Ausstellungstransport bei 'sibirischen' Temperaturen

von Dr. Dominique Görlitz

Abb. 1 Die Verladung des ABORA-Rumpfes war der härteste Brocken Arbeit beim Tansport der Ausstellungs-Stücke zur Zwischenlagerung in Sachsen-Anhalt.

Gestern, am 27. Februar, haben wir bei -14°C in Schwarzenberg die ABORA-Ausstellung nach Gräfenhainichen zu unserem Vereinsmitglied Olaf Pannier transportiert. Unser Chemnitzer Sponsor Getränke Pfeifer hat einmal mehr unsere Aktivitäten unterstützt. Die Ausstellung wird ab Ende des Jahres anlässlich der Sonderausstellung des bulgarischen Goldmuseums von Varna in der Hansestadt Rostock gezeigt. Doch gestern galt es zunächst, die Ausstellungsstücke unter außerordentlich schwierigen Bedingungen sicher zur Zwischenlagerung nach Sachsen-Anhalt zu bringen.

Die Verlade-Methoden erinnern ein wenig an die der alten Ägypter: Wir haben über eine einfache, provisorische Rampen das etwa 1,5 t schwere Schilfboot mit Hand und mit eine „Mini-Stapler“ abgeladen. In Schwarzenberg hat die Firma Ciro uns einen 2.5 Tonnen-Stapler gesponsert, um das Boot trotz Frost und Eis verladen zu können. (Abb. 1) Wie die alten Ägypter so etwas fertig gebracht haben, wird mir angesichts eines derartigen Aufwands immer ein Rätsel bleiben!!!

Bei solchen Aktionen stelle ich mir auch immer die Frage: Warum machst du das überhaupt, dich mit Deinen Freunden so zu quälen und abzumühen. Aber am Ende heiligt der Zweck die Mittel. Und, die ganze Aktion hat ehrlich gesagt auch wieder eine Menge Abenteuer und Spaß gebracht, so dass wir wieder einmal sagen können:

Erfolge sind immer Teamsache, und wir haben die Aufgabe erfolgreich gelöst!


Anmerkungen und Quellen

BilD-Quelle: