anderen) bewegen können.

Die Mayas wären also, in Argüelles’ Szenario, sozusagen "inkarnierte" Botschafter oder Werkzeuge höherer galaktischer Intelligenzen gewesen, die die Aufgabe hatten, auf unserer Erde als Kulturbringer, Weltbild-Verbreiter und Synchronisatoren mit kosmischen Zyklen zu fungieren. Wobei selbstredend, in einem Verständnis des Universums als Bewusstseinsformen, "inkarniert" lediglich einen Bewusstseinszustand bedeutet. Allerdings wird nie ganz klar, wie sich Argüelles den Vorgang genau vorstellt, ob er an eine Reinkarnation hochentwickelter galaktischer Menschen auf der Erde oder an etwas einer "schamanischen Reise" [9] Ähnliches denkt. Man wird hier an die "Wieder­auferstehung", ein paar Monate nach seinem körperlichen Tod auf der Erde, von Yoganandas Guru Sri Yukteswar auf einem Planeten der Hiranyaloka-Welt, auf der "Astral"-Bewußtseinsebene, erinnert [10].

Zyklus 3.jpg
Abb. 3 Darstellung der Erde im Verhältnis zum Galaktischen Ganzen (Argüelles: „Surfer der Zuvuya“)

DER MAYA-FAKTOR wirft also, wie wir sehen, ein höchst bedenkenswertes, herausforderndes Licht auf die "Paläo-SETI"-These [11].

Diese denkt zwar auch an einen kosmischen Ursprung von Kultur-Elementen der Erde-Menschheit und glaubt, dass der Jetztmensch von Außerirdischen "geschaffen", zumindest aber manipuliert, worden sei. Die meisten ihrer Vertreter scheinen aber ein ähnlich simplistisch-materialistisches Weltbild zu haben, wie die zeitgenössische Schul-Naturwissenschaft. Leider! Das engt den geistigen Horizont ganz unnötigerweise ein und verstellt den Blick auf Möglichkeiten - wie beispielsweise Argüelles’ Szenario -, die unbedingt auch mit ins Kalkül gezogen werden müssen. Der "Paläo-SETI"-/"Präastronautik"-Szene seien also DER MAYA-FAKTOR und SURFER DER ZUVUYA wärmstens als Pflichtlektüre anempfohlen!

Zyklus 4 links.jpgZyklus 4 rechts.jpg
Abb. 4 Links: Der konventionelle kabbalistische "Lebensbaum". Rechts: Eine erweiterte
Version des kabbalistischen „Lebensbaumes“ („Frater Albertus“: "The seven rays of the Q. B. L.")

Sollte es nämlich tatsächlich fortgeschrittene "Welten"- (= Bewusstseinsebenen) Hüpfer, interdimensionale "Surfer" wie Argüelles’ Onkel Joe Zuvuya irgendwo in den Weiten des "Omniver­sums" geben, wäre für eine Einflussnahme auf die Erde-Menschheit aus dem Kosmos "Hardware" (Raumschiffe etc.) entbehrlich. Stimmt Argüelles’ Maya-Szenario, müssen wir mit der Möglichkeit rechnen, dass eine massive extraterrestrische oder interdimensionale Beeinflussung stattfinden kann, ohne dass wir das Geringste davon bemerken, weil es nichts - keine "UFO-Landung vor dem Weißen Haus" - zu beobachten gibt!


