Der "kosmischen Kinnhaken" - B. Ellmanns Kollisions-Theorie

Kollidierte die Erde einst mit einem großem Himmelskörper?

Abb. 1 Mit 4500 km Durchmesser soll der Kollisionspartner nach Ellman fast so groß gewesen sein wie der Jupitermond Kallisto mit seinen 4800 km Durchm.

(red) Eine Theorie kosmischer Kollisionen in der Nachfolge von Immanuel Velikovskys "Welten im Zusammenstoß" legte der Naturwissenschaftler Dr. Dr. B. Ellmann im Jahr 2000 vor. U. a. auf der Basis neuerer, satellitengestützter Vermessungen der Erdoberfläche rekonstruierte er die Kollision der Erde mit einem großen Himmelskörper. Dieses planetoide Objekt, dass mit einem Durchmesser von etwa 4500 km größenmäßig etwa dem Jupitermond Kallisto (Abb.1) entsprach, soll in geschichtlicher Zeit in einer Art 'Streifschuss' unseren Planeten touchiert haben. Der Kontakt mit diesem Himmelskörper, der mit einer Geschwindigkeit von etwa 200000 km/h an der Erde 'vorbeischrammte', dauerte, nach Ellmann, nur wenige Minuten, aber er löste eine globale Katastrophe aus, die das Gesicht unseres Planeten völlig veränderte. Im Ergebnis kamen die Folgen, wie der Forscher beschreibt, einem Weltuntergang gleich:

Zwei Drittel des Indischen Ozeans sowie der darunter befindliche Erdmantel wurde bis zu einer Tiefe von mehreren hundert Kilometern aufgerissen, ein glühender Höllenschlund tat sich kurzzeitig vom Antarktissockel bis zum Äquator in Richtung Indien auf. Der Planetoid traf bei seinem Bodenkontakt auf eine, wie der Forscher vermutet, damals noch starre Erdkruste. "Die heutigen tektonischen Platten mit den Ozeanischen Rifts als druckbedingte Rißlinien, die zig-tausende von Vulkankegeln auf den Meeresböden, die weltweiten hohen Gebirge und alle Sedimentablagerungen entstanden dabei als unmittelbare Folge der Kollision." [1]

Weitere Folgen des Zusammenstoßes führten nicht nur zur sofortigen Massenvernichtung des größten Teils der Ökosphäre, sondern auch langfristig zu irreversiblen und einschneidenden Veränderungen der Umwelt: "Die Erdachse wurde massiv ausgelenkt. Die Polvereisungen und die Eiszeit begannen. Die Mammuts in Sibirien wurden schockgefroren. Das Magnetfeld der Erde polte sich in kurzer Zeit mehrfach um. Fast das gesamte Leben der Erde wurde durch Druck-, Hitze- und Flutwellen vernichtet. Die wenigen überlebenden Menschen mußten, aller Mittel beraubt, einen primitiven Neuanfang machen. Diese Zeitabschnitte werden heute als >Stein-, Bronze- und Eisen<-Zeit bezeichnet." [2]

Wie Ellmann selber feststellt, steht seine Theorie "in völligem Widerspruch zu den gängigen geologischen Theorien über die Entwicklungsgeschichte der Erde." Nicht zu Unrecht und mit einigem Stolz fügt der Autor hinzu: "Im Gegensatz dazu beruht sie aber auf belegbaren Befunden und einer nachvollziehbaren Logik." [3]

Dr. Ellmanns Forschungsergebnisse wurden von ihm erstmals im Februar 2000 im Internet vorgestellt. [4] Wir präsentieren sie in einer redaktionell bearbeiteten Fassung unter neuem Titel.

Team Atlantisforschung.de


Der 'Kosmische Kinnhaken' - Die Erde kollidierte mit einem großem Himmelskörper

von Dr. Dr. rer. nat. B. Ellmann

Teil 1: Der 'Kosmische Kinnhaken' - Einleitung

Teil 2: Plattentektonik und Gebirgsbildung

Teil 3: Regionale Auswirkungen, Polvereisung, Sintflut, Magnetfeldumpolung

Teil 4: Folgen f. d. Geo-Wissenschaften, Zeitbetrachtungen, Weiterexistenz d. Lebens, Schlussbetrachtungen

Teil 5: Der 'Kosmische Kinnhaken' - Anmerkungen und Quellen



Anmerkungen und Quellen

  1. Quelle: B. Ellmann, in: http://home.pages.at/tectonics/de/index.html (Zusammenfassung)
  2. Quelle: ebd.
  3. Quelle: ebd.
  4. Anmerkung: Seinerzeit unter http://home.pages.at/tectonics/de/index.html - Die Seite ist nicht mehr online.


Bild-Quelle

(1) Wikipedia - The Free Encyclopedia, unter: http://en.wikipedia.org/wiki/File:Callisto.jpg