Hans Jelitto

Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1 Der Physiker und Pyramidenforscher Dr. rer. nat. Hans Jelitto

(red) Der Physiker Dr. rer. nat. Hans Jelitto gehört zu den wohl innovativsten Persönlichkeiten der modernen, alternativen Pyramidenforschung, die er - mit dem Schwerpunkt ägyptische Pyramiden - auf polydisziplinärer Ebene unter Einbeziehung seiner beruflichen Kernkompetenzen und der Astronomie betreibt.

Geboren wurde Hans Jelitto 1955 in Hamburg. Nachdem er in seiner Heimatstadt und in Bonn sein Physikstudium absolviert hatte, arbeitete er als Physiker in den Bereichen Kernphysik (Forschungszentrum Karlsruhe - Technik und Umwelt), Raumfahrt (MBB-ERNO, Bremen). Heute ist er am Institut für Keramische Hochleistungswerkstoffe der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. [1]

Die 'Initialzündung' für seine Privatforschung in Sachen Pyramiden erfolgte im Jahr 1989, als er von seinen Kollegen aus der Kernforschung als Abschiedsgeschenk ein Buch aus mit dem Titel Geheimnisse des Unbekannten – Mystische Stätten geschenkt bekam, das unter anderem die Cheops-Pyramide behandelte. Ab 1990 widmete er sich dann im Rahmen seiner Pyramidenforschung speziell den Pyramiden von Gizeh (Giza), was 1999 zur Veröffentlichung seines ersten Buches "Pyramiden und Planeten" [2] führte, in dem er seine Entdeckungen und Interpretationen zu Gizeh und der Cheops-Pyramide vorstellte. [3]

Abb. 2 Die Mykerinos-Pyramide, die Pyramide des Chefren und die Cheops-Pyramide stellen offenbar Merkur, Venus und Erde dar. Konstruiert wurden sie auf Basis exakter astronomischer Daten dieser drei Planeten.

Jelitto war nämlich auf erstaunliche Zusammenhänge mit astronomischen und physikalischen Bezugsgrößen gestoßen: "Derartige Überlegungen sind zwar keineswegs neu, und in den vergangenen 150 Jahren hat es schon wiederholt Versuche gegeben, z.B. die Ausrichtung der Luftschächte der Cheopspyramide mit Sternenpositionen in Verbindung zu bringen, oder eine Verbindung zwischen den Pyramidenpositionen und stellaren Konstellationen am Himmel herzustellen; allerdings erweisen sich bisherige Annahmen, wie Jelittos Überprüfungen ergaben, in der Regel als unhaltbar.[4]

Der eindeutige Bezug der Erbauer der großen Pyramiden auf dem Gizeh-Plateau zur Astronomie steht dagegen außer Zweifel, wie Jelitto belegen kann: "Drei einfache und naheliegende Gleichungen legen die Größen der drei Gizeh-Pyramiden mit hoher Genauigkeit fest, das heißt mit Abweichungen um 0,1 %. Diese drei Gleichungen führen zu einem astronomischen Zusammenhang, in welchem die drei Pyramiden in der Reihenfolge: Mykerinos-Pyramide, Chefren-Pyramide und Cheops-Pyramide den drei inneren Planeten unseres Sonnensystems: Merkur, Venus und Erde zugeordnet werden. Die Pyramiden von Gizeh stellen demnach einen Teil unseres eigenen Sonnensystems dar. Die Anordnung der Pyramiden scheint einer Konstellation dieser drei Planeten zu entsprechen, deren Zeitpunkt merkwürdigerweise in der Zukunft liegt." [5]



Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Hans Jelitto, Hans Jelitto Pyramidenforschung, unter: Zur Person
  2. Siehe:
    Pyramiden und Planeten.jpg
    Hans Jelitto, "Pyramiden und Planeten - Ein vermeintlicher Meßfehler und ein neues Gesamtbild der Pyramiden von Giza", Berlin (Wissenschaft &Technik Verlag), 428 Seiten / 227 Abbildungen / 8 Farbseiten / Format 22 cm x 29 cm / Hardcover / Fadenbindung / 34,50- €), ISBN 978-3-89685-507-7
  3. Quelle: Hans Jelitto, Hans Jelitto Pyramidenforschung, unter: Zur Person
  4. Anmerkung: Siehe auch dieses Kurz-Video als Mitschnitt eines Vortrags, den er vor einiger Zeit in Leipzig gehalten hat. Das vollständige NuoViso-Video mit dem Titel "Pyramiden und Planeten - Das Gizeh-Plateau in einem völlig neuen Licht" ist hier erhältlich.
  5. Quelle: Kam Kolumbus 15.000 Jahre zu spät? - Kongressbericht, unter: Bemerkenswerte Vorträge zur Erforschung der Zivilisationsgeschichte (red)

Bild-Quellen:

1) World Mysteries Forum, unter: Dr. rer. nat. Hans Jelitto (Deutschland)
2) Bildarchiv Hans Jelitto