Anmerkungen und Quellen

Dieser Beitrag von Dr. Horst Friedrich wurde erstmals veröffentlicht in EFODON-SYNESIS Nr. 24/1997. Bei Atlantisforschung.de erscheint er im Dr. Horst Friedrich Archiv in einer redaktionell bearbeiteten Fassung nach http://efodon.de/html/archiv/sonstiges/friedrich/palaeoseti.htm

  1. Siehe:

    Maya Surfer.jpg
    José Argüelles, SURFER DER ZUVUYA, Freiburg 1997
  2. Siehe: José Argüelles, SURFERS OF THE ZUVUYA - TALES OF INTERDIMENSIONAL TRAVEL, Santa Fe/New Mexico (USA), 1989
  3. Siehe: José Argüelles, DER MAYA-FAKTOR, München 1990. Das Buch ist vergriffen. Ein Studien-Nachdruck ist erhältlich bei DIE NEUE ERDE, Waidhofenerstr. 1, A-3860 Heidenreichstein. Dort beschäftigt man sich, wie gewisse Kabbalisten, mit den Zeit-Qualitäten und der Interaktion kosmischer und persönlicher Zyklen, aber - anders als die Kabbalisten - unter Zugrundelegung des "Tzolkin" der Maya.
  4. Anmerkung d. V.: Interesse verdient in diesem Zusammenhang die GESELLSCHAFT ZUR WISSENSCHAFTLICHEN UNTERSUCHUNG VON PARAWISSENSCHAFTEN (Anschrift: GWUP e.V., Postfach 1222, D-64374 Roßdorf). Sie gibt die Zeitschrift SKEPTIKER heraus. Die GWUP hat nach eigenen Angaben rund 400 Mitglieder. Ich halte die GWUP für viel zu schulwissenschaftsgläubig. Mit dem SKEPTIKER sollen "Präastronautik", Homöopathie, alternative Heilmethoden, Pendeln und Rutengehen, Astrologie etc. "entlarvt" werden.
  5. Siehe hierzu etwa: Dieter Vogl, "Astronomie und Mathematik der Maya", in: EFODON SYNESIS Nr. 18/1996. Ganz anders sieht es wieder Armin Naudiet: "Der Maya-Kalender und sein katastrophischer Hintergrund", in: EFODON SYNESIS Nr. 10/1995.
  6. Anmerkung d. V.: Hierzu etwa ausgezeichnet von "Frater Albertus" (Albert Richard Riedel): THE SEVEN RAYS OF THE Q. B. L., Salt Lake City 1968, herausgegeben von der Paracelsus Research Society. Das Werk enthält viele, großenteils farbige Diagramme mit ausführlichen Erläuterungen der kabbalistischen Theorie. Außer Abb. 3 sind die hier beigegebenen Abbildungen diesen Werk entnommen.
  7. Anmerkung d. V.: Befremdlicherweise (vielleicht hatte er davon noch gar nichts gehört) sagt Argüelles kein Wort dazu, wie hier die von Velikovsky, Dayton, Heinsohn, Illig u.a. vorgeschlagenen erheblichen Chronologie-Verkürzungen einzuarbeiten wären. Er rechnet auch, ganz konventionell wie die Schulwissenschaft, mit einem Höhepunkt der letzten Eiszeit vor rund 26.000 Jahren. Hier scheinen also Schwachpunkte des vorgetragenen Zyklen-Berechnungsverfahrens zu liegen!
  8. Hierzu herausragend von Armin Risi: GOTT UND DIE GÖTTER, Zürich/Bern 1995.
  9. Siehe hierzu etwa Michael Harner: DER WEG DES SCHAMANEN, Genf/München 1994; Paul Uccusic: DER SCHAMANE IN UNS, München 1993; Norbert Claßen: DAS WISSEN DER TOLTEKEN, Frankfurt a. Main 1994.
  10. Siehe: Paramahansa Yogananda: AUTOBIOGRAPHIE EINES YOGI, Weilheim 1946, Kap. XLIII (S. 335-350).
  11. Siehe hierzu etwa Horst Friedrich: "Widerlegt das Buch von Cremo & Thompson die ,Paläo-SETI’-These?", in: EFODON SYNESIS Nr. 19/1997. Das spektakuläre Opus FORBIDDEN ARCHEOLOGY (San Diego 1993) von Michael Cremo & Richard Thompson scheint mir darauf hinzudeuten, dass der Jetztmensch schon vor Jahrmillionen, in vergangenen Erdzeitaltern, lebte!