Editorial 1/2010
"Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, aber einen sicheren Weg zum Misserfolg: Es allen Recht machen zu wollen." (Platon)
Liebe Leserinnen und Leser!
(red) Nach nun mehr als acht langen Jahren Vorbereitung ist es nun endlich so weit, und wir präsentieren Ihnen mit Atlantisforschung.de ...verschollenen Zivilisationen auf der Spur das derzeit weltweit umfangreichste Internetportal zu allen Bereichen nonkonformistischer, alternativer oder devianter Erd-, Menschheits und Zivilisations-Geschichtsforschung. Dabei steht, wie schon der Titel sagt, die Suche nach Platons sagenhaftem Atlantis im Mittelpunkt, und es gehört zu unseren zentralen Intentionen, die moderne Atlantisforschung nicht nur in ihrer ganzen Vielfalt (zum Teil auch Widersprüchlichkeit) darzustellen, sondern auch aktiv zu ihrer Weiterentwicklung und Professionalisierung beizutragen.
Darüber hinaus widmen wir uns aber, wie bereits angedeutet, insgesamt all jenen, aus unserer Sicht als grenzwissenschaftlich einzustufenden Bereichen der Vergangenheitsforschung, die sich zumeist in dem Ruch stehen, angebliche "Pseudowissenschaft" zu sein. Dazu gehört unserer Meinung nach sowohl eine offensive Auseinandersetzung mit scientistischer und neo-scholastischer "Kritik" an allem, was nicht ins althergebrachte Welt- und Geschichtsbild passt, das an unseren Universitäten den brüchigen Status quo des Wissenschaftsbetriebs charakterisiert, als auch eine klare Abgrenzung gegenüber jedweder angeblich "alternativen" Forschung, die letztlich nur ein verdecktes Mittel zum Zweck bei der Durchsetzung religiöser oder politischer Glaubenssysteme darstellt.
Uns ist durchaus bewusst, dass wir uns damit sowohl konzeptionell als auch inhaltlich quasi 'zwischen (fast) alle Stühle' setzen, aber wir beabsichtigen - wie schon das vorausgeschickte Platon-Zitat deutlich machen soll - auch gar nicht, es allen Recht zu machen. Davon abgesehen beanspruchen wir natürlich auch nicht, die 'Weisheit mit Löffeln gefressen' zu haben, und nehmen das Recht auf Irrtum für uns in Anspruch, zumal wir uns ja mit unseren Themen in Grenzbereichen der Erkenntnis-Möglichkeiten bewegen und ganz bewusst die bequem ausgetretenen Pfade schulwissenschaftlicher Forschung verlassen, also in vieler Hinsicht echtes Neuland betreten.
In jedem Fall hoffen wir auf das Verständnis unserer BesucherInnen und LeserInnen, dass vieles an unseren Webseiten noch verbesserungsbedürftig ist. Dabei mag es zu den geringeren Übeln gehören, dass es uns trotz größter Bemühungen (Abb. 1) nach wie vor nicht gelungen ist, alle Tipp- und Flüchtigkeitsfehler in den zahlreichen Texten zu eliminieren, die wir im Lauf der Jahre erstellt und zusammengetragen haben. Außerdem ist uns klar, dass Außenstehende angesichts der enormen Komplexität von Atlantisforschung.de möglicherweise 'ein Weilchen' brauchen, bis sie sich in dem vorliegenden "Datenmonster" mit seinen zwölf Portalen und unzähligen Sektionen, Rubriken und Einzelbeiträgen (wir haben jedenfalls schon vor geraumer Zeit aufgehört, sie zu zählen) 'blind' zurechtfinden - nicht ohne Grund gibt es hier eine interne Suchmaschine, und denjenigen, die sich im Rahmen längerer Besuche unserer Seiten zwischendurch ein wenig entspannen möchten, empfehlen wir als 'Chill-out-Zone' unseren Basar...
Wir freuen uns jedenfalls auf Ihr und Euer Feedback in Form von konstruktiver Kritik, Verbesserungs-Vorschlägen etc. und - nicht zuletzt auch - auf viele neue, interessante Beiträge, denn eigentlich beginnt das Projekt Atlantisforschung.de nun, nach dem Start unserer Seiten, erst richtig! Mit der Unterstützung durch - hoffentlich recht viele! - engagierte MitstreiterInnen, die wir via Internet zu gewinnen hoffen, möchten wir es nach und nach kontinuierlich ausbauen und auch in solche Bereiche vorstoßen, die uns bisher mangels entsprechender personeller Ressourcen weitgehend verschlossen geblieben sind (z.B. Informationen und Erkenntnisse aus den romanischen und slawischen Sprachräumen): Atlantology marches on!
Im März 2010, Team Atlantisforschung.de