Felix R. Paturi
Forscher- und Autorenportrait
(red) Felix R. Paturi (Abb. 1) ist der Nom de Plume des deutschen Sachbuchautors, freiberuflichen Journalisten, Wissenschaftspublizisten und vormaligen Fernsehredakteurs Heinz Mindt (* 1940). Paturi, von Hause aus Diplom-Ingenieur für Hochfrequenztechnik sowie Psychologe, hat sich seit 1973 vor allem als Autor von ca. 40 Sachbüchern, die z.T. in über 15 Sprachen übersetzt wurden, und zahlreichen Zeitschriftenbeiträge mit einer großen Bandbreite von Themen - von Technik im weitesten Sinne, wie Biotechnik und Physik, über Paläontologie sowie Ur- und Frühgeschichte bis hin zu alternativer Medizin - einen Namen gemacht.
Längere Zeit arbeitete Paturi, der heute bei Frankfurt am Main lebt, als freiberuflicher Redakteur für die Redaktion "Forschung und Technik" des ZDF. In diesem Rahmen realisierte er zahlreiche Forschungsberichte aus aller Welt. Er selbst bereiste über 60 Länder rund um den Globus.
In mindestens zwei seiner Bücher [1] - "Zeugen der Vorzeit" (1976) [2] [3] und "Die großen Rätsel der Vorzeit" (2009) [4] - lässt sich der Autor quasi auf einen 'Spagat' zwischen konventioneller und, wie wir es bezeichnen möchten, alternativer Ur- und Frühgeschichtsforschung ein. Bereits in seinem Werk aus den 1970er Jahren war auch Atlantis ein Thema für ihn, das er zumindest kurz anriss.
Unter Bezug auf die englischsprachige Fassung des Werkes aus den USA [5] bemerkt der Atlantologie-Enzyklopädist Tony O’Connell dazu, Paturi habe sich damals insbesondere mit den Vorstellungen Jürgen Spanuths befasst: "Auch wenn er nicht ausdrücklich die Annahme der Realität von Atlantis befürwortet, so ist er jedoch sehr kritisch in Hinsicht auf die Art und Weise, in der Spanuth von einigen Angehörigen der scientific community behandelt wurde; mit dem Ergebnis, dass zehn Professoren gezwungen waren, in einer Gerichtsverhandlung einzugestehen, ihre Argumente gegen Spanuth unhaltbar seien. Er schließt mit folgendem Kommentar: >Doch unahängig davon, ob die rätselhaften Seevölker die Bewohner von Platons Atlantis waren oder nicht, gibt es eine Sache, die letzten Endes schwerlich zu bestreiten ist - nämlich dass sie aus dem hohen Norden kamen<." [6]
Anmerkungen und Quellen
Vorwiegend verwndetes Material:
- Tony O’Connell, Atlantipedia.ie, unter: "Paturi, Felix R. (N)"
(Links abgerufen: 10. November 2016)
Fußnoten:
- ↑ Anmerkung: In "Die letzten Rätsel der Wissenschaft" aus dem Jahr 2005 behandelt Felix R. Paturi neben kosmologischen, naturwissenschaftlichen und philosphischen Fragen ebenfalls auch solche aus Bereichen der Altertumskunde, die üblicherweise auch im Bereich der alternativen Forschung auf Interesse stoßen. So z.B. die Kristall-Schädel der Maya, die Sintflut, die rätselhafte Eisensäule in Dehli, die Nazca-Linien usw.
- ↑ Siehe: Felix R. Paturi, "Zeugen der Vorzeit - Auf den Spuren europäischer Vergangenheit", Düsseldorf / Wien (Econ-Verlag), 1976 (diverse Neuauflagen)
- ↑ Siehe dazu bei Atlantisforschung.de auch: Bernhard Beier, "Das Reich von Fànis - Ein spätatlantischer Außenposten in den Alpen?"
- ↑ Siehe: Felix R. Paturi, "Die großen Rätsel der Vorzeit - Legendäre Völker, versunkene Reiche, magische Symbole", Frankfurt, M. (Eichborn), 2007
- ↑ Siehe: Felix R. Paturi, "Prehistoric Heritage", New York (Charles Scribner´s Sons), 1979, S. 215
- ↑ Quelle: Tony O’Connell, Atlantipedia.ie, unter: "Paturi, Felix R. (N)" (Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
Bild-Quelle: