Jean Albert Foëx: Unterschied zwischen den Versionen
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Der französische Tiefseetaucher, Selfmade-Archäologe und Atlantisforscher '''Jean-Albert Foëx''' (1917-1994) unternahm zahlreiche Forschungsfahrten, die ihn zu den Gewässern des [http://de.wikipedia.org/wiki/See_Genezareth Sees Genezareth], ins [http://de.wikipedia.org/wiki/Totes_Meer Tote Meer], und auf den Spuren [http://de.wikipedia.org/wiki/Mose Mosis] in die Wüsten [http://de.wikipedia.org/wiki/Zin_(W%C3%BCste) Sin] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Negev Negev], ins antike [http://de.wikipedia.org/wiki/Akkon Akkon] des Artaxerxes, ins [http://de.wikipedia.org/wiki/Ionisches_Meer Ionische Meer] und in die Mündung des [http://de.wikipedia.org/wiki/Acheron Acheron] führten, wo [[Homer]] und andere hellenische Autoren den Eingang zur Unterwelt vermuteten. | Der französische Tiefseetaucher, Selfmade-Archäologe und Atlantisforscher '''Jean-Albert Foëx''' (1917-1994) unternahm zahlreiche Forschungsfahrten, die ihn zu den Gewässern des [http://de.wikipedia.org/wiki/See_Genezareth Sees Genezareth], ins [http://de.wikipedia.org/wiki/Totes_Meer Tote Meer], und auf den Spuren [http://de.wikipedia.org/wiki/Mose Mosis] in die Wüsten [http://de.wikipedia.org/wiki/Zin_(W%C3%BCste) Sin] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Negev Negev], ins antike [http://de.wikipedia.org/wiki/Akkon Akkon] des Artaxerxes, ins [http://de.wikipedia.org/wiki/Ionisches_Meer Ionische Meer] und in die Mündung des [http://de.wikipedia.org/wiki/Acheron Acheron] führten, wo [[Homer]] und andere hellenische Autoren den Eingang zur Unterwelt vermuteten. | ||
| − | Auf seiner Suche nach Spuren des platonischen [[Atlantis]] erforschte '''Foëx''' die Inselwelt des Atlantischen Ozeans sowie die Küstengebiete Brasiliens, um seine These von der geschichtlichen Wirklichkeit der [[Atlantida]] zu belegen. Von 'revisionistischen' Atlantis-Lokalisierungen – z.B. im Mittelmeerraum – hielt er nicht viel, und [[Jürgen Spanuth]] bzw. dessen [[Chronologie-Revision]] und geographische Verortung von [[Atlantis]] in der heutigen Nordsee schrieb er 1964, der "''Trick''" des Pastors mit dessen Korrektur der platonischen Angaben halte "''keinerlei Kritik stand''". Spanuths Thesen seien, wie '''Foëx''' konstatierte, "''aus der Luft gegriffen''" und "''einfach lächerlich''". Er manipuliere "''die historischen Gegebenheiten ohne Maß und verdreht schamlos Platons Berichte''". <ref>'''Jean-Albert Foëx''', "[http://books.google.de/books?id=BUlZPQAACAAJ&dq=Jean+Albert+Fo%C3%ABx+Der+Unterwassermensch Der Unterwassermensch]", Stuttgart, 1966, S. 26; zitiert nach: | + | Auf seiner Suche nach Spuren des platonischen [[Atlantis]] erforschte '''Foëx''' die Inselwelt des Atlantischen Ozeans sowie die Küstengebiete Brasiliens, um seine These von der geschichtlichen Wirklichkeit der [[Atlantida]] zu belegen. Von 'revisionistischen' Atlantis-Lokalisierungen – z.B. im Mittelmeerraum – hielt er nicht viel, und [[Jürgen Spanuth]] bzw. dessen [[Chronologie-Revision]] und geographische Verortung von [[Atlantis]] in der heutigen Nordsee schrieb er 1964, der "''Trick''" des Pastors mit dessen Korrektur der platonischen Angaben halte "''keinerlei Kritik stand''". Spanuths Thesen seien, wie '''Foëx''' konstatierte, "''aus der Luft gegriffen''" und "''einfach lächerlich''". Er manipuliere "''die historischen Gegebenheiten ohne Maß und verdreht schamlos Platons Berichte''". <ref>'''Jean-Albert Foëx''', "[http://books.google.de/books?id=BUlZPQAACAAJ&dq=Jean+Albert+Fo%C3%ABx+Der+Unterwassermensch Der Unterwassermensch]", Stuttgart, 1966, S. 26; zitiert nach: '''Gerhard Gadow''', [http://books.google.de/books?id=mvrfAAAACAAJ&dq=Gerhard+Gadow+Der+Atlantisstreit Der Atlantis - Streit] 1973, S. 62</ref> |
Version vom 11. Februar 2010, 17:02 Uhr
Autorenportrait
Der französische Tiefseetaucher, Selfmade-Archäologe und Atlantisforscher Jean-Albert Foëx (1917-1994) unternahm zahlreiche Forschungsfahrten, die ihn zu den Gewässern des Sees Genezareth, ins Tote Meer, und auf den Spuren Mosis in die Wüsten Sin und Negev, ins antike Akkon des Artaxerxes, ins Ionische Meer und in die Mündung des Acheron führten, wo Homer und andere hellenische Autoren den Eingang zur Unterwelt vermuteten.
Auf seiner Suche nach Spuren des platonischen Atlantis erforschte Foëx die Inselwelt des Atlantischen Ozeans sowie die Küstengebiete Brasiliens, um seine These von der geschichtlichen Wirklichkeit der Atlantida zu belegen. Von 'revisionistischen' Atlantis-Lokalisierungen – z.B. im Mittelmeerraum – hielt er nicht viel, und Jürgen Spanuth bzw. dessen Chronologie-Revision und geographische Verortung von Atlantis in der heutigen Nordsee schrieb er 1964, der "Trick" des Pastors mit dessen Korrektur der platonischen Angaben halte "keinerlei Kritik stand". Spanuths Thesen seien, wie Foëx konstatierte, "aus der Luft gegriffen" und "einfach lächerlich". Er manipuliere "die historischen Gegebenheiten ohne Maß und verdreht schamlos Platons Berichte". [1]
Literatur von Jean-Albert Foëx
Exploration sous-marine de la Bible mit Serge de Sazo, 1955
Histoire sous-marine des hommes, dix mille ans sous les mers: dix mille ans sous les mers, 1964
Der Unterwassermensch: Geschichte, Überlieferung. Moderne Unterwasserforschung mit Marie Agnes von Franz, 1966
Le monde merveilleux des sports de l'eau mit Jean Merrien, Hachette, 1968
Voyage au fond des mers ou Trente ans d'aventures sous-marines, 1974
Les Mystères du monde submergé (Les Mystères de l'univers), 1976 (Neuauflage)
Quellen
- ↑ Jean-Albert Foëx, "Der Unterwassermensch", Stuttgart, 1966, S. 26; zitiert nach: Gerhard Gadow, Der Atlantis - Streit 1973, S. 62
Außerdem:
http://perso.wanadoo.fr/isabelle.ls/biographies.htm (nicht mehr online)
http://www.buchfreund.de/productListing.php?used=1&productId=33843902
