Harald Haarmann: Vergessene Kulturen der Weltgeschichte

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Literaturhinweis

Abb. 1 Harald Haarmann: 'Vergessene Kulturen der Weltgeschichte - 25 verlorene Pfade der Menschheit', C.H.Beck (1. Auflage: 14. Februar 2019), 223 Seiten, ISBN-10: 3406734103 --- ISBN-13: 978-3406734106

(red) Zu den besonders beachtenswerten Neuerscheinungen im Bereich der deutschsprachigen Buchveröffentlichungen zum Themenbereich Menschheits, Kultur- und Zivilisationsgeschichte gehört ohne Zweifel Harald Haarmanns im besten Sinne populärwissenschaftliches Werk Vergessene Kulturen der Weltgeschichte - 25 verlorene Pfade der Menschheit (Abb. 1). Haarmann (* 1946; Promotion 1970 an der Universität Bonn; Habilitation 1979 an der Universität Trier) [1] ist ein 'altgedienter' deutscher Sprach- und Kulturwissenschaftler, der seit Beginn der 1970er Jahre mehr als 40 Bücher zu linguistischen soeie gerade auch historischen Gegenständen, veröffentlicht hat, z.B. das Lexikon der untergegangenen Völker: von Akkader bis Zimbern (2005).

Mit nicht nur untergegangenen, sondern weitgehend in Vergessenheit geratenen Völkern und Kulturen befasst Harald Haarmann sich auch in seinem jüngsten Buch, über dessen Inhalt es in einem PR-Text des Verlags heißt:

"Die alten Griechen und Ägypter stehen in jedem Geschichtsbuch, aber was ist mit dem sagenhaften Goldland Punt oder dem paradiesischen Dilmun? Viele Kulturen sind heute nur noch in Sagen von exotischen Ländern oder archäologischen Zeugnissen greifbar. Harald Haarmann nimmt in seinem kurzweiligen Buch 25 dieser Stiefkinder unter die Lupe und zeigt, was uns bisher entgangen ist.

Manche Kulturen werden für immer vergessen bleiben, andere haben zumindest Spuren hinterlassen, denen wir folgen können. Harald Haarmann entdeckt steinzeitliche Siedlungen am Baikalsee, geht dem Rätsel der Pelasger nach, der vorindoeuropäischen Bevölkerung Griechenlands, findet einen historischen Kern in den Geschichten von den Amazonen-Kriegerinnen vom Schwarzen Meer, erklärt die seltsame Kultur der Osterinsel, die durch hausgemachte Umweltprobleme unterging, und beschreibt die jüngst entdeckten Reste von Großsiedlungen in der südlichen Amazonas-Region, wo man bisher nur Jäger und Sammler im unberührten Urwald vermutet hat. Insgesamt zeigen die 25 Stiefkinder, dass die Menschheit mehr Optionen hatte, als wir denken. In einer Zeit, in der uns die Schattenseiten unserer eigenen Kultur bewusst werden, sollten wir uns an die verlorenen Pfade erinnern." [2]

Wer eine umfassende, kompetente und informative Rezension des Buches lesen möchte, wird bei Spektrum.de fündig. Siehe dort:


Anmerkungen und Quellen

Fußnote:

  1. Quelle: [ Wikipedia - Die freie Enzyklopädie], unter: "Harald Haarmann" (abgerufen: 24. Mai 2019)
  2. Quelle: Verlag C.H. Beck. unter: "[https://www.chbeck.de/haarmann-vergessene-kulturen-weltgeschichte/product/26691745 Haarmann, Harald - Vergessene Kulturen der Weltgeschichte 25 verlorene Pfade der Menschheit]" (abgerufen: 24. Mai 2019)
  3. Anmerkung bei Spektrum.de: Der Rezensent ist promovierter Althistoriker, Sachbuchautor und Wissenschaftsjournalist. Er lebt in der Nähe von Mainz.

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