Amerika auf 3500 Jahre alten asiatischen Weltkarten?: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 13. Dezember 2016, 04:40 Uhr

von Reuters (17. Juli 1970)

Abb. 1 Wussten tibetanische Gelehrte bereits vor 3500 Jahren von der Existenz Amerikas?

Moskau, 17. Juli (Reuters) - Wie die Nachrichtenagentur TASS heute meldete, vertreten zwei Leningrader Experten für das Altertum des Orients die Theorie, dass alt-asiatische Geographen mindestens 1500 Jahe vor Christi Geburt von der Existenz Amerikas wussten. Die Experten, Lev Gumilev und Bronislav Kuznetsov, basieren ihre Hypothese auf der Entschlüsselung altertümlicher Weltkarten in alten tibetanischen Büchern, erklärt TASS. Die Anordnung von Ländern und Kontinenten auf den Karten entspreche dem Wissen von der Welt bei den alten Sumerern und Chaldäern, den frühesten Geographen.

Die sowjetischen Experten schlussfolgerten, die auf den Karten [1] enthaltenen Daten seien in Asien im zweiten Jahrtausend v.Chr. bekannt gewesen. Die Agentur erklärte, die alten tibetanischen Karten seien Orientalisten schon zuvor bekannt gewesen, doch man hielt sie für graphische Darstellungen imaginärer Phantasie-Länder oder mystische buddhisische Tafeln. Diese Ansicht änderte sich, wie gemeldet wurde, nach einer arbeitsaufwendigen Analyse komplexer alter tibetanischer und indischer Toponymie, dem Studium von Ortsnamen. Die sowjetischen Experten haben einen Verweis auf ein "grünes Land, das weit jenseits der See des Ostens liegt" so interpretiert, dass er Amerika bedeutet.



Literatur-Hinweis zu diesem Thema

The Asiatic Fathers of America.jpg
Hendon M. Harris Jr., "The Asiatic Fathers of America", 180 Seiten, Light Messages Publishing, 2015. Siehe dazu online auch: Cindy Chan, "Rewriting History: Ancient Chinese Discovered America, Says Author", 22. Oktober 2009, in: Epoch Times


Anmerkungen und Quellen

Die hier wiedergegebene Meldung der Agentur Reuters erschien am 17. Juli 1970 (o.A.) mit der Original-Überschrift "MAP OF 1500 B.C. SHOWS AMERICAS, ORIENTALISTS SAY". Übersetzung ins Deutsche und redaktionelle Bearbeitung durch Atlantisforschung.de nach: William R. Corliss, "Sourcebook M1 - Strange Artifacts" (MGS-007), online bei Scribd.com.

Fußnote:

  1. Anmerkung des Übersetzers: Im englischsprachigen Text ist an dieser Stelle im Singular von "the map" die Rede. Da ansonsten nur in der Mehrzahl von "the maps" gesprochen und auf keine besondere Karte verwiesen wird, habe ich auch hier den Plural verwendet.

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