Jean Albert Foëx
Autorenportrait
Der französische Tiefseetaucher, Selfmade-Archäologe und Atlantisforscher Jean-Albert Foëx (1917-1994) unternahm zahlreiche Forschungsfahrten, die ihn zu den Gewässern des Sees Genezareth, ins Tote Meer und auf den Spuren Mosis in die Wüsten Sin und Negef, ins antike Akko des Artaxerxes, ins Ionische Meer und in die Mündung des Acheron,führten, wo Homer den Eingang zur Unterwelt vermutete.
Auf seiner Suche nach Spuren des platonischen Atlantis erforschte Foëx die Inselwelt des Atlantischen Ozeans sowie die Küstengebiete Brasiliens, um seine These von der geschichtlichen Wirklichkeit der Atlantida zu belegen‘. Von 'revisionistischen' Atlantis-Lokalisierungen – z.B. im Mittelmeerraum – hielt er nicht viel, und Jürgen Spanuth bzw. dessen Chronologie-Revision und geographische Verortung von Atlantis in der heutigen Nordsee schrieb er 1964, der "Trick" des Pastors mit dessen Korrektur der platonischen Angaben halte "keinerlei Kritik stand". Spanuths Thesen seien, wie Foëx konstatierte, "aus der Luft gegriffen" und "einfach lächerlich". Er manipuliere "die historischen Gegebenheiten ohne Maß und verdreht schamlos Platons Berichte". [1]
Literatur von Jean-Albert Foëx
Histoire sous-marine des hommes, dix mille ans sous les mers: dix mille ans sous les mers, 1964
Der Unterwassermensch: Geschichte, Überlieferung. Moderne Unterwasserforschung mit Marie Agnes von Franz, 1966
Quellen
- ↑ Jean-Albert Foëx, "Der Unterwassermensch", Stuttgart, 1966, S. 26; zitiert nach: Gerhard Gadow, Der Atlantis - Streit 1973, S. 62
Außerdem:
http://perso.wanadoo.fr/isabelle.ls/biographies.htm (nicht mehr online)
http://www.buchfreund.de/productListing.php?used=1&productId=33843902