Isolationismus
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Definition
Isolationismus ist die Bezeichnung für ein anthropologisches und ethnologisches de facto-Paradigma oder -Axiom, dessen Anhänger - im Gegensatz zu den Vertretern des Diffusionismus - voraussetzen, "dass die alten Hochkulturen sich jeweils isoliert, ohne Kontakt und Wechselwirkung miteinander, entwickelt hätten. Insbesondere wird die Möglichkeit transozeanischer und interkontinentaler >Transfusionen< [1] geleugnet." (Dr. Horst Friedrich) Der Isolationismus stellt in den USA bereits seit ca. 80 Jahren die vorherrschende schulwissenschaftliche Grundhaltung dar [2], und ist dort zu einem Bestandteil des gesellschaftlichen Status quo geworden.
Anmerkungen und Quellen
- ↑ Vergl. auch die Begriffe: transfundieren und Transferenz
- ↑ Siehe: Geschichte des Niedergangs der Diffusions- und Migrations-Theorien (Michael Arbuthnot)