Sintflut-Impakt und Weltorkan: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Juni 2020, 23:18 Uhr

von Edith Kristan-Tollmann und Alexander Tollmann (1992)

Abb. 1 Der Weltuntergang durch den Windgott „Ecatococ" (= »vom Winde fortgerissen werden") nach der die ganze Impaktkatastrophen-Skala enthaltenden Überlieferung der Azteken

Vom Studium des Kreide/Tertiär-Grenzimpaktes wissen wir, daß von der Explosion an der Einschlagstelle — bei der die Energie von acht Milliarden Hiroshima-Bomben freigesetzt worden war [1] — ein gewaltiger Hitzepuls ausging und sich als Explosionsdruckwelle weltweit mit dem rasanten Tempo von weit über 1000 Stundenkilometer ausbreitete. Dieser Orkan, mit einer für irdische Verhältnisse unbekannten Stärke, warf damals tausende Kilometer weit die Wälder um und ließ sie in Flammen aufgehen.

Genau die gleiche Wucht des initialen Orkans wird uns für die Zeit der Sintflutkatastrophe von den verschiedensten Völkern der Erde beschrieben, mit Worten und Bildern, die völlig miteinander übereinstimmen. Als Beispiele hierfür seien hier zwei dieser Mitteilungen zitiert.

Die Polynesier von Tahiti im zentralen Pazifik, die zwar sicher erst lange nach der Sintflut dort eingewandert sind und daher ihre Legende importiert haben, berichten zum Sintflutgeschehen: „Als der Wind nachließ, fielen Steine und die Bäume aus der Luft. Aus dem zerstörten Land hatte der Wind die Bäume und die Steine fortgetragen" [2].

Tatsächlich war durch das sofort eingetretene, daher vorangehende Weltbeben die Erdoberfläche in ein Trümmerfeld verwandelt worden, aus dem der Weltorkan leicht und reichlich Material entnehmen konnte. Genau die gleiche Aussage kommt seitens der Azteken aus Mexiko über die Verheerung anläßlich der Weltkatastrophe durch den Windgott „Ecatococ", wozu wir hier nur das Bild vom Codex Vaticanus (Abb. 1) mit dem Originalkommentar »Alles wird vom Wind fortgerissen" bringen, das mehr als Worte sagt.



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Anmerkungen und Quellen

Dieser Beitrag von Edith Kristan-Tollmann und Alexander Tollmann ist ihrem Papier Der Sintflut-Impakt The Flood impact entnommen, das in den Mitteilungen der österreichischen geologischen Gesellschaft 84, Wien, Juni 1992, S. 1-63, erstveröffentlicht wurde. Redaktionelle Bearbeitung durch Atlantisforschung.de, Publikation mit freundlicher Genehmigung von Herrn Raoul Tollmann, dem Sohn und Erben der beiden AutorInnen.

Fußnoten:

  1. R. P. TURCO, O. B. TOON et al., ""Nuclear Winter: Global Consequences of Multiple Nuclear Explosions" - Science, 222, Washington 1983, S. 1284 f.
  2. Siehe: J. G. FRAZER, "Folklore in the Old Testament" I., London (Macmillian) 1919, S. 242

Bild-Quelle:

  • Codex Vaticanus Nr. 3738, Fol. 6, aus E. SELER, "Entstehung der Welt und der Menschen...", in: "Mythus und Religion der alten Mexikaner" — Gesamm. Abh. z. amer. Sprach- u. Alterstumskd., Bd. 4, 38-64, Abb. 11-32, Berlin (Behrend) 1923, S. 51; nach: Edith Kristan-Tollmann und Alexander Tollmann (1992